Die türkische Serie »Das prächtige Jahrhundert« (Original: »Muhteşem Yüzyil«): Rund 200 Millionen Menschen weltweit verfolgten die Abenteuer von TV-Sultan Süleyman Foto: AFP Verängstigt steht die Sklavin Ayşe vor Sultan Süleyman, traut sich kaum, ihm in die Augen zu schauen. Dabei wurde sie unter mehreren Frauen aus dem Harem ausgewählt, um dem Herrscher des Osmanischen Reiches Gesellschaft zu leisten. Der Grund für ihre Einladung ins Schlafgemach des Sultans ist offensichtlich, die eigentliche Sexszene wird nicht gezeigt. Stattdessen sieht der Zuschauer, wie Süleyman seine noch unbekleidete Sklavin nach dem Akt aus dem Zimmer schickt. Die Szene stammt aus der türkischen Serie »Muhteşem Yüzyil« (deutsch: das prächtige Jahrhundert). Sie wurde weltweit in mehr als 60 Länder verkauft und von rund 200 Millionen Menschen gesehen. Wie intensiv der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Sendung verfolgt hat, ist nicht bekannt. Zumindest einige Szenen dürfte er allerdings gesehen haben.
Seit Januar 2012 läuft die Serie auf dem von der Doğuş Holding gekauften Sender Star 9. Ende Mai 2013 wurde der Ausstieg der Hauptdarstellerin Meryem Uzerli angekündigt. Sie erregt damit den unstillbaren Hass der früheren Lieblingsfrau des Sultans, der Mutter seines Sohnes Mustafa, zwischen den beiden Frauen entbrennt ein Machtkampf, der die Zukunft des Osmanischen Reiches verändern den Machtkämpfen um die Vorherrschaft im Harem ist ein weiterer Handlungsstrang der Aufstieg Ibrahims zum Großwesir, seine Hochzeit mit der Schwester des Sultans Hatice, seine Hybris, sein darauffolgender Fall und seine Ermordung. Regie führen Yağmur Taylan und Durul Taylan. Januar 2011 in der Türkei ausgestrahlt. Platz auf Arabisch, 6. Staffel am 22. Leben im Jahr 15 wäre doch das erste Jahrhundert. Das osmanische Imperium – Harem: Der Weg zur Macht (türkischer Originaltitel: Muhteşem Yüzyıl; zu Deutsch Das prächtige Jahrhundert) ist eine türkische Historie-Fernsehserie über das Leben von Sultan Süleyman dem Prä sie im Januar 2011 in der Türkei erstausgestrahlt wurde, löste sie im Land eine hitzige Diskussion über ihre Darstellung von Vielweiberei und Sklaverei aus.
Die Serie läuft in 45 Ländern, in Arabien, Zentralasien, auf dem Balkan, in Russland. Seite 1 / 2 Weiter zu Seite 2 Auf einer Seite anzeigen
So wie in der Serie ist es nicht zugegangen im Palast«, sagte Erdoğan. Er drohte sogar mit Klage wegen Volksverhetzung. Anschließend sahen sich die Produzenten gezwungen, das Drehbuch zu ändern. Der TV-Sultan wurde vom Bett auf das Schlachtfeld geholt, seine Haremsfrauen zeigte man beim Gebet – und die Zuschauer verloren das Interesse. 2014 wurde »Muhteşem Yüzyil« nach vier Staffeln eingestellt. Das bedeutete allerdings keineswegs das Ende vom Fernseherfolg der Osmanen. Die Abenteuer von Süleyman dem Prächtigen können viel mehr als Geburtsstunde eines neuen Genres betrachtet werden: der Osmanlı dizileri – der Osmanenserie. Das Wort »dizi« ist dabei wichtig, denn in der Türkei will man nicht hören, dass die heimischen Serienproduktionen als Soaps oder gar Telenovelas bezeichnet werden. Und selbstbewusst können die Türken mit Blick auf ihre Fernsehproduktionen durchaus sein. In den vergangenen Jahren ist die Türkei zum zweitgrößten Exporteur von Fernsehserien weltweit geworden, vor ihr liegen nur noch die USA.
Begegnung, Selbstdarstellung, Verstehenwollen und schicksalhaftes Verstummen. "Wenn einer in den Spiegel siehet" - sehen sie im Gegenber ihr eigenes Bild? und welches Bild sieht Hesse?
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Illustrierte Broschur. Neuwertig Diese bibliophile Ausgabe wurde anläßlich der Eröffnung des Hermann Hesse Kabinetts in Teilen unserer Räume und dem bevorstehenden 190jährigen Firmenjubiläum im Oktober 2013 in einer kleinen Auflage wieder aufgelegt. Außerdem erschien die Erstausgabe vor 100 Jahren. Im Frühsommer des Jahres 1823 führte Wilhelm Waiblinger Friedrich Hölderlin in das "Presselsche Gartenhaus". Wilhelm Waiblinger hatte das Häuschen angemietet, um der strengen Disziplin und Aufsicht im Evangelischen Stift für eine Weile entfliehen zu können. Der Dichter ließ sich von seinem jungen Bewunderer gerne zu Spaziergängen dorthin überreden. Im Mai 1823 richtete Johann Immanuel Heckenhauer ein Gesuch an die Stadt, um dort eine Antiquariats- und Dissertationsbuchhandlung eröffnen zu dürfen, was im Oktober desselben Jahres auch tatsächlich geschah. Lobhudeleien und Verrisse: Hermann Hesse: Im Presselschen Gartenhaus. 1880 ging dieses, inzwischen erweitert um Sortimentsbuchhandlung und Verlag, in den Besitz von Carl August Sonnewald über. Dessen Lehrling und Sortimentsgehilfe war von 1895 bis 1899 kein Geringerer als Hermann Hesse.