Auch die Caritas-Sozialkaufhäuser in Werl und Wickede haben seit Dienstag, 9. März, wieder geöffnet. Zwar "nur" vormittags zu reduzierten Öffnungszeiten und für eine beschränkte Anzahl von Kunden, aber immerhin. "Alle freuen sich wirklich sehr, dass es endlich wieder losgeht", sagt Werls Kaufhaus-Leiter Michael Geitmann. Das KaDeWi in Wickede und das Caritas-Kaufhaus in Werl sind seit dem 9. Impfteam kommt noch zwei Mal nach Werl - Kreis Soest. März wieder geöffnet. Dass die Einkäufe im Caritas-Kaufhaus Werl und im KaDeWi in Wickede unter strengen Hygieneschutzmaßnahmen stattfinden, versteht sich von selbst. "Das ist uns sehr wichtig und darauf achten wir auch sehr", betont Michael Geitmann. Um noch mehr Sicherheit zu bieten, schöpft die Caritas in beiden Häusern die gemäß Verkaufsfläche maximal zulässige Kundenzahl nicht voll aus. In Werl dürfen sich maximal sieben und in Wickede höchstens vier Kunden gleichzeitig im Geschäft aufhalten. Telefonische Voranmeldung erforderlich Aus diesem Grund ist eine telefonische Voranmeldung unbedingt erforderlich.
Die Werler Tafel der Caritas war in der Corona-Pandemie eine der wenigen Tafeln in der Region, die unter Anpassung von speziellen Maßnahmen die Ausgabe von Lebensmitteln an bedürftige Menschen durchgehend aufrecht erhalten konnte. Dies galt jedoch nicht für das Bistro und die Ausgabe von warmen Mittagsmahlzeiten. Die Vorbereitungen zur Wiedereröffnung des Bistros im Werler Caritas-Kaufhaus nach zwei Jahren Coronapause laufen. Bufdi Aahliyah Tietze reinigt Kaffeetassen und füllt die Regale auf. Aufgrund behördlicher Anordnung mussten diese Dienste eingestellt werden. Versuche, das warme Mittagessen als To-go anzubieten, wurden von den Kunden nicht angenommen. "Deshalb freuen wir uns jetzt umso mehr, die Bereiche des Bistros und die Ausgabe des Mittagessens nach mehr als zwei Jahren wieder zu öffnen", sagt Tafel-Leitung Michael Geitmann. Zum Neustart gibt es am Montag, 16. Mai, zunächst eine Impfaktion. Bistro im Werler Caritas-Kaufhaus öffnet nach zwei Jahren Coronapause wieder - zum Auftakt Impfaktion. Ab 12 Uhr haben alle Besucher des Kaufhauses und der Tafel die Möglichkeit, ihren Impfstatus upzudaten.
Damit vollzieht sich die Aufteilung der Arbeit der 1984 gegründeten Kontakstelle auf zwei räumliche Standbeine samt programmatischer Neuausrichtung. Der Abzug aus dem Norden war seinerzeit damit begründet worden, dass im einstigen "Brennpunkt" nicht mehr viele Zielgruppen-Familien wohnen, sondern "Wanderungsbewegungen" in den Westen stattgefunden haben. Die Elternarbeit sollte bewusst in die Innenstadt gelegt werden. Hier biete sich, so hieß es, als Standort das zentral gelegene Sozialkaufhaus an, wodurch nicht mehr nur die Zielgruppe innerhalb eines Quartiers oder Stadtteils erreicht werde. Die Stadt erwartete von der Weiterentwicklung des Konzeptes einen "deutlichen Gewinn für beide Zielgruppen" – Kinder und Erwachsene. Caritas kaufhaus werl in paris. Man gehe davon aus, dass die Erwachsenenarbeit inhaltliche Konkretisierungen und zielgenauere Angebote erfährt, "die auch eine regelmäßige Bewertung des Projektes ermöglichen".