Wer in der Beziehung "Nein" sagt, hat die Macht © Pinto/Corbis Der Partner, der sich verweigert, hat die Macht in der Beziehung. Paartherapeut Oskar Holzberg zeigt Auswege aus der Sackgasse. Wer sich verweigert, hat das Sagen Der Schweigsame bestimmt die Gespräche Manchmal passt das Leben auf eine Postkarte. Ein Schwarz-Weiß-Foto: Ein älteres Ehepaar sitzt an den gegenüberliegenden Seiten eines kleinen Tisches, der in einem Garten vor einer Hauswand steht. Die beiden haben sich mit den Armen auf diesen Tisch gestützt und gucken etwas mürrisch aus dem Bild heraus. In den Sprechblasen über ihren Köpfen steht folgender kleiner Dialog: Die Frau: "Sag was! " Der Mann: "Nö! " Das ganze Paardrama in drei Worten. Es ist ein lustiges Bild, weil der Mann so rigoros ist und sich überhaupt keine Mühe gibt. Und weil seine Partnerin, das ist auch klar, absolut keine Chance hat. "Nö" gewinnt. Und weil uns das "Nö" in diesem Fall nichts anhaben kann, lachen wir erleichtert darüber. Aus Erfahrung aber wissen wir, wie schrecklich es sich anfühlt, wenn wir tatsächlich einem "Nein" hilflos ausgeliefert sind.
Schließlich sind beide Partner weiterhin für ihr eigenes Glück verantwortlich. Treffen in einer Partnerschaft jedoch zwei Beziehungstypen mit unterschiedlichem Freiheitsbedürfnis aufeinander, kann das schnell zu einem sogenannten Nähe-Distanz-Problem und damit zu einem echten Beziehungstest werden. In der Praxis gilt: Achtet darauf, euch beide eigene Hobbys beizubehalten oder ab und zu allein etwas mit Freunden zu unternehmen und dennoch genügend Zeit für sich als Paar zu reservieren. So stärkt ihr euer eigenes Selbstbewusstsein, verliert euch aber trotz beiderseitiger Freiheiten nicht als Paar aus den Augen. 3. Was eine gute Beziehung ausmacht: gemeinsam Spaß haben Unsere ElitePartner-Studie 2019 1 hat gezeigt, dass sich 84 Prozent der zufriedenen Paare gegenseitig necken und viel miteinander lachen – bei den unzufriedenen Paaren trifft das lediglich auf jedes zweite zu. Doch genau der Humor ist es, der die Zufriedenheit in einer Partnerschaft deutlich stärken kann und der dabei hilft, nicht alles zu ernst zu nehmen.
Am liebsten wäre er ausgezogen und hätte sein eigenes Leben geführt. Aber vor dem Alleinsein hatte er Angst. Und außerdem liebte er Miranda immer noch. Aber er hatte den Eindruck, sie machte ihm fast täglich wilde Vorwürfe und warf ihm Beleidigungen an den Kopf. Was ist die Psychologie dahinter? Mehr zum Thema erfahren: Beziehungskrise überwinden – Ist die Liebe noch zu retten? Das kommt darauf an… Zum Artikel Es war eigentlich ganz egal, was er tat. Jede Kleinigkeit diente ihr dazu, an ihm herumzumeckern. Er hatte ihr in den vergangenen Jahren öfters vorgeschlagen, eine Paar-Therapie zu machen. "Du spinnst, sowas mache ich niemals", hatte sie darauf geantwortet. Sie schien permanent unzufrieden zu sein in der Partnerschaft mit ihm. Neue Wege der Kommunikation finden Benjamin resignierte immer mehr und das wirkte sich auf seine Beziehung aus. Aber beide wollten nicht an Trennung denken. Ganz aufgegeben hatte er immer noch nicht. Er ging allein zu einem Beziehungstherapeuten und ließ sich beraten.
Eine Beziehung ist dann vor allem attraktiv, wenn wir Partner für einander attraktiv bleiben. Doch: Was hält uns als Partner anziehend? Wie können wir den Bogen der Spannung des ersten Verliebtseins über Jahre aufrechterhalten? Hier finden Sie acht einfache und sofort umsetzbare Schritte für eine attraktive Partnerschaft. 8 Tipps wie Sie selber und Ihre Beziehung attraktiv bleiben: Bleiben Sie eigenständige Partner. Pflegen Sie Freundschaften, Hobbies unabhängig vom anderen. Diese Unabhängigkeit voneinander ist sehr wichtig. Es ist schön, wenn das Vertrauen wächst und das Gefühl der Intimität entsteht. Dennoch sollten gewisse Intimsphären aufrechterhalten bleiben. Bestimmen Sie selber, was Ihr persönlicher Bereich (z. B. Wäscheschublade, Toilette, Bürotisch, Handy, Emailkonto,... ) bleiben soll, und welche Gewohnheiten Sie nicht mit dem Partner / der Partnerin teilen möchten. Suchen Sie aktiv nach Gelegenheiten, in denen Sie den Partner / die Partnerin in einem Bereich erleben, den Sie weniger kennen.
Dort erfuhrt er, dass es beim ihm zuhause immer gleich ablief. Er machte irgendetwas in den Augen seiner Partnerin falsch, und schon ging es wieder los mit den Angriffen und Vorwürfen. Partnerprobleme – Die Liebe erhalten ist leichter als Sie denken und lohnt sich auf Dauer Er erkannte bei einem Kommunikationstraining, dass die Vorwürfe meist destruktiv waren. Seine Frau war gar nicht daran interessiert, die Sichtweise ihres Mannes zu hören. Miranda war sich so sicher, im Recht zu sein. Schließlich hatte er ihre Erwartungen nicht erfüllt und musste aus ihrer Sicht dafür gemaßregelt werden. So hatte sie es von klein auf gelernt und fühlte sich absolut im Recht. In diesen Situationen hatte sich Benjamin meist verteidigt und gerechtfertigt, wurde er doch immer wieder heftig perönlich angegriffen und beleidigt. Dann zog er sich lieber ganz zurück und schwieg. Bei den beiden entstand ein Kreislauf von Vorwürfen, Beschuldigungen und Gegenbeschuldigungen. Es hatte sich ein festes Verhaltensmuster etabliert, das durchbrochen werden musste laut Therapeut.
Je ehrlicher Sie sich und dem anderen gegenüber sind, umso befriedigender wird die Beziehung. Nur wenn die Bedürfnisse und Wünsche klar sind, können sie befriedigt werden bzw. in Erfüllung gehen! Achten Sie mal bewusst darauf, was Sie am meisten ärgert an Ihrem Partner / Ihrer Partnerin. Prüfen Sie: Warum ärgert mich das eigentlich so sehr? Möchte ich mit dem Partner darüber sprechen und versuchen es aus der Welt zu schaffen? Oder hat es eher mit mir zu tun, dass es mich ärgert als mit ihm/ihr? Oft können wir feststellen, dass das was uns ärgert mehr über uns selber verrät als mit dem Verhalten des Gegenübers zu tun hat. Können Sie über sich selber lachen? Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin gelacht? Wie lustvoll, hilfreich und sexy Humor ist, ist den meisten von uns bekannt. Wie kommt es, dass Frischverliebte mehr lachen und lächeln als Paar in langjährigen Beziehungen? Haben wir wirklich nichts mehr zu lachen? Konkret: Welchen der acht Vorschläge werden Sie nächste Woche umsetzen?