Mokume Gane ist eine Technik ähnlich dem Damast Stahl. Nur unter Verwendung von Edelmetallen. Zur Herstellung eines Ringes werden z. b. 30 Schichten Gold- und Silberblech miteinander verschweißt. Durch schmieden, walzen und feilen lassen sich dann bestimmte Muster erzielen. Diese können dann aussehen wie eine Holzmaserung.
Mokume Gane ist eine japanische Schmiedetechnik. Charakteristisch ist die Maserung, die in einem aufwändigen Verfahren hergestellt wird. Ausgangsmaterial ist ein Schichtblock aus sehr dünnen Metallplatten (hier 935 Silber und 500 Palladium), welche abwechselnd geschichtet und dann miteinander verschweißt werden. Anschließend wird der Block geschmiedet und das Muster eingefräst. Danach muss der Block wieder geschmiedet werden, sodass die gefräste Oberfläche wieder eben ist. Erst dann kann mit der eigentlichen Schmuckherstellung begonnen werden! Jedes Schmuckstück, das dabei entsteht, ist ein Unikat!
Mokume Gane Kurzfilm II - YouTube
Es ist oft schwierig das Verhalten des Materials während des Arbeitsprozesses in der Maschine genau zu erfühlen. Mit dem Schmiedehammer entwickelt der geübte schnell ein Gefühl dafür was dem Material vor dem nächsten Glühen zuzumuten ist. Da man mit nur sehr schwachen hieben arbeitet, ergeben sich auch kaum Dellen. Trotzdem würde mich die von Dir beschriebene Maschine interessieren. vielleicht können wir ja den ein oder anderen Arbeitsprozess ersetzten oder umgestalten. Gibt es diese irgendwo im Internet zu sehen, oder hast Du ein Bild davon? Vielen Dank und Grüße 07.