Wirbelstromprüfung Mit Hilfe der Wirbelstromprüfung können Bauteile zerstörungsfrei auf Oberflächenfehler wie Risse untersucht werden. Mit Hilfe der Wirbelstromprüfung können elektrisch Leitfähige Materialien im oberflächennahen Bereich auf Poren, Einschlüsse und Risse untersucht werden. Auch... Farbeindringverfahren Mithilfe des Farbeindringverfahrens können Oberflächenfehler von Bauteilen zerstörungsfrei sichtbar gemacht werden. Mithilfe des Farbeindringverfahrens können Oberflächenfehler von Bauteilen sichtbar gemacht werden. Da das zu untersuchende Bauteil dabei nicht beschädigt wird, zählt das... Ultraschallprüfung Mit der Ultraschallprüfung wird ein Bauteil durch Schallwellen zerstörungsfrei auf Fehler untersucht. Einleitung Das Ultraschallverfahren zählt zu den nicht-zerstörenden Prüfverfahren, da die zu prüfenden Werkstücke oder Bauteile während der Prüfung nicht beschädigt werden.... Tiefungsversuch nach Erichsen Beim Tiefungsversuch nach Erichsen wird das Tiefziehverhalten eines Blechs untersucht.
Eine gehärtete Kugel mit einem Durchmesser von etwa 20 mm drückt dann von unten gegen das Blech und bewirkt dabei eine Kaltverformung. An zwei Messuhren können die momentane Tiefung (diese entspricht dem Stempelweg) und die dabei auftretende Kraft abgelesen werden. Der Versuch wird bei Lastabfall, d. h. bei Bildung eines Risses, beendet. Aus der Tiefung und der Ziehkraft wird der nach DIN 50101 (ersetzt durch DIN EN ISO 20482:2014-03) standardisierte Erichsenindex als Maß für die Tiefungsfähigkeit des Materials abgeleitet. Außerdem wird das verformte Blech optisch beurteilt. Um Streuungen zu erfassen, sind mehrere Messungen erforderlich. Aktuelle Normen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] DIN EN ISO 20482 (2003-12) Metallische Werkstoffe – Bleche und Bänder – Tiefungsversuch nach Erichsen DIN 50101-1 (1979-09) Prüfung metallischer Werkstoffe; Tiefungsversuch an Blechen und Bändern mit einer Breite von mind. 90 mm (nach Erichsen), Dickenbereich: 0, 2 mm bis 2 mm DIN 50102 (1979-09) Prüfung metallischer Werkstoffe; Tiefungsversuch an schmalen Bändern (nach Erichsen), Breitenbereich: 30 mm bis unter 90 mm Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Archivierte Kopie ( Memento des Originals vom 4. Oktober 2005 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft.
Links in Abb. 3 sehen wir eine Probe aus demselben Blech, die wärmebehandelt wurde und nach dem Tiefungsversuch einen kreisförmigen Einriss zeigt. Sie ist isotrop. Der Tiefungsversuch nach Erichsen ist ein gutes Beispiel einer einfachen Prüfung, die viele wertvolle Informationen über metallische Werkstoffe liefert. << Alle Fotos von Bozena Arnold
Die Tiefe \(f\) bis wohin die Stahlkugel maximal eingedrückt wird, ohne dass dabei ein Anriss im Blech entsteht, wird für die Beurteilung der Tiefziehfähigkeit zugrunde gelegt. Mit dem Tiefungsversuch können Bleche mit bis zu 3 mm Dicke geprüft werden. Abbildung: Tiefungsversuch nach Erichsen Aber nicht nur die Tiefung wird zur Charakterisierung der Tiefziehfähigkeit verwendet sondern auch das Aussehen der tiefgezogenen Probe. So kann sich die Blechoberfläche während des Versuchs eventuell stark aufrauen, was dann trotzt einer guten Tiefung in einigen Fällen störend sein kann.
Sie dient zur schnellen und preiswerten Wareneingangskontrolle und wird auch direkt in der Fertigung praktiziert. Mit der Entwicklung eines Spezialwerkzeugs zur Tiefzieh-Näpfchen-Prüfung gelang dem ideenreichen Nordländer Erichsen 1932 ein weiterer Coup. Ohne dieses Prüfverfahren wäre bis heute die Serienproduktion von Hohlkörpern aus Blech kaum möglich. Merkmal der Methode: Man stanzt kreisrunde Platten aus Blechstreifen heraus und formt sie anschließend mithilfe einer Ziehmatrize zu einem Näpfchen um. Auf diese Weise lässt sich das Qualitätsmerkmal ›Umformverhalten von Blechen‹ ermitteln, das auch heute noch in der Fertigung von großer Bedeutung ist. ERICHSEN Blechprüfmaschinen eignen sich für eine große Anzahl umformtechnischer Prüfungen (Erichsen Tiefungsversuch, Tiefzieh-Näpfchenprobe, Tiefungsproben, Bulge-Tests, FLC-Tests, uvm. )
Versuchsaufbau & Versuchsdurchführung Der Zugversuch ist eines der wichtigsten Verfahren zur Charakterisierung bzw. Gewinnung von Werkstoffkenngrößen. Im Zugversuch wird zum Beispiel... Zerstörende Werkstoffprüfung & zerstörungsfreie Werkstoffprüfung (ZFWP) Bei der zerstörenden Werkstoffprüfung wird der Werkstoff beschädigt, bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung bleibt das Werkstück unbeschädigt. Stähle müssen als Konstruktionswerkstoffe im Allgemeinen den verschiedensten Beanspruchungs- und Belastungsarten standhalten. Zu den Beanspruchungsarten zählen: ZugDruckAbscherung...