Informationen zu George Grosz (auch Georg Grosz oder Georg Groß): • der bekannteste schärfste Satiriker, Maler und Grafiker der 20er Jahre in Deutschland ( Neue Sachlichkeit) • bekannt für sozial- bzw. gesellschaftskritischen Gemälde und Zeichnungen • drastische Darstellungen und häufig politische Aussagen • typische Themen: Großstadt, deren negative Seiten (Mord, Perversion, Gewalt), die Klassengegensätze • Gegner des Militarismus und des Kleinbürgertums • sorgte oft für Aufsehen und Anstoß à viele Zeichnungen wurden beschlagnahmt/vernichtet • wurde sogar verklagt, z.
Sie steht auch hinter der Stiftung, die das Street-Art-Museum Urban Nation in der Bülowstraße betreibt. Der Straßenstrich zwischen Potse und Nollendorfplatz mausert sich zur Kunstmeile. Ein George-Grosz-Museum passt da gut hin. Auf der Bülowstraße geht es laut und roh zu wie auf den Großstadtbildern von Grosz, die 100 Jahre alt sind und kein bisschen gealtert. Alles an diesem Museumstandort wirkt ein wenig surreal und dadaistisch. Der Galerist und Grosz-Liebhaber Juerg Judin ließ die Tankstelle sanieren Das Eckgrundstück an der Frobenstraße mit der Tankstelle erwarb vor einigen Jahren der Grosz-Liebhaber Juerg Judin, der eine Galerie in der ehemaligen Tagesspiegel-Druckerei an der Potsdamer Straße betreibt. Er ließ die Tanke denkmalgerecht zur Privatvilla mit Garten ausbauen. Nun wechselt Judin den Wohnort und vermietet die Immobilie an den Verein "George Grosz in Berlin", der schon seit geraumer Zeit nach einer passenden Location für eine Dauerpräsentation in Berlin suchte. Angeführt wird der Kreis der Grosz-Verehrer von Ralph Jentzsch, dem Nachlassverwalter des Künstlers, der 2018 eine Grosz-Retrospektive im Bröhan-Museum kuratierte.
Mehrere Prozesse wurden gegen ihn geführt. Bild: dpa/United Archives Nach der Veröffentlichung seines Bildes mit Christus am Kreuz mit Gasmaske und Soldatenstiefeln, dessen Bildtext "Maul halten und weiterdienen" lautete, wurden er und sein Verleger Wieland Herzfelde 1928 der Gotteslästerung angeklagt. Der Prozess zog sich durch mehrere Instanzen und dauerte drei Jahre. Bild: dpa/imagno/anonym) 1931 wurden sie freigesprochen. Im Januar 1933 emigrierte George Grosz – mit seiner Frau Eva und den beiden Söhnen – in die Vereinigten Staaten. Nach der Machtübernahme durch die NSDAP stürmten Nationalsozialisten seine Wohnung und sein Atelier und zogen seine Werke als "entartete Kunst" ein. American Couple, 1932. 1938 erhielt Grosz die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. 1941 zeigte Das Museum of Modern Art in New York eine Grosz-Retrospektive. Nach seiner Emigration setzte Grosz seine Bilder gegen den Nationalsozialismus ein: 1944 malte er Hitler in der Hölle: "Cain or Hitler in Hell": "Hitler als faschistisches Monster, oder als apokalyptisches beast, verzehrt von seinen eigenen Gedanken und Kindern", wie er sagte.
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