Stephan Stadie, Förderverein Feuerwehrmuseum Celle e. : "Das Feuerfahrzeug war ein Opel Blitz aus dem Baujahr 1958, es hat 800 Liter die Minute Pumpenleistung. Vom Aufbau her ist das sehr fortschrittlich weil in den 30er Jahren die Fahrzeuge noch teilweise gar kein Dach hatten. Also das Fahrzeug ist technisch so wiederhergestellt worden, dass man damit durchaus auch einen Brand bekämpfen kann. " Doch was wäre die Technik ohne Menschen: die ersten Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen gründeten sich um 1850. "Der Grundgedanke war, dass man eben junge Leute dazu bewegen wollte, freiwillig für die Feuerwehr aktiv zu werden. Und da lag es nahe, dass man die Sportvereine angesprochen hat, die Turnerbundschaften, und das ist der Ursprung für viele freiwillige Feuerwehren. " Heute sind die Feuerwehren hochspezialisierten Helfer, wenn es darum geht zu retten, löschen, bergen und zu schützen. Brände machen nur noch ein Drittel ihrer unzähligen Einsätze aus. Blickt man zurück auf die Geschichte der Feuerwehr bleiben vor allem zwei Dinge, Gemeinschaft und Technik.
Hauptmann wird Heinrich Hövemann von 1921-1927, Adjutant wird Heinrich Diekstall. 1922 Drittes Feuerwehrgerätehaus in der Gertrudenstaße von 1922-1969, die Stellfläche betrug ca. 160 qm. 1924 Die Freiwillige Feuerwehr Südlohne wird gegründet. Clemens Ideler ist Brandmeister bis 1928. 1927 Anton Müller wird Hauptmann der Feuerwehr Lohne 1927-1928. 1928 Zentrale Wasserversorgung mit stationärer Druckpumpe im Gerätehaus Gertudenstraße. Ernst Sapper wird Hauptmann in Lohne von 1928-1934. Josef Thölke hat von 1928 bis 1933 in Südlohne das Kommando. 1930 Landesfeuerwehrtag in Lohne. Die Feuerwehr hat nun über 60 Mitglieder. 1931 Beginn der Motorisierung. Der sogenannte Bischofswagen, ein 6 Zylinder "Adler", ersetzt den pferdebespannten Wagen. Das Fahrzeug hat Viktor Gellhaus vom Bischof in Münster erworben und der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. 1933 Die Bauernschaft Rießel wird in in die Stadtgemeinde überführt. Die Löschgeräte verbleiben in der Landgemeinde. Die Freiwillige Feuerwehr Brockdorf wird gegründet.
Die sehr effizienten Feuerspritzen der Römer mussten tatsächlich im Jahr 1655 ein zweites Mal erfunden werden. Die Erfindung von Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren Ein wichtiger Schritt in der Entstehung der neuzeitlichen Feuerwehren war ganz bestimmt die Erfindung des Schlauches im 17. Jahrhundert. Er wurde zunächst aus vernähtem Leder hergestellt, später wurde das Leder vernietet und ab der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden erstmals Hanfschläuche mit einer Gummieinlage genutzt. Und: In vielen Städten entstanden die ersten Feuerlöschverordnungen. In ihnen wurden die so genannten "Feuerknechte" als Berufsstand festgelegt. In Wien gründete sich im Jahre 1685 schließlich die allererste Berufsfeuerwehr. Ab dem 18. Jahr wurden in ganz Europa so genannte Rettungsgesellschaften gegründet. Großen Einfluss auf den Aufbau und die Ausstattung der Gesellschaften hatten die Franzosen, denn Napoleon hatte für Paris eine Organisation der Feuerwehr erschaffen, die auf Freiwilligkeit und unbezahltem Dienst aufbaute – zum Wohle der Städte.
Die Ausrüstung und Ausbildung der Wehrleute entsprach den Anforderungen. Doch erst 1960 beschloss der Ortsgemeinderat die Anschaffung des ersten Fahrzeuges. In den 60er Jahren wuchs die Gemeinde durch starke Bautätigkeit an, so dass weiteres Gerät beschafft werden musste. Der Platz im bisherigen Gerätehaus reichte nicht mehr aus. Deshalb wurde ein neues Gerätehaus gebaut, das 1971 bezogen wurde. 1974 erhielt die Feuerwehr ihr erstes Tanklöschfahrzeug (TLF 16/24). Im Zuge der Gebietsreform wurden 1975 die Feuerwehren der Gemeinden Plaidt, Kruft, Nickenich, Saffig und Kretz zur Feuerwehr der VG Andernach-Land (seit 1992 VG Pellenz) verwaltungsmäßig zusammengefasst. Fahrzeuge im Jahr 1977: TLF 16/24, LF 16/TS, HRW, TLF 8, TSF (v. l. ) Im November 1977 wurde bei der Feuerwehr Plaidt der Katastrophenschutzzug I. Löschzug Retten (LZR) des Kreises Mayen-Koblenz stationiert. Deshalb wurde der Fuhrpark der Wehr um ein Löschfahrzeug 16 TS, ein Tanklöschfahrzeug 8 und einen Hilfsrüstwagen erweitert.
Als der Zug losgefahren war, musste er nach etwa drei Kilometern vor einer brennenden Holzbrücke stoppen und war somit vom Feuer eingeschlossen. Alle Insassen kamen in dem Brand um. Das Feuer von Kurscha-2 forderte Augenzeugenberichten zufolge etwa 1200 Todesopfer und löschte damit die Bevölkerung des Ortes, der regulär mehr als 1000 Saisonarbeiter beherbergte, fast völlig aus. Nur 20 Menschen überlebten. Die ausgerückten Feuerwehren konnten nichts mehr ausrichten. [2] In den frühen 1970er Jahren initiierte die Sowjetunion ein Projekt zur Konstruktion eines grundlegend neuen Tanklöschfahrzeuges. Man versuchte ein Feuerwehrfahrzeug auf einem serienmäßigen Fahrgestell mit verbesserter Straßenlage, besserer Manövrierbarkeit, höherer Geschwindigkeit und erhöhtem Fahrkomfort als bei den bisher in der Sowjetunion verwendeten Löschfahrzeugen zu entwickeln. Im Zuge des Projektes entstanden in Zusammenarbeit mit dem französischen Feuerwehrfahrzeughersteller Sides bis Ende der 1970er Jahre zwei Prototypen.
Viele mittelalterliche Städte erließen Feuerlöschordnungen. In ihnen war beispielsweise geregelt, wie sich die Bürger im Brandfall verhalten mussten und welche Bauweisen zulässig waren. Außerdem mussten die wichtigen Handwerksvereinigungen – die Zünfte und Gilden – Löscheimer und anderes Material zur Verfügung stellen. Den Nachtwächtern wurde die Aufgabe übertragen, Feuer unverzüglich zu melden. Viele Städte stellten außerdem so genannte Türmer an, die von Kirchtürmen Ausschau nach Bränden hielten. Der Erfolg dieser Maßnahmen war dadurch begrenzt, dass die technische Ausrüstung der Brandschützer eher dürftig war. Das einzige Löschmittel Wasser musste mühsam mit Ledereimern zum Brandort transportiert werden. Lederne Feuerwehrschläuche waren wohl seit dem 16. Jahrhundert, einfache Feuerspritzen bereits im 15. Jahrhundert in Gebrauch. Die leistungsfähigere Feuerspritze mit Kolbenpumpe, wie sie schon die Römer kannten, musste 1655 zum zweiten Mal erfunden werden. Historische Dampf-Feuerspritze – © Erich Westendarp / Die Erfindung der freiwilligen Feuerwehr Erst in der Neuzeit begann eine spürbare, technische und organisatorische Verbesserung der Brandbekämpfung.