Die Friedensbrücke, ursprünglich Luitpoldbrücke genannt, ist eine von sieben Brücken, die in Würzburg über den Main führen. Über sie führen die Bundesstraßen B 8 und B 27 als vierspurige Straße, die Trasse zweier Straßenbahnlinien und an den beiden Außenseiten Fuß- und Fahrradwege. Die Friedensbrücke befindet sich bei Mainkilometer 251, 64 [1] im Norden Würzburgs zwischen der Brücke der Deutschen Einheit und der weiter südlich gelegenen Alten Mainbrücke. Sie verbindet die Altstadt rechts des Mains mit dem auf der linken Seite des Flusses gelegenen Stadtteil Zellerau. Die nächsten für den Kraftfahrtverkehr freigegebenen Brücken sind im Norden die Brücke der Deutschen Einheit und im Süden die Ludwigsbrücke. P1, unter der Friedensbrücke | Wohnmobilstellplatz in Deutschland | Bayern. Die Brücke wurde von Frühjahr 1886 bis April 1888 [2] nach Plänen von Josef Scherpf (Stadtbaurat ab 1875) [3] erbaut, [4] um die Alte Mainbrücke vom zunehmenden Verkehr zu entlasten und die neue Ringstraße, den heutigen Röntgenring, zur links des Mains gelegenen Zellerau fortzusetzen.
Die erste Straßenbahn fuhr im September 1900 über die Brücke. [9] Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke am 2. April 1945 gegen 17:15 Uhr als Letzte der drei damals im Bereich der Würzburger Altstadt existierenden Mainbrücken von deutschen Truppen gesprengt, um die Einnahme der Stadt durch die Amerikaner zu verhindern. [10] Nach dem Wiederaufbau der drei zerstörten Bögen wurde die Brücke im November 1948 als Friedensbrücke wieder für den Verkehr freigegeben; [11] der Straßenbahnverkehr über die Brücke wurde am 30. November 1948 wieder aufgenommen. Parkplatz friedensbrücke würzburg kosten pcr test. [9] In den Jahren 1998 und 1999 wurde die Friedensbrücke von Grund auf saniert, umgebaut und verbreitert. Im Zuge dieser Arbeiten wurde für die über die Brücke führenden Straßenbahnlinien eine eigene, vom restlichen Verkehr getrennte Trasse angelegt, um den Verkehrsfluss zu optimieren. [12] [13] Die beiden im Main stehenden Brückenpfeiler wurden als Anfahrschutz vor Schiffen mit einer Ummantelung versehen. Konstruktion Bearbeiten Bei der Friedensbrücke handelt es sich um eine Steinbogenbrücke mit einer Gesamtlänge von etwa 200 Meter.
[14] Sie besteht aus insgesamt sieben langgestreckten Bögen von jeweils 24, 5 Metern [15] Spannweite, die von sechs Pfeilern getragen werden. Am linken Mainufer überspannen drei der Bögen den Parkplatz "Friedensbrücke", die folgenden drei Bögen überspannen den Main und der letzte Bogen einen weiteren Parkplatz am rechten Ufer. Die Durchfahrtshöhe auf dem Fluss beträgt 6, 45 m. [1] Siehe auch Bearbeiten Liste der Mainbrücken in Würzburg Literatur Bearbeiten Ulrich Wagner: Technisches Kunstwerk am Fluss – die Luitpoldbrücke von 1888. In: Ulrich Wagner (Hrsg. ): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2 (I: Von den Anfängen bis zum Ausbruch des Bauernkriegs. 2001, ISBN 3-8062-1465-4; II: Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an das Königreich Bayern 1814. 2004, ISBN 3-8062-1477-8; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Parkplatz friedensbrücke würzburg kosten lassen sich nicht. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9), Theiss, Stuttgart 2001–2007, hier: Band 3 (2007), S. 394 f. und 1298. Weblinks Bearbeiten Luftbild der zerstörten Luitpoldbrücke Einzelnachweise Bearbeiten ↑ a b Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes: Streckenatlas Main II.