Hatte ich noch gar nicht so drüber nachgedacht, finde ich aber ein wichtiges Argument. Wenn man das Geld unbedingt braucht, verkaufen. Aber grundsätzlich bin ich für Spenden. Jeder spricht von Altersarmut, da kann man doch mit ein paar gut erhaltenen Sachen eine Freude machen. Also auf keine fall in so eine container werfen. Das kam mal im fernsehen und gespendet wird da kaum was. Trauertröster aus Kleidung von Verstorbenen – erdbeerzwergerl. Ich würde es vom DRK abholen lassen oder in einem altenheim vorbeibringen, wir freuen uns immer. Also auf keine fall in so eine container werfen. Ich würde es vom DRK abholen lassen oder in einem altenheim vorbeibringen, wir freuen uns immer. Das kommt drauf an, man muß halt drauf achten, was auf dem Container draufsteht und zwar ganz genau, es muß die Organisation draufstehen UND wofür gesammelt wird - schmeißt du es in nen Container vom DRK, dann ist es das gleiche, als wenn du es abholen lässt (weiß auch gar nicht, ob die das überall machen mit dem Abholen). ABER man muß fein aufpassen, es gibt eben auch "falsche" bzw. illegale Container, die verkaufen das als Stoffabfälle und bekommen Betrag X pro kg, das ist auch das was meist in Fernsehbeiträgen gesendet wird « Letzte Änderung: 01. September 2011, 22:07:08 von ʏαмι » Seiten: [ 1] Nach oben
Wer es möchte, wird sich bei Workshops dann selbst eine Mapapu-Puppe nähen – als Erinnerung an einen geliebten toten Menschen.
Dazu gehört auch, dass Du im persönlichen Gespräch beraten, und nicht allein vor die Wahl gestellt wirst, aus unzähligen Möglichkeiten die herauszufinden, die zu Dir und dem passt, was das Stofftier für Dich bedeuten soll.
Denn schnell wurde ihr klar, dass dann auch etwas von seinem Vater bei ihm sein musste, wenn er bei ihr in Tostedt war. Und dass Hendriks Tochter Jule auch so etwas brauchte. Zuerst dachte sie an Kissen, doch zu Kindern passen Puppen besser. Und so erfand sie eine ganz besondere: eine Mapapu-Puppe. Aus persönlicher Notlage wurde Geschäftsidee Die hatte einen eiförmigen Körper, gebogene Arme, Beine mit dicken Füßen und einem breiten Kopf, auf dem oben kleine Öhrchen saßen. Kuscheltier aus kleidung verstorbener spd politiker. Ihr Inneres war aus Öko-Watte, ihr Äußeres aus T-Shirts. Aus T-Shirts von Arndt-Lind und ihrem Ex-Mann beziehungsweise von Hendrik Lind und seiner Ex-Frau. "Es war komisch, meinen Ex und mich in einer Puppe zusammenzunähen, und noch komischer, das mit Hendrik und seiner Ex zu tun", erzählt Arnd-Lindt. Aber es war auch wirkungsvoll: Jahrelang hatten die Kinder die Puppen im Schlepptau, wenn sie zwischen ihren beiden Familien hin- und herwechselten. Das brachte Arndt-Lind auf eine Idee: Wenn die Mapapu-Puppen ihren Kindern so gut geholfen hatten, über ihre Trauer hinwegzukommen, dann halfen sie vielleicht auch anderen Kindern.
Die Lieferzeit für unsere Produkte liegt aktuell bei circa 3-5 Wochen. Jedes einzelne Teil wird von uns in liebevoller Handarbeit hergestellt. Das kann bei hohem Bestellaufkommen leider etwas dauern da nicht mehr als vier Hände verfügbar sind. Mit etwas Glück könnt ihr aber euer personalisiertes Schätzchen auch schon etwas früher in den Händen halten. Die Stickdatei ist von SewDreams
Da schenken Paten ein Mapapu zur Taufe, da bestellt eine Frau ein Mapapu aus drei Kinder-T-Shirts, die ihren vor 20 Jahren verstorbenen Söhnen gehörten. Und da lässt ein Ehepaar ein Mapapu nähen, weil es weiß, dass ihr Kind bald nur noch eine Mutter haben wird. Auch Therapeuten sprechen das Paar aus Tostedt an, wollen Mapapus für Demenzkranke und Borderliner. Weil der Geruch die Dementen erinnern lässt, und weil Borderliner sich mit der Puppe aus dem eigenen T-Shirt endlich einmal selbst spüren können. Die Mapapus bewirken also jetzt schon viel. Doch wenn Jennifer und Hendrik Lind zwei Wünsche frei hätten, dann wären das diese: Der eine ist eine wissenschaftliche Studie, zum Beispiel eine Diplomarbeit, über die Wirkung der Puppen. Der andere ist die Zusammenarbeit mit Stiftungen. Textilien - Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V.. Denn oft ist gerade da zu wenig Geld für eine Puppe aus Handarbeit vorhanden, wo sie am stärksten gebraucht wird, bei Krankheit oder Tod. Im nächsten Jahr will das Paar deshalb seine Arbeit im Bereich Trauerbewältigung gemeinsam mit Trauerbegleitern noch intensivieren, weil sie sicher sind: Der Bedarf, mit Trauer anders umzugehen als gemeinhin gesellschaftlich gestattet, ist groß.