Wir fahren mit der Eisenbahn - Dirk Scheele Kinderlieder - YouTube
(Berlin?, 1848) [6] Wir wollen wollen wandern, Von einer Stadt zur andern; Liegt ein Kreuzer auf dem Tisch, Zahl ihn, wer ihn schuldig ist. Ri, ra, rutsch, Wir fahren in der Kutsch. (aus Schwaben, 1851) [7] Wir wollen mal spazieren gehn, wir wollen gern den König sehn. Ri ra rutsch! Der König fährt in der Kutsch'. [8] Ri, ra, rutschika, Wir ziehen nach Amerika, Wir fahren in der Kutsch! (Reichenbach, 1867) [9] Die Mädel tanzen Schuttsch, Die Jungen tanzen Walzer, Das sind die besten Tanzer. (Chemnitz, vor 1877) Wir fahren in der Kutsch, Bis an den grünen Rand, Da sitzt ein Musikant. (Stollberg, vor 1877) [10] 1897 wurde der Reim als Kinderlied in dem Werk Deutsches Kinderlied und Kinderspiel von Franz Magnus Böhme erstmals gedruckt. [11] Ri ra rutsch, Wir fahren mit der Kutsch'. Wir fahren mit der Eisenbahn, Hängen lauter Mädchen dran. (Vom Rhein) Böhme veröffentlichte diesen Text im Rahmen einer Gruppe von Versen, von denen einer mit einer Melodie im 2/4-Takt Text unterlegt ist: Komm wir wollen wandern von einer Stadt zur andern, ri-ra-rutsch, wir fahren in der Kutsch.
Wir fahren mit der Eisenbahn und wer will mit (2x) Wir fahren mit der Eisenbahn und du gehst mit (2x) Spielanleitung: "Die Kinder stehen im Kreise. Eins geht draußen herum und singt. Bei den Worten "Und du gehst mit" schlägt es einem andern auf den Rücken, das ihm bei der Wiederholung folgen muß. Beide singen dann: "Wir fahren mit der Eisenbahn. " Das Lied wird so oft wiederholt, bis kein Kind mehr im Kreise steht. " in Ringel Rangel Rosen (1913, "allgemein verbreitet") Dieses Kinderspiel in: Kreisspiele Schlagwort: Eisenbahn Kinderreime im Überblick (1300): Alle Kinderreime Spiele im Überblick (800): Alle Kinderspiele Mehr alte Kinderspiele; Kreisspiele - Fangen spielen - Rollenspiele und Nachahmung - Ketten und Reihen - Tanz - Brückenspiele - Ballspiele - Alle kinderspiele
In: Germania. Vierteljahrsschrift für deutsche Alterthumskunde. 29 (= Neue Reihe 10), 1877, S. 293–315, hier S. 307 ( Digitalisat in der Google-Buchsuche). ↑ Franz Magnus Böhme: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1897, S. 594 f. ( Textarchiv – Internet Archive). ↑ Ri-ra-rutsch. In: Abgerufen am 5. August 2021 (deutsch). ↑ Ludwig Erk, Franz Magnus Böhme (Hrsg. ): Deutscher Liederhort. Band 3. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1894, S. 597 ( Digitalisat). ↑ Ingeborg Weber-Kellermann: Das Buch der Kinderlieder. Schott, Mainz 1997, ISBN 978-3-254-08370-8, S. 79/80. ↑ Ich fahr mit der Schneckenpost ↑ Maria Kühn: Macht auf das Tor! Alte deutsche Kinderlieder, Reime, Scherze und Singspiele, zum Teil mir Melodien. 126. –131. Tausend. Karl Robert Langewiesche Verlag, 1937 (1905); S. 74 ( Digitalisat). ↑ Monika Koster, Ernst Klusen (Hrsg. ), Mouche Vormstein (Ill. ): Die schönsten Kinderlieder und Kinderreime. Naumann & Göbel, Köln o. J. [1987], ISBN 3-625-10721-X, S. 74.
Ri-ra-rutsch ist ein weitverbreiteter Kinderreim, der seit dem 19. Jahrhundert überliefert ist. Der Vers "Ri ra rutsch, wir fahren in der Kutsch'" ist spätestens seit 1831 in gedruckter Form nachgewiesen. Das Zitat erschien damals ohne weiteren Kontext, sein Ursprung wurde als berlinisch angegeben. [1] Der Vers findet sich seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in verschiedenen Kinderreimen mit unterschiedlichen inhaltlichen Zusammenhängen. In Kinderreigen bzw. bewegten Singspielen stellen sich die Kinder paarweise nebeneinander auf, fassen sich über Kreuz an den Händen und gehen miteinander im Kreis. Der Vers "Ri ra rutsch, wir fahren in der Kutsch'" markiert die Stelle, wobei sie im letzten Vers kehrt machen. [2] [3] In anderen Singspielvarianten erfolgt beim Wort "Kutsch" ein Richtungswechsel, und bei "Rutsch" eine erneute Drehung. [4] [5] Textvarianten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Komm wir wollen wandern, von einer stadt zur andern, ri, ra, rutsch! wir fahren in der kutsch.
Wir stehen hier und stehen dort und fahren flink die Leichen fort, rirarutsch, was einst wir hatten, ist jetzt futsch, ist längst schon alles futsch. Die Freude aus, die Heimat weg, den letzten Koffer fährt, o Schreck, jetzt fort die Leichenkutsch. man spannt uns vor die Leichenkutsch. man spannt uns vor die Kutsch. Hätt sie geladen unser Leid, wir kämen nicht drei Schritte weit, zu schwer wär dann die Kutsch. [19] Fußnoten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Wilhelm Wackernagel: Ueber Conjugation und Wortbildung durch Ablaut im Deutschen, Griechischen und Lateinischen. In: Archiv für Philologie und Pädagogik. 1, 1831, S. 17–50, hier S. 25 ( Digitalisat in der Google-Buchsuche). ↑ Hermann Dunger: Kinderlieder und Kinderspiele aus dem Vogtlande mit einem einleitenden Vortrage über das Wesen der volkstümlichen Kinderlieder. 2. Auflage. Neupert, Plauen 1894, S. 164 ( Digitalisat in der Google-Buchsuche) ↑ a b Karl Wehrhan: Frankfurter Kinderleben in Sitte und Brauch, Kinderlied und Kinderspiel.
Liedtext Ein Kühlschrank ging spazieren Text: Werner Meier Musik: Werner Meier Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so! Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül "Komm", sagte der Kühlschrank, "bei mir da hast du's kühl. " Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein Ein Kühlschrank … Da traf er 'ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: "Hallo! Kommen Sie nur rein. " "Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach! " "Ach", sprach da der Kühlschrank, "ab ins Gemüsefach! " Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: "Die wollten mich verkaufen! "