Wer mag röstet 2 TL Sesamsaat an und gibt sie noch darüber, so wird es im Originalrezept im Silberlöffel gemacht (S. 504). An dem dunklen Rand an der Topfinnenseite erkennt man gut wie hoch die Flüssigkeit anfangs stand und wie stark sie eingekocht wurde.
Das hat super zu der zitronigen Note aus dem Original-Rezept gepasst und zur tomatigen Schmorsoße des Wilds. Fürs schöne Anrichten war keine Zeit 😉 Zutaten für 4-6 Personen: Für die Mufflonkeule: 1 Keule vom Muffelwild, ca. 1, 5 kg, unbedingt am Stück lassen mit Knochen. Ich habe Lamm verwendet, dieses kann man direkt verarbeiten. Bei älterem Muffelwild und besonders bei männlichen Tieren bitte 1 bis 2 Tage in Buttermilch einlegen. 500 ml Fond, hier: 250 ml Wildfond (Reh) und 250 ml Fleischbrühe 330 ml naturtrübes Bier; im Originalrezept wäre es übrigens Weißwein, wem das also lieber ist, probiert es aus 1 Flasche passierte Tomaten, ca. Wild mal italienisch: Mufflonkeule alla Cacciatora (Jägerart) „my style“ | heftigdeftig. 700 ml 1 Speckschwarte 3 Sardellenfiltes / Anchovis in Öl Olivenöl zum Anbraten 100 Gramm fein gewürfeltes Suppengrün (frisch oder TK) 4 weiße Zwiebeln 4 Knoblauchzehen Je 1 EL Tomaten- und Paprikamark 1 großer Zweig Rosmarin und 1/2 Bund Thymian 4 kleine getrocknete Lorbeerblätter oder 3 frische Jeweils 1 Handvoll frische glatte Petersilie und Basilikum inkl. Stile 1 Glas grüne Oliven in Salzlake – Achtung, die Flüssigkeit beim Sieben unbedingt aufbewahren!
Ist die Sauce zu "dünn", am Ende der Garzeit den Deckel abnehmen, die Temperatur etwas erhöhen und die Sauce einreduzieren. Bei uns gab es dazu "Spätzle".
In der BBC-Serie mit dem reißerischen Titel Menschen gegen Monster (auf DVD erhältlich) wird gezeigt, wie sie Menschen jagen, da sie als Zweibeiner in ihr Beuteraster fielen und es immer weniger Moas gab. Von den Feinden der Moas zu den Feinden der Mufflons: Sie sind keine ursprünglichen Bewohner der deutschen Fauna sondern stammen ursprünglich aus südeuropäischen Gebirgen. Mufflonragout - Ragout aus Wildschaf oder alternativ aus Lamm - YouTube. Da die sardischen und korsischen Mufflonbestände mittlerweile nicht nur durch die Vermischung mit halbwilden Hausschafen, sondern auch durch Wilderei gefährdet sind, gibt es die reinrassigsten und stabilsten Bestände in Deutschland. Nach der Ausrottung der Wölfe wurden sie in Europa vor zweihundert Jahren, speziell in Deutschland vor etwas mehr als hundert Jahren, als Jagdbeute ausgewildert. Durch die Rückkehr der Wölfe werden viele dieser Bestände verschwinden, denn nur in den Bergen, wie in einigen Mittelgebirgen und dem bayrischen Alpenraum, haben die Wildschafe eine Chance, den Raubtieren durch ihre Kletterkünste zu entkommen.