Online seit dem 21. 11. 2018, Bibelstellen: 1. Mose 22, 1; 1. Mose 31, 11-13; 2. Mo 3, 4; 1. Sam 3, 4 In der Bibel werden einige Menschen gezeigt, die zu Gott "Hier bin ich! " sagten, als er sie rief. Sie stellten sich damit Gott völlig zur Verfügung. Und siehe da: Gott forderte daraufhin von ihnen lebensverändernde Schritte und schwierige Missionen: Abraham sollte seinen Sohn opfern ( 1. Mo 22, 1–14). Jakob musste in sein Geburtsland zurückkkehren ( 1. Mo 31, 11–13) oder später nach Ägypten hinabziehen ( 1. Mo 46, 2–4). Mose bekam den großen und schweren Auftrag, das Volk Israel zu führen ( 2. Mo 3, 4). Samuel musste Eli das Gericht ankündigen ( 1. Sam 3, 4–18). Jesaja wurde mit einer Botschaft zu einem ablehnenden, halsstarrigen Volk gesandt ( Jes 6, 8–13). Ananias schließlich sollte zu dem Christenverfolger Saulus von Tarsus gehen ( Apg 9, 10–17). Alle Männer, die "Hier bin ich! " sagten, taten das, was Gott von ihnen gewollt hatte. Ihr "Hier bin ich! " war kein leeres Wort. Wollen wir uns nicht auch (neu) Gott zur Verfügung stellen – und Taten folgen lassen?
Lutherbibel 2017 ( 35 hits) Ge 22:1 Nach diesen Geschichten versuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich. Ge 22:7 Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham: Mein Vater! Abraham antwortete: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sprach: Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? Ge 22:11 Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham! Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. Ge 27:1 Und es begab sich, als Isaak alt geworden war und seine Augen zu schwach zum Sehen wurden, rief er Esau, seinen älteren Sohn, und sprach zu ihm: Mein Sohn! Er aber antwortete ihm: Hier bin ich. Ge 27:18 Und er ging hinein zu seinem Vater und sprach: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich. Wer bist du, mein Sohn? Ge 31:11 Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich. Ge 32:11 ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast; denn ich hatte nicht mehr als diesen Stab, als ich hier über den Jordan ging, und nun sind aus mir zwei Lager geworden.
15 Und Samuel lag bis an den Morgen und tat dann die Türen auf am Hause des Herrn. Samuel aber fürchtete sich, Eli von der Erscheinung zu berichten. 16 Da rief ihn Eli und sprach: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Siehe, hier bin ich! 17 Er sprach: Was war das für ein Wort, das er dir gesagt hat? Verschweige mir nichts. Gott tue dir dies und das, wenn du mir etwas verschweigst von all dem, das er dir gesagt hat. 18 Da sagte ihm Samuel alles und verschwieg ihm nichts. Er aber sprach: Es ist der Herr; 3, 18 2. Sam 10, 12 15, 26 er tue, was ihm wohlgefällt. 19 Samuel aber wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten zur Erde fallen. 20 Und ganz Israel von Dan bis Beerscheba erkannte, dass Samuel damit betraut war, Prophet des Herrn zu sein. 21 Und der Herr erschien weiterhin zu Silo, denn der Herr offenbarte sich Samuel zu Silo durch das Wort des Herrn.
Zeit füreinander: Vater und Sohn Foto: imago Welches ist das erste Wort, das der erste jüdische Vater zu seinem ersten Kind gesagt hat? Ein einziges Wort: »Hineni«. Es bedeutet »Hier bin ich. « Und es ist der mächtigste Ausdruck in der hebräischen Sprache für menschliche Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, eine Aufgabe mit eindeutiger Verpflichtung und Präsenz. Es ist eben nicht: »Sicher, ich werde mein Bestes tun. « Oder: »Mein Büro wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen. « Es ist »Hineni! « Ich bin hier, jetzt, mit Leib und Seele, um die Aufgabe zu erfüllen. Dieser Begriff wird einige Male in der Bibel benutzt. Wenn die Stimme zu Moses aus dem brennenden Busch ruft, sagt er: »Hineni! « Wenn Jakob Josef aufträgt, zu seinen Brüdern zu gehen, erklärt Josef: »Hineni! « Aber nur einmal in der gesamten Bibel sagt ein Mensch »Hineni« dreimal in derselben Geschichte, jedes Mal mit gegenteiliger Bedeutung. Es ist die Geschichte, die wir am zweiten Tag von Rosch Haschana lesen, die Geschichte von der Bindung Isaaks.
In einem Hotel können wir Unordnung hinterlassen, mittags kommt jemand, und wenn wir zurückkommen, ist alles aufgeräumt. Alles ist hygienisch rein. In einem Hotel ist es uns egal, wer nebenan wohnt. Dessen Angelegenheiten gehen uns nichts an. Wir checken einfach aus und ziehen weiter. Wir weigern uns, uns einem Menschen, einem Ort, einem Weg zu widmen. Freiheit Wir alle verstehen, warum so viele die Freiheit von den lebenslangen Verpflichtungen und Verantwortungen lieben. Nach Tausenden von Jahren der Dogmen, Diktaturen und einem Leben voll nie enden wollender Traditionen und Aufgaben sind wir endlich befreit, können so sein, wie wir möchten, so leben, wie wir es wünschen, ohne externe Zwänge. Doch paradoxerweise ist es die Erklärung »Hineni«, einem Leben mit Verpflichtungen und Aufgaben gegenüber anderen, die unser tiefstes Wesen zum Vorschein bringt. In unserer freiwilligen Einsamkeit mögen wir frei und zwanglos sein, aber das Selbst, welches da zum Ausdruck kommt, ist so oberflächlich und gelangweilt.
Jesaja 20:3 Da sprach der HERR: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß geht, zum Zeichen und Wunder dreier Jahre über Ägypten und Mohrenland, Jeremia 44:29 Und zum Zeichen, spricht der HERR, daß ich euch an diesem Ort heimsuchen will, damit ihr wißt, daß mein Wort soll wahr werden über euch zum Unglück, Hesekiel 4:3 Vor dich aber nimm eine eiserne Pfanne; die laß eine eiserne Mauer sein zwischen dir und der Stadt, und richte dein Angesicht gegen sie und belagere sie. Das sei ein Zeichen dem Hause Israel. Hesekiel 12:6 und du sollst es auf deine Schulter nehmen vor ihren Augen und, wenn es dunkel geworden ist, hinaustragen; dein Angesicht sollst du verhüllen, daß du das Land nicht siehst. Denn ich habe dich dem Hause Israel zum Wunderzeichen gesetzt. Sacharja 8:3 So spricht der HERR: Ich kehre mich wieder zu Zion und will zu Jerusalem wohnen, daß Jerusalem soll eine Stadt der Wahrheit heißen und der Berg des HERRN Zebaoth ein Berg der Heiligkeit.