Das kann beispielsweise das menschliche Insulin-Gen sein. Um genug von deinem gewünschten Fragment zu erhalten, führst du zur Vervielfältigung eine sogenannte PCR (Polymerasekettenreaktion) durch. Gleichzeitig benötigst du einen Klonierungsvektor, in den du dein DNA-Stück einfügst. Das kann zum Beispiel ein bakterielles Plasmid sein. Dann schneidest du beide DNA-Moleküle mit dem gleichen Restriktionsenzym in einem sogenannten Restriktionsverdau. Das kannst du dir am besten bildlich vorstellen: Eine molekulare Schere zerschneidet beide DNA-Stücke auf die gleiche Art. Dabei entstehen versetzte oder sich überlappende Enden. Künstliche Methoden der DNA Rekombination by Sebastian Lensing. Restriktion Plasmid "zusammenkleben" im Video zur Stelle im Video springen (02:05) Die überlappenden Enden sind wichtig für den nächsten Schritt. Denn die Enden des DNA-Fragments und des offenen Plasmidvektors passen jetzt perfekt zusammen. Mithilfe eines Enzyms namens Ligase, klebst du die Enden einfach zusammen. Die Ligase kannst du dir also wie eine Art Klebstoff vorstellen.
Eine Knockout-Maus ist eine Labormaus, bei der Forscher ein vorhandenes Gen inaktiviert oder "ausgeknockt" haben, indem sie es durch ein künstliches Stück DNA ersetzt oder unterbrochen haben. Wozu werden Knockout-Mäuse verwendet? Wenn man die Aktivität eines Gens ausschaltet, erhält man wertvolle Hinweise darauf, was dieses Gen normalerweise tut. Der Mensch hat viele Gene mit Mäusen gemeinsam. Die Beobachtung der Merkmale von Knockout-Mäusen liefert den Forschern daher Informationen, die sie nutzen können, um besser zu verstehen, wie ein ähnliches Gen Krankheiten beim Menschen verursachen oder zu ihnen beitragen kann. DNA-Rekombination zur gezielten Pflanzenzüchtung. Beispiele für Forschungsarbeiten, bei denen sich Knockout-Mäuse als nützlich erwiesen haben, sind die Untersuchung und Modellierung verschiedener Arten von Krebs, Fettleibigkeit, Herzkrankheiten, Diabetes, Arthritis, Drogenmissbrauch, Angstzuständen, Alterung und Parkinson -Krankheit. Knockout-Mäuse bieten auch einen biologischen Kontext, in dem Medikamente und andere Therapien entwickelt und getestet werden können.
Rekombination durch parasexuelle Prozesse Parasexualität tritt bei Bakterien und einigen Pilzen auf. Dabei findet entweder ein Transfer von Teilen des Genoms statt, oder es fusionieren Zellen, die auf nichtgeschlechtlichem Weg entstanden sind (vegetative Zellen). Ein Transfer von Genomteilen kann durch folgende Prozesse stattfinden: Konjugation, einem direkten Transfer genetischen Materials zwischen zwei miteinander verbundenen Zellen. Transduktion, einem Transfer mit Hilfe von Viren. Transformation, durch Aufnahme und Integration von extrazellulärer DNA in das Genom einer Zelle. Somatische Rekombination Bei Eukaryoten ist Rekombination nicht auf die Meiose und die Keimzellen beschränkt. Auch in somatischen Zellen kann es zu einer DNA-Umgruppierung ("DNA-Rearrangement") kommen. Dieses wirkt sich auf die Genexpression aus. Künstliche dna recombination kit. Als Beispiele seien Transposons ("springende Gene") und die somatische Rekombination der Immunglobuline genannt, siehe V(D)J-Rekombination. Homologe und nicht homologe Rekombination Wildtyp der Physcomitrella patens und daraus hergestellte knockout-Moose.