Bei den Dreharbeiten zu dessen Spielfilmdebüt zu "Oh Boy" lernt Schilling 2012 den Drummer Philipp Schaeper sowie Pianist Christopher Colaco kennen, die mit ihrer damaligen Band The Major Minors den Soundtrack zum Film schrieben. Dank ihrer Fähigkeiten heimsen sie den Spitznamen "The Jazz Kids" ein – und übernehmen diesen später ganz einfach, als sie gemeinsam mit dem Hauptdarsteller eine Band gründen. Tom Schilling & The Jazz Kids sind geboren. Auch wenn sie gar keinen Jazz mehr spielen. 2017 fährt das Kollektiv auf seine erste Tour, im selben Jahr erscheint auch das Debütalbum "Vilnius". Zwischen Alternative, Singer-Songwriter, Chanson, Pop und Blues kreiert die inzwischen um Lenny Svilar (Gitarre) und Leo Eisenach (Bass) angewachsene Gruppe ein abwechslungsreiches Werk, für das sogar einer der gefragtesten Maler der Welt – Gerhard Richter – eins seiner Bilder als Artwork freigab. Wahl in Schleswig-Holstein: Warum Kiel für Merz und Habeck wichtig ist | tagesschau.de. " Die zehn Stücke, die es auf die Platte geschafft haben, sind über einen Zeitraum von elf Jahren entstanden ", erzählt Schilling. "
Der Song funktioniert wie eine Psychoanalyse – und bringt das Thema der Platte vielleicht am besten auf den Punkt. " Das Thema von "Epithymia" – das wissen die Expertinnen der griechischen Mythologie vielleicht schon – ist nämlich "die Sehnsucht und das unstillbare Verlangen". "Epithymia" ist ein besonderes, ein intensives, ein herausforderndes Album. Was nicht nur für die Musik gilt. Denn für das Artwork fand Tom Schilling eine Künstlerin, die seiner Arbeit und seinen Gedanken sehr nahesteht. Natalie Huth, die aus alten Zeitschriften, Zeitungen und Fotografien dunkle, mal Angst einflößende, mal romantische Collagen fertigt, hat nicht nur das Album-Cover gestaltet – sie wird auch die Singles bebildern und die Live-Premiere von "Epithymia" mit einer Ausstellung begleiten. Tom Schilling & The Jazz Kids veröffentlichten 2017 das Debütalbum "Vilnius". Auf die andere seite auf. Das zeigte mit Songs wie "Ballade von René" und "Kein Liebeslied" schon recht deutlich, dass man es nicht unter "singender Schauspieler" verbuchen konnte – sondern als starkes Debüt eines leidenschaftlichen Musikers, der eben auch vor der Kamera steht.
Das mag wohl stimmen und trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – gibt es den gewaltigen Wunsch, hinter Rollen und Namen zu verschwinden. Es ist ein bisschen paradox, aber ich glaube, meine künstlerische Kraft entsteht genau aus diesem merkwürdigen Nebeneinander von Intimität und Unnahbarkeit. " Das sei für ihn auch eine Bedeutungsebene des Namens DIE ANDERE SEITE. Die Besetzung ist weitestgehend gleichgeblieben und auch Moses Schneider wirkte beim neuen Album "Epithymia" (VÖ: 15. 04. 2022) wieder als Produzent mit. Das neue Album ist eine faszinierende, aber keine fröhliche Angelegenheit. Dass sein "Lied vom Ich" die Platte eröffnet, war für Tom Schilling dabei von Anfang an klar: "Die Sätze wirken, als kämen sie aus dem Unterbewusstsein und bahnen sich, langsam lauter werdend, den Weg ins Bewusstsein. So ist auch die Musik gedacht. Auf die andere seite der hoffnung. Erst flüstert alles, als kämen die Stimme und die Musik aus einem Gefängnis, dann wird es immer zwingender, bis sich die ganze Wut und Ohnmacht in diesem Schrei entladen.
Werte, die man sonst eher nur von Angela Merkel kannte. Direktwahl Ministerpräsident/in Der neue Vorsitzende der Bundes-CDU, Friedrich Merz, braucht einen solchen Erfolg dringend - nach dem CDU-Krisenjahr 2021 und einer bereits in seine Amtszeit fallenden Wahlniederlage im Saarland im Frühjahr 2022. Auf die andere site officiel. Nicht nur für sein eigenes Gewicht an der Parteispitze, "sondern auch als Rückenwind für die bereits in der Folgewoche anstehende, noch bedeutsamere Wahl in Nordrhein-Westfalen", sagt der Politologe Uwe Jun im Gespräch mit. Dort ist ein Wahlsieg des recht neu ins Amt gekommenen CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst längst nicht ausgemacht. Würde Nordrhein-Westfalen nun wieder an die SPD fallen, wäre das ein herber Schlag - vor allem auch für die neue Merz-CDU. Günther in Pole-Position Zum Vergleich befindet sich Günther geradezu in einer Pole-Position: Die CDU-Umfragewerte sind derzeit mit 38 Prozent so hoch, dass jetzt sogar wahlweise Grüne oder FDP fürchten müssen, gar nicht mehr mitzuregieren, weil es für ein Zweierbündnis mit einem von beiden reichen könnte.
Kanzlerpartei hat ganz andere Probleme Für den Bundeskanzler und seine SPD wiederum wird ein Verlust in Schleswig-Holstein eher bereits eingepreist sein - Scholz hat derzeit andere Probleme auf der bundes- und weltpolitischen Bühne, die ihm deutlich mehr zu schaffen machen. Da dürfte eine schwache SPD in Kiel kaum zusätzlich zu Buche schlagen. Umgekehrt aber wäre es für die derzeit im Image und in Umfragewerten durchaus angeschlagene Kanzlerpartei eine große Stütze, das alte SPD-Stammland Nordrhein-Westfalen übernächsten Sonntag zurückzugewinnen. ᐅ AUF DER ANDEREN SEITE – 10 Lösungen mit 6-17 Buchstaben | Kreuzworträtsel-Hilfe. Mehr zittern dürfte in Kiel die dort im Land wie im Bund mitregierende FDP: Nicht alle ihrer Wählerinnen und Wähler hatten sich im Bund eine Ampel-Regierung mit SPD und Grünen gewünscht, das spiegeln die Umfragewerte auch im Bund wider. Diesen Unmut könnte die Partei nun auch auf Landesebene abbekommen. Denn traditionell "schlägt die Bundespolitik bei kleineren Parteien in Landtagswahlen stärker durch - als bei größeren Parteien, die stärker von ihren Spitzenkandidaten leben", so Politologe Jun.
Sie will nicht, "dass andere dicke Menschen denken, ich hintergehe sie mit meiner Entscheidung". Und auch nicht hören, "dass ich meinen einst 'ruinierten' Körper nun 'geheilt' hätte". Lesen Sie auch Wie Amy Winehouse in "Rehab" singt: "Ich werde doch nicht sechs Wochen (in der Entzugsklinik) verbringen, bloß damit nachher alle sagen, mir ginge es langsam besser. Sozialer Druck: Die falsche Scham über das Abnehmen - WELT. " Die geniale Komponistin und Sängerin ließ es also bleiben und starb an einer Alkoholvergiftung. Adipös macht krank Der Punkt ist: " Adipös " zu sein, wie Yaghoobifarah von ihrer Krankenkasse eingestuft wurde, macht krank, ja kann töten; zu viel Alkohol trinken eben auch. Und die Scham vor den Besserwisserinnen und Mit-Leidenden ist nachvollziehbar, verhindert aber eben, dass man sich rettet und den ruinierten Körper – ohne Anführungsstriche – heilt. Als Anti-Nietzscheaner bin ich gegen die Diktatur der fitten und schönen Übermenschen; als Liberaler zugleich gegen die "Tyrannei des Gemeinsinns", wie es Richard Herzinger nannte – gegen den Tugendterror der "Versichertengemeinschaft", der man möglichst geringe Kosten verursachen sollte, und für das Recht auf Rausch und auf einen Körper, der keine Chancen bei "Germany's Next Top Model" hätte.