4 Jesus spricht zu ihr: Frau, was habe ich mit dir zu tun? Meine Stunde ist noch nicht gekommen! ("Frau" ist hier im Urtext kein repektloser Ausdruck) Mt 12, 47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden! 48 Er aber antwortete und sprach zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 49 Und er streckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Seht da, meine Mutter und meine Brüder! 50 Denn wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter! (dieses Tun resultiert aus lebendigem Glauben) Maria wurde nie bevorzugt. Sie wurde wie jeder andere Mensch behandelt. Kind soll Serbisch-Orthodox getauft werden, kann eine Katholiken Patentante werden? (Religion, Familie, Taufe). Maria ist auch nicht die Mittlerin zwischen uns und Jesus: 1Tim 2, 5 Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus, Es gibt keine Grundlage, warum man zu Maria oder anderen Heiligen beten sollte. Selbst Engel lehnten es ab angebetet zu werden: Offenbarung 22: 8 Und ich, Johannes, bin es, der diese Dinge gesehen und gehört hat; und als ich es gehört und gesehen hatte, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
Die Kirche kann diese Geister nicht mehr stoppen. " Die Mär der einen russischen Identität Wie die Religionssoziologin erklärt, sei das Konzept "Russki mir" ("russische Welt") zentral, um den derzeitigen Konflikt zu verstehen. "Russki mir", ursprünglich ein Kulturkonzept, geht davon aus, dass die russische Sprache, Literatur und auch die russische Orthodoxie eine besondere soziale Bindungskraft besitzen. Im Hintergrund steht die Annahme einer gemeinsamen ostslawischen Identität. Russland: Sündenabwaschen im Eisbad | MDR.DE. Der Raum von "Russki mir" werde meist als sakraler, christlicher Raum oder im engeren Sinne als Raum russischer Orthodoxie verstanden. Gerade die Ukraine spielt für das Moskauer Patriarchat eine zentrale Rolle, gilt sie und vor allem die Krim doch als Ursprungsort der russischen Orthodoxie. Wie Stoeckl erklärt, wird das auf das Jahr 988 zurückgeführt, als sich Prinz Wladimir auf der Krim zum Christentum bekehrte und sich taufen ließ. Wladimir gilt als einer der bedeutendsten Fürsten des mittelalterlichen Großreichs Kiewer Rus und Initiator der Christianisierung der Region.
Nach der Liturgie erzählte Erzpriester A. Tomjuk den Kindern von der Ikone des Zaren und Märtyrers Nikolaj Alexandrowitsch, da sein Andenken an diesem Tag in der Russisch-Orthodoxen Kirche gefeiert wird. Die Ikone befindet sich an der Ikonostase der Unterkirche. Um an der anstehenden Liturgie teilzunehmen, können Sie gerne Frau Snezhana unter der Telefonnummer 0159/01023817 kontaktieren. 15. Online-Seminar über die Russischen Gedächtniskirche Am 15. Juli fand ein Online-Seminar zur Geschichte des russisch-orthodoxen Glaubens, seinen heiligen Stätten und religiösen Praktiken im Rahmen einer Semesterprogrammes der Universität Leipzig statt. Der Referent, Erzpriester Tomjuk, sprach zudem über die Stellung der Russischen Gedächtniskirche in Leipzig. Das Online-Format für das Seminar wurde wegen den andauernden Pandemie-Einschränkungen auserwählt. Über die Rolle der orthodoxen Kirchen im Ukraine-Konflikt - ZurZeit. An dem Onlinetreffen nahmen rund 40 Studierenden teil.
Heute meinen dies knapp 90 Prozent. Dabei wird der russischen Nation vor allem die Funktion zugewiesen, ein Gegengewicht gegen den Einfluss des Westens zu bilden. Nach den Erhebungen des Pew Research Centers von 2017 sind es 85 Prozent der Russen, die diese Erwartung hegen. Zugleich ist in Russland das Gefühl nationaler Demütigung weit verbreitet. Man sieht sich durch fremde Kulturen bedroht, und ein Anteil von über 70 Prozent denkt, dass Russland viele Feinde habe. Nach der Annexion der Krim und den Kämpfen in der Ostukraine, für die drei Viertel der Russen die westlichen Länder und die prowestliche Regierung der Ukraine, aber nur 2 Prozent Russland verantwortlich machten, ist dieser Anteil nicht geringer geworden. Der ausgeprägte Nationalstolz erweckt den Eindruck, als würde eine sich angegriffen fühlende Nation im Modus der kulturellen Selbstbehauptung agieren. Einerseits grenzt man sich gegenüber dem Westen ab, beansprucht Überlegenheit über andere Nationen und stattet die eigene Nation mit imperialen Ansprüchen aus.
Ein Grund dafür ist Stoeckl zufolge, dass Kyrill selbst als "Teil der von den Sicherheitsapparaten (KGB) dominierten Kirche ausgebildet worden ist". Vor allem aber habe es damit zu tun, dass Kyrill selbst "gar keine Vision von Kirche hat, die nicht am Staat hängt". Kirche und Militär Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sei in Westeuropa wenig beachtet worden, dass 2020 eine große Kathedrale der russischen Streitkräfte am Stadtrand von Moskau eingeweiht wurde, sagt Stoeckl. Ebenso wie in Waffensegnungen durch Kyrill manifestiere sich darin das Naheverhältnis des Moskauer Patriarchats zum russischen Militär. Putin und Kyrill vor der Kathedrale der russischen Streitkräfte Wie das Verteidigungsministerium Russlands bei der Einweihung mitteilte, soll die fast hundert Meter hohe Kathedrale an den sowjetischen Sieg über die Nazis erinnern. Aber auch andere "Heldentaten des russischen Volkes" würden gepriesen, etwa die "Übernahme der Krim durch Russland", so das Ministerium. Für die Stufen des Glockenraums seien eingeschmolzene Teile von deutschen Panzern und Kampfflugzeugen verwendet worden.