Warum sollte ich Latein lernen? Vor dieser Frage stehen viele Schüler in der siebenten Klasse, wenn es um die Wahl der zweiten Fremdsprache geht. Während in der Grundschule oder bereits im Kindergarten der erste Englischunterricht stattfindet, wird spätestens in der siebenten Klasse eine weitere Fremdsprache gewählt. Neben Französisch und Spanisch steht sehr häufig Latein, die sogenannte tote Sprache, auf der Liste. Auch wenn Latein nicht mehr aktiv gesprochen wird, gibt es eine Menge Gründe, warum Latein eine ernsthafte Alternative zu den modernen Sprachen ist. Argumente für latein. Latein – die Mutter vieler Sprachen Latein ist eine indogermanische Sprache und wurde insbesondere in und um Rom gesprochen. Nach Übermittlungen ist bekannt, dass bereits 600 – 500 vor Christus Latein genutzt und bis ins 18. Jahrhundert gesprochen wurde. Besonders Schriftsteller und Gelehrte an Universitäten haben bis ins 19. Jahrhundert aktiv den Wortschatz genutzt. Heute gilt Latein als Grundlage der romanischen Sprachen, wie Italienisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch.
Viele Fremdwörter und Redewendungen lassen sich noch bis in die Zeit zurückverfolgen, in der Latein keine tote, sondern eine gesprochene Sprache war. Gründe, Latein in der Schule zu lernen Auch wenn Latein nicht mehr gesprochen wird, kann es von Vorteil sein, diese Fremdsprache in der Schule zu wählen. Im Folgenden haben wir einige Punkte gesammelt, die bei der Entscheidung hilfreich sein können. Latein ist der Ursprung vieler Sprachen ist. Mit Lateinkenntnissen kann somit der Grundstein für das Erlernen andere Sprachen gelegt werden. Auch im Englischen sind über 50% der Wörter auf Latein zurückzuführen. Damit ist der Start für den erfolgreichen Lateinunterreicht bereits gelegt. Viele Fremdwörter, die heute im alltäglichen Gebrauch sind, können auf lateinische Wortstöcke zurückverfolgt werden. Dazu zählt beispielsweise aggressiv (lat. Argumente für latin america. aggredi=herangehen, angreifen) oder Inklusion (lat. Inclusio=Einschluss). Ganz automatisch erweitert sich der Wortschatz um viele hilfreiche Fremdwörter.
Die Debatte, ob es jetzt wirklich sinnvoll ist, Latein zu lernen oder nicht, ist so alt wie der Sprachunterricht an Schulen. Letztendlich hängt es von jedem selbst ab, ob er oder sie bereit dazu ist, Vokabeln und die Grammatik zu lernen, denn das gehört zum Lateinunterricht zwingend dazu. Mir persönlich macht es auch Spaß, mehr über die römische Geschichte und Mythologie zu erfahren und lateinische Texte zu übersetzen, obwohl das manchmal auch echt schwer sein kann. "Aber das Vokabel-Lernen ist doch stupide", sagt mein Bruder. "Auch das Wort kommt aus dem Lateinischen", kontere ich (lat. argumenta (Latein): Deutsche Übersetzung, Bedeutung - Wortbedeutung.info. stupidus). Noch ein Punkt für mich. +++ (Luisa Geiger)
Die modernen Lateinbücher vermitteln uns durch die Übersetzungstexte, aber auch durch farbige Abbildungen und informative, spannende Sachtexte Kultur und Geschichte der alten Römer. Dadurch tauchen wir jede Stunde in die faszinierende Welt der römischen Antike ein. Wer sich für Gladiatoren oder römische Badekultur, für griechisch-römische Mythologie, römische Essgewohnheiten oder Hannibals Zug über die Alpen interessiert, ist im Lateinunterricht genau richtig. Unsere Lateinbücher bleiben aber nicht bei Rom als Umwelt der Römer stehen, sondern beziehen auch die römischen Gebiete Germaniens, z. B. in Trier oder am römischen Limes ein. Dabei erfahren wir, wie es damals war, wenn Menschen aus unterschiedlichen Kulturen aufeinandertrafen. Argumente für latein in deutsch. Auch das Fortleben des Lateinischen im Mittelalter und der Renaissance wird in den aktuellen Lehrbüchern thematisiert, so dass wir die Bedeutung der Sprache im Lauf der Geschichte erahnen können. Lateinunterricht hat also viel mit Geschichtsunterricht gemeinsam.
Wie zum Beispiel das Wort "extrovertiert". Mein Bruder wusste zwar auch, was es bedeutet, aber nicht, woher es kommt. Der Ursprung ist aus lateinisch 'ex', aus, heraus und lateinisch 'vertere' übersetzt 'wenden'. Man kann sich also herleiten, was es bedeutet, nämlich 'nach außen gewendet' bzw. 'für Einflüsse von außen empfänglich'. Das Gegenteil ist introvertiert, was sich für 'Lateiner' ebensoleicht ableiten lässt. Warum Latein? Guten Gründe für die etwas andere Fremdsprache | ErsteNachhilfe.de. Mein Bruder lernt auch Spanisch. Als wir im Urlaub in Spanien waren, konnte er uns so beim Bäcker ein Sandwich und etwas zu trinken kaufen. Stolz hat er gesagt: "Das kannst du mit deinem Latein natürlich nicht! " Doch alle romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch und Spanisch stammen von Latein ab. Deshalb haben ihm seine Lateinkenntnisse dabei geholfen, Spanisch leichter zu lernen. Und ich verstehe viele Worte dieser Fremdsprachen auf Anhieb, weil sei ihrem lateinischen Ursprung so ähneln. Foto: Symbolbild Doch nicht nur mein Bruder will mir den Lateinunterricht vermiesen.
Das ist aber nicht der Fall. Seite 1 / 2 Weiter zu Seite 2 Auf einer Seite anzeigen