In Sachsen ist der Einsatz je einer Hybridbusflotte in Dresden und Leipzig geplant. Ziel ist die schrittweise Eingliederung von schnellladefähigen Hybridbussen in den Linienbetrieb sowie die Erprobung oberleitungsfreier Straßenbahnen. Weiterhin soll die Integration von Elektrofahrzeugen in Flotten (z. B. Elektroauto München - E-Mobility. Car Sharing, Taxi-Unternehmen) getestet und die entsprechende Ladeinfrastruktur errichtet werden. Ebenso werden Themen wie der Einsatz elektrischer Nutzfahrzeuge, der Aufbau einer Forschungs- und Fertigungseinrichtung für Traktionsspeicher, die Netzeinbindung und die Integration erneuerbarer Energien bearbeitet. In der Region Stuttgart werden bis Ende 2011 Pilotprojekte für die vier Teilaspekte E-Fahrzeuge, regionale Infrastruktur, Geschäftsmodelle und intermodale Mobilitätskonzepte als Marktvorbereitung realisiert. Bis zu 1. 000 Elektrofahrzeuge werden von privaten, öffentlichen und gewerblichen Nutzern erprobt und im Hinblick auf eine breite Markteinführung analysiert. In München wird zunächst eine Produktionslinie für die gewerblichen Elektrofahrzeuge im Liefer- und Pkw-Verkehr aufgebaut.
Durch die Vernetzung von Industrie und Wissenschaft und unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen Besonderheiten sind in drei Jahren Forschungsarbeit praktikable Lösungen entstanden, die sich auf Bayern und ganz Deutschland übertragen lassen: "Wir haben bewusst einen Fokus auf Forschung und Entwicklung gelegt. Damit ist die Grundlage für diese nachhaltige Form der Mobilität gelegt. Im nächsten Schritt geht es jetzt darum, die notwendigen Infrastrukturen auszubauen und die richtigen Anreize für die Elektromobilität im Alltag zu setzen", betonte Aigner. Die Bayerischen Modellregionen sind eine vom Projektträger Jülich durchgeführte Fördermaßnahme des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Landkreis München - Für Elektrobusse fehlen Ladestationen und Fahrer - Landkreis München - SZ.de. Die Forschungsprojekte in den Modellregionen starteten 2011 und werden teilweise bis 2016 verlängert. Die Bayerische Staatsregierung hatte bereits 2008 mit der "Zukunftsoffensive Elektromobilität" begonnen, um das Thema Elektromobilität als zukunftsweisende und nachhaltige Technologie mitzugestalten.
Im Kern geht es darum, wie das Verkehrssystem der Zukunft aussehen soll. Deshalb fördern wir die Elektromobilität in unseren Modellregionen unter Alltagsbedingungen – ein großer Praxistest sozusagen. Durch Projekte wie dieses sammeln wir wichtige Erkenntnisse, wie die Elektromobilität erfolgreich funktionieren kann. In der Stadt ebenso wie auf dem Land. In der Modellregion München fördern wir die Elektromobilität mit rund 10 Millionen Euro. Dieses Geld ist eine gut angelegte Investition in die Zukunft. Modellregion elektromobilität münchen f. " Und Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, findet: "Audi arbeitet mit Hochdruck an der Zukunft der Mobilität. Wir suchen ein Konzept ohne Kompromisse. Elektromobilität bedeutet für uns nicht, konventionelle Fahrzeuge nachträglich zu elektrifizieren. Vielmehr wollen wir uns das Thema in all seinen Aspekten ganzheitlich erarbeiten. Wir wollen mit diesem Flottenversuch auf breiter Basis mehr über das Verhalten, aber auch über die Erwartungen unserer Kunden im Umgang mit Elektroautos lernen.