In den folgenden Jahren wurde es zunächst als Sanatorium, später als Kurheim genutzt. Die 1957 beginnende Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung Nordrhein-Westfalen legt den Grundstein zur Entwicklung der heutigen Rehabilitationsklinik für Tumorpatienten. Bad Oexen heute [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eingang zur Kurklinik Bad Oexen Die frühere Ortsbezeichnung "Bad Oexen" ist heute in dem Kliniknamen aufgegangen. Dennoch findet man in den meisten Karten die Ortsbezeichnung "Oexen" oder "Bad Oexen". Routenplaner Lage - Bad Oeynhausen - Strecke, Entfernung, Dauer und Kosten – ViaMichelin. "Oexen" ist auch der Name der Straße, die nach Bad Oexen führt. Die Klinik umfasst heute den Bereich des früheren Bauernbades inkl. Oexener Hof, zusätzlich ein seit dem 16. Jahrhundert bewirtschaftetes angrenzendes Gehöft ("Siekmeyers Hof") sowie einen großen Klinikpark mit altem Baumbestand. Teichhaus der Klinik Bad Oexen Quellen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Patriotische Zeitung Minden, Ausgabe vom 23. Mai 1858 Beschreibung des vormaligen Bistums Minden.
Luftbild der Klinik Bad Oexen Bad Oexen liegt im Norden von Bad Oeynhausen im Stadtteil Eidinghausen (Ortsteil Wöhren) am Südhang des Wiehengebirges. Der Ort wurde Mitte des 19. Jahrhunderts durch sein Heilwasser bekannt und ist heute Standort einer Spezialklinik. Name [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Name "Oexen" entwickelte sich aus dem Namen eines Hofgutes, des sog. "Oexter Hofes" (oder auch "Exter Hofes"). Die Bezeichnung soll der Überlieferung nach vom Lateinischen "extra" stammen und so viel wie "außerhalb", "weit draußen" bedeuten. Hierdurch wird die lagemäßige Zugehörigkeit zu einem größeren herrschaftlichen Anwesen ausgedrückt. Der "Oexter Hof" stellte in diesem Zusammenhang den "hintersten", "äußersten" (lat. Wo liegt bad oeynhausen meaning. extra) Hof dar. Als entsprechend zugehöriger "vorderer" Hof dürfte das Gut Ovelgönne (heute Wasserschloss Ovelgönne in Eidinghausen) bezeichnet worden sein. Geschichtliche Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] 10. bis 18. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gut Ovelgönne sowie vermutlich auch der Oexter Hof befanden sich im 10. Jahrhundert als sogenannter Meierhof im Besitz des Abdinghofklosters zu Paderborn, welche ihm 1183 durch Papst Lucius III.
samt Patronat über die dortige Kirche bestätigt wurden. 1353 wurde der Gesamtbesitz vom Fürstbistum Paderborn zum Fürstbistum Minden übertragen. Ab Anfang des 15. Jahrhunderts gehörte der Oexter Hof dem Geschlecht derer von Aswede. Urkundlich ist als erster Besitzer des Hofes Jasper von Aswede belegt, der den Hof von 1491 bis 1539 führte. Erwähnung findet der Hof auch als "Aswedehof" (damals zur Pfarrei Volmerdingsen gehörig). Das Asweden-Geschlecht wird in Verbindung mit verschiedenen Gütern des Fürstbistums Minden genannt. Wo liegt bad oeynhausen images. Die Herren von Aswede waren Ministerialen des Mindener Bischofs. Möglicherweise wurden sie vom Domkapitel mit dem Oexter Hof belehnt. Der nächste nachweisbare Besitzer des Hofes war der Herr von dem Bussche zu Hünnefeld, ab wann genau, ist unklar. Vom Ende des 17. bis Ende des 18. / Anfang des 19. Jahrhunderts waren der Hof und dessen Ländereien an verschiedene Einzelpächter vergeben, auf dem Hof selbst lebte ein Verwalter (Rezeptor), der die Pachtgelder einnahm. Für die Zeit ab 1695 z.
Hölscher 1877 Die Rittersitze der Grafschaft Ravensberg und des Fürstentums Minden, von der Horst, Karl Adolf, Berlin, 1894 Aus der Geschichte Eidinghausens - Ein kulturhistorisches Dorfbild aus Minden-Ravensberg, Wilhelm Wellpott, 7. April bis 18. August 1928 An der Weserpforte, Heimatbeilage Bad Oeynhauser Anzeiger und Tageblatt, "Streifzüge durch Volmerdingsen", Heinrich Volcmarinc, 19. /20. Wo liegt bad oeynhausen restaurant. September 1931 An der Weserpforte, Heimatbeilage Bad Oeynhauser Anzeiger und Tageblatt, "Um den alten Oexter Hof", Heinrich Greiwe, 16. /17. November 1940 An der Weserpforte, Heimatbeilage Bad Oeynhauser Anzeiger und Tageblatt, "Kleine Chronik um Ovelgönne", 1941 Bad Oexen. Rückblick auf ein ehemaliges Bauernbad am Südhang des Wiehegebirges (Manuskript). Marianne Busche, 1980 Kriegs- und Domänenkammer Minden, Sign. I/223, Staatsarchiv Münster Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Kurpark Bad Oexen bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverband Westfalen-Lippe Koordinaten: 52° 14′ 27″ N, 8° 48′ 27″ O