Fort- und Weiterbildungen in der Suchthilfe basieren auf dem bio-psycho-sozialen Verständnis einer Abhängigkeitserkrankung und deren Folgen. Im sehr gut ausgebauten, differenzierten und gleichzeitig vernetzten Versorgungssystem der Suchthilfe in Deutschland sind Fort- und Weiterbildungen elementar. Mitarbeitende in der Suchthilfe benötigen Wissen zu den Grundlagen der Abhängigkeitserkrankung und zum Missbrauch von Suchtmitteln. Fort- und Weiterbildungen erweitern nachhaltig das Fachwissen sowie die Handlungskompetenz der Personen, die abhängigkeitskranken Menschen beratend, behandelnd oder begleitend zur Seite stehen. Sie sichern die Qualität der Arbeit in den Einrichtungen der Suchhilfe. Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie: Fortbildungen. Die fort- und weiterbildenden Angebote greifen Veränderungen im Hinblick auf gesetzliche Rahmenbedingungen auf. Zudem vermitteln sie aktuelle wissenschaftliche Expertise und gesellschaftliche Trends im Konsumverhalten. Die dreijährige berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum Suchttherapeutin/ Suchttherapeuten basiert auf tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch ausgerichteten Curricula nach den Auswahlkriterien zur Prüfung von Weiterbildungen für Gruppen- und Einzeltherapeutinnen/-therapeuten im Tätigkeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker (gemäß den Anlagen 1 und 2 der Vereinbarung "Abhängigkeitserkrankungen" vom 04.
akkreditierte Fortbildung Ein konstruktiver Umgang mit Suchtproblemen gehört zu den wichtigsten beraterischen/ therapeutischen Grundkompetenzen. Sowohl Menschen mit stoffgebundenen Abhängigkeitsproblemen (Alkoholkranke, Drogenabhängige, Medikamentenabhängige) als auch Menschen mit nicht stoffgebundenen Abhängigkeiten (Spielsucht, Anorexie, Bulimie, Kleptomanie etc. ) weisen oft spezifische innere Muster wie dichotones Denken (Schwarz-Weiß-Denken), rigide Selbst- und Problemsicht, Perfektionismus oder übermäßige leistungsabhängige Selbstwertanteile zu Lasten leistungsunabhängiger Selbstwertanteile auf. UZH - Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung - Weiterbildung. Zur Arbeit mit diesen Problemfeldern erschien und erscheint der lösungsorientierte Ansatz geradezu prädestiniert. Insoo Kim Berg hat gemeinsam mit anderen AutorInnen hierzu verschiedene Publikationen zur lösungsorientierten Arbeit mit Drogen- und Alkoholabhängigen herausgegeben. Zur Lösung von Abhängigkeitsproblemen hat sich ein stetig motivationsförderndes, schrittweises Vorgehen bewährt.
Suchtprävention stellt einen weiteren Schwerpunt dar. Auch die Entwicklung eines individuellen Marketings zur Gewinnung neuer Klienten steht im Rahmen der Weiterbildung zum/ zur Suchtberater/in häufig auf dem Programm, was insbesondere für (angehende) Selbstständige von zentraler Bedeutung ist. Die Unterrichtsformen sind dabei variabel: Vom klassischen Seminarformat bis zu Einzelcoaching, Gruppenprojekten und Selbsterfahrung. Berufliche Möglichkeiten nach einer Weiterbildung zum/ zur Suchtberater/in Je nach Anbieter, Dauer und Inhalten berechtigt die Weiterbildung zum/ zur Suchtberater/in die erfolgreichen AbsolventInnen prinzipiell zum Tragen des Titels "Suchtberater/in" im Namen. Weiterbildung im suchtbereich in de. Dadurch können sich insbesondere für Personen, die bereits in einem der freien Gesundheitsberufe tätig sind und sich neue Tätigkeitsfelder erschließen möchten, interessante berufliche Perspektiven eröffnen. So bietet sich beispielsweise eine Tätigkeit als Suchtberater/in auf selbstständiger bzw. freiberuflicher Basis an.