Manche dieser Tore waren in klassischer und repräsentativer Bauweise gestaltet und dienten auch der Repräsentation, wie das Brandenburger Tor in Potsdam. Auch Torsperren dieser Art wurden zum Ende des 19. Jahrhunderts aufgehoben. Heute können erhaltene Stadttore Wahrzeichen einer Stadt und Anziehungspunkt für Touristen sein, wie die Porta Nigra (170 n. Chr. ) in Trier, die Porta Prätoria (179 n. ) in Regensburg oder das Brandenburger Tor am Pariser Platz in Berlin. Einige Tore – wie das mittelalterliche Ostentor und bauliche Relikte in dessen unmittelbarer Umgebung lassen noch die Zustände im Dreißigjährigen Krieg erkennen. Andere ehemalige Standorte von Toren sind zu wichtigen städtischen Plätzen geworden, auch wenn die entsprechenden Torgebäude nicht mehr vorhanden sind. Stadttore (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Europa [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] in chronologischer Reihenfolge: Löwentor (13. Jahrhundert v. ) in Mykene, Griechenland Porta Nigra (170 n. Antike toranlagen im mittelalter 6. ) in Trier, Deutschland Porta Prätoria (179 n. )
aus der Kadscharenzeit Bekannte Torplätze [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Berliner Tor, Deichtor, Dammtor, Millerntor in Hamburg Steintor und Aegidientorplatz in Hannover Steintor in Halle (Saale) Hallesches Tor, Kottbusser Tor in Berlin sowie alle Tore entlang der Berliner Zollmauer Eschenheimer Tor in Frankfurt am Main Schottentor in Wien Holstentorplatz in Lübeck Stadttor ist auch der Name eines stadttorähnlich gebauten und 1998 fertiggestellten Bürogebäudes in Düsseldorf. Antike toranlagen im mittelalter 3. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Torburg (gesondert befestigtes Tor einer Burg oder Stadtmauer) Liste ehemaliger Stadttore in Hamburg Liste der Stadttore und Wehrtürme in Mecklenburg-Vorpommern Liste der Stadttore und Wehrtürme in Sachsen-Anhalt Liste der Stadttore und Wehrtürme in Brandenburg Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hartwig Neumann: Festungsbaukunst und Festungsbautechnik. Bernard & Graefe, Bonn 1988, ISBN 3-7637-5929-8. Werner Meyer: Deutsche Burgen, Schlösser und Festungen.
Der schon zitierte Wolfgang Kaiser fühlt sich an Byzanz erinnert. Ich besuchte später die merowingischen Krypten in Jouarre (Champagne) und fand eine ähnliche Mauer, wenn auch längst nicht so gut erhalten. Dreiecksgiebel, kannelierte Pilaster. Die intensive Beschäftigung mit diesem Bau zeigte mir wieder einmal, wie oberflächlich ich sehe. Obwohl auf Fotos oft und auch im Original betrachtet, fiel mir erst spät auf, daß die bunten Zierplatten in systematischer Folge angebracht sind: Quadrat, Raute, Sechseck (von unten nach oben). Die reiche Dekoration beginnt im Untergeschoß u. Tor-Halle Lorsch - Werner Nolte: Mittelalterliche Geschichte, Mittelalterliche Architektur, Lippe. mit Kapitellen, deren Qualität sehr gelobt wird und die jedenfalls keine Spolien sind. Akanthus-Kapitell auf Pilaster. Auffällig am oberen Bau sind die vorgeblendeten spitzen Dreiecksgiebel auf kannelierten Pilastern mit flachen Kapitellen - eine ungewöhnliche Kombination. Normalerweise würde man Rundbögen oder Architrave erwarten. Einige Autoren sehen altchristliche Sarkophage als Vorlage. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß hier eine Gliederung des damals noch vorherrschenden Holzbaus übernommen wurde (Spitzgiebel).