Die Flucht ist vorbei, das Ziel erreicht, noch in der gleichen Woche treffen sie Hetfield, der ihnen seine Gitarre schenkt. Willkommen in Amerika. Und willkommen in der Realität. Denn früher waren Acrassicauda die einzige Metal Band des Irak, in Amerika aber sind sie vor allem Kriegsflüchtlinge. Die Mitglieder arbeiten als Kellner, sie leben beengt, haben kaum Geld, dafür aber mehrere Jobs und kaum Zeit zum Proben. Nur die Toten sehen das Ende des Krieges - taz.de. Nach Rockstarleben klingt das nicht, eher nach Enttäuschung und Ernüchterung. Heavy Metal – nicht die übliche Musik für junge Leute im Irak. Aber die Globalisierung von Jugendbewegungen macht eben auch nicht vor Diktaturen halt. Ein paar Konzerte konnten sie noch spielen. Dann kam der Krieg Acrassicauda spielen mittlerweile wieder Konzerte, und nach mehr als einem Jahr in den USA erschien im März "Only the Dead See the End of the War", die erste EP der Band. Vier Songs, eingespielt in guten Tonstudios, mit erstklassigen Instrumenten, gesponsert von den Herstellern. Bei der Produktion halfen Metal-Größen wie Alex Skolnick von Testament, einer der ältesten Bands der Szene.
Die ausnahmslos brillante Besetzung trägt dazu das ihre bei. Jan Hrynkiewicz, Annina Walt | © SRF / Nadia Klier Matthias Lier (Bildmitte) | © SRF / Nadia Klier Max Hubacher | © SRF / Nadia Klier Dimitri Stapfer (rechts) | © SRF / Nadia Klier »Frieden« darf für sich in Anspruch nehmen, die erste Schweizer Serie zu sein, von der man alle sechs Folgen gleich hintereinander und ohne Pause ansehen möchte! Es ist eine Produktion, wie sie auch Netflix kaum besser hätte produzieren können. Der Blick ins Ausland Trotzdem: Im Unterschied zu vergleichbaren Serienproduktionen aus dem deutschsprachigen Raum verkauft sich Folge 1 von »Frieden« leider unter ihrem Wert. Frieden CAST Klara Annina Walt Johann Max Hubacher Egon Dimitri Stapfer Elsie Leutenegger Therese Affolter Alfred Urs Bosshardt Carl Frei Stefan Kurt u. v. CREW Regie Michael "Mike" Schaerer Drehbuch Petra Volpe DoP Christian Marohl Musik Annette Focks Editor Wolfgang Weigl Produzent Lukas Hobi, Reto Schaerli Land Schweiz Premiere 2020 Folgen 6 x 60min Sprache D / F / I Am Ende der ersten Episode bestehen, gerade für jüngere Zuschauergruppen, nur wenig gute Gründe, sich die nächste Folge ansehen zu wollen.
Der Bildtitel dieser Zeichnung ist nicht nur eine eindringliche Mahnung an die Welt, sondern auch ein weltberühmtes Zitat, welches vor allem durch das Intro des Anti-Kriegsfilms Black Hawk Down (2001) zusätzliche, weltweite Verbreitung fand und angeblich von dem großen Philosophen Platon stammt – aber eben nur angeblich. Wollte ich doch eigentlich an dieser Stelle auf die Ambivalenz von Bildtitel und dieser neuen Zeichnung etwas genauer eingehen, die abermals zur Reihe "Im Westen nichts Neues" entstand, so erscheint mir die Erwähnung des eigentlichen Autors dieses Zitates, sowie der Ursprung einer solch denkwürdigen Falschzuordnung dann doch wichtiger und interessanter. Denn es gilt heute eigentlich als erwiesen, dass dieses berühmte Zitat erstmals in dem Buch "Soliloquies in England and Later Soliloquies" (1922) von George Santayana (1863-1953) schriftlich Erwähnung findet: "Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war. "