Eine Mitte Dezember angebotene Vereinbarung lehnte der Bezirk ab, da sie die Mieter nicht ausreichend geschützt hätte, sagt Biedermann. Spekulation mit ehemaligem Pflegeheim: Ruinen statt Wohnungen - Immobilien - Wirtschaft - Tagesspiegel. Die PFA wollte sich auf Anfrage zu dem Vorgang nicht äußern. Endgültige Sicherheit gab es für die Mieter zunächst nicht: Die PFA hätte einen Monat Zeit gehabt, Widerspruch einzulegen. Zwölf Newsletter, zwölf Bezirke: Unsere Leute-Newsletter aus allen Berliner Bezirken können Sie hier kostenlos bestellen:
Die Moravia Holding ist nach eigener Darstellung "ein expandierendes Immobilienunternehmen mit zahlreichen Beteiligungen und Sitz in Berlin und einem Bestand von rund 1 200 Einheiten mit 70 000 Quadratmetern Wohn- und Gewerbefläche". Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich dabei auf den Berliner, den Leipziger Raum und auf Magdeburg. Aus dem Stadtplanungsamt des bezirklichen Rathauses ist in der Angelegenheit zu hören: "Es gibt für das vorhandene Gebäude einen Vorbescheid aus dem Jahr 2013 zur Umnutzung des ehemaligen Wohnheims in ein Wohngebäude. Wohnungen für Senioren ab 60 plus in Top Lage | Tertianum. Dieser ist 2017 zuletzt verlängert worden", wie Uwe Klotz, Referent des Bezirksstadtrats für Stadtentwicklung und Bauen, mitteilt. Um welche Art von Wohnungen es sich dabei handeln soll, entzieht sich der Kenntnis des Amtes, spielt für die Behörde auch keine Rolle. Zulässig wären Einzel-, Doppelhäuser oder Reihenhäuser. Absage für Flüchtlinge Nachdem 2014 einmal spekuliert wurde, ein potenzieller Käufer des Ensembles, in dem ehemals 171 Pflegebedürftige lebten, könne die Gebäude für die Unterbringung Asylsuchender nutzen, erteilte die damals zuständige Bezirksstadträtin Sibyll Klotz (Grüne) diesen Plänen umgehend eine Absage.
Der Bezirk versäumte den Vertrag zum Bau von öffentlich geförderten Wohnungen - ausgerechnet bei einem umstrittenen Neubau im Zentrum. H amburg. Seit gut zwei Jahren gibt es eine klare Ansage des Hamburger SPD-Senats: Jedes größere Wohnungsbauvorhaben in der Stadt soll möglichst einen Anteil von mindestens einem Drittel Sozialwohnungen aufweisen. Doch ausgerechnet bei einem der umstrittensten Projekte im Bezirk Altona ist dies jetzt nicht geschehen. Der geplante Neubau im Schnittpunkt zwischen Goethestraße und Großer Bergstraße in Altona direkt vor dem künftigen Ikea-Möbelhaus wird nun zwar mit rund 60 Wohnungen gebaut – aber mit keiner einzigen öffentlichen geförderten, wie es die Senatsvorgabe eigentlich vorsieht. Das Bezirksamt hatte schlicht den dazu notwendigen städtebaulichen Vertrag mit dem Investor nicht geschlossen. Wohnungen 60 plus 2. "Das hat das Amt versäumt", sagt der Vorsitzende des bezirklichen Planungsausschusses, Mark Classen (SPD). Die Genehmigung sei nun aber erteilt. "Das ist ärgerlich, aber da kann man nichts mehr ändern", so Classen.