"Ab 70 Jahren sind sogar 80 Prozent der Männer betroffen", sagt Karl Hörmann, der die Hals-Nasen-Ohren-Klinik am Uniklinikum Mannheim leitet. "Einer meiner Patienten hat 80 Atemaussetzer pro Stunde", erzählt er. Die Sauerstoffsättigung im Blut liege bei ihm bei nur 55 Prozent. Das sei sehr bedenklich: "Wenn bei einer Narkose im OP die Sättigung unter 90 Prozent fällt, geht schon der Alarm los", sagt Hörmann. Lesen Sie auch Nächtliche Atemaussetzer Zwar muss man als Betroffener keine Angst haben, nachts im Schlaf zu ersticken. Denn wenn der Körper registriert, dass der Sauerstoffgehalt im Blut absinkt, löst das Gehirn einen Alarm aus: Puls und Herzfrequenz steigen und der Patient wacht auf, um Luft zu holen. Doch das Erwachen erfolgt oft nicht vollständig, so dass der Betroffene die Alarmreaktionen gar nicht wahrnimmt. Er schläft weiter bis zum nächsten Atemstillstand. Dann sollten Sie sich untersuchen lassen Sägen, knattern, röcheln und schimpfen, knuffen oder treten: Wer mit einem Schnarcher das Bett teilt, kann von erholsamer Nachtruhe nur träumen.
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Setzen Sie sich mit medizinischem Personal in Ihrer Praxis oder dem nächsten Krankenhaus in Verbindung. Das gilt auch, wenn die Sauerstoffsättigung konstant unter 94% bleibt. Um sich zu versichern, dass es kein Messfehler ist, kann die Messung mit dem Pulsoximeter, beispielsweise an einem anderen Finger, wiederholt werden. ( 87 Bewertungen, Durchschnitt: 4, 06 von 5) Loading... Das könnte Sie auch interessieren: