Müssen am Platz bleiben: die Decken in einem Klassenzimmer der Elsa-Brändström-Schule im Frankfurter Westend Bild: Lucas Bäuml Fenster auf in Klassenzimmern: Das sorgt nicht nur für frische, sondern auch kühle Luft. Frankfurt Grundschüler bekommen jetzt Decken gegen die Kälte. Aber eigentlich sind sie nur ein Symbol für etwas viel Wichtigeres. F ür Julius waren die offenen Fenster kein großes Thema. Der acht Jahre alte Grundschüler aus dem Frankfurter Westend kam eines Abends eher zufällig darauf zu sprechen, als er seinen Eltern von der Schule erzählte. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter in Frankfurt. In hessischen Klassenzimmern ist wegen der Corona-Pandemie alle 20 Minuten Stoßlüften angesagt. Die Luft, die dann hereinströmt, ist aber nicht nur frisch, sondern jetzt im Dezember auch kalt. Was der Sohn nur nebenbei erwähnte, ließ die Eltern daher aufhorchen – und brachte sie auf eine Idee. Die hat Julius' Vater Christoph Kehr-von Plettenberg jetzt verwirklicht: Er ist zu Ikea nach Nieder-Eschbach gefahren und hat für etwas mehr als 310 Euro 80 "Polarvide" gekauft.
Online-Diskussion Mittwoch, 16. März 2022, 18:30 Uhr YouTube Kooperationspartner In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik Frankfurt Forum, Chair Christoph Kehr-von Plettenberg Videos aus der Reihe Böll International Weitere Veranstaltungen aus der Reihe Böll International
Das ist sehr unterschiedlich. Das kann man nicht über einen Kamm scheren. Ich kann das sogar verstehen, und wir versuchen, die Einsatzstärke möglichst angemessen zu halten. Man muss nicht mit 40 Mann zu einem Ölfleck ausrücken. Aber die meisten Firmen in Halver sehen das entspannt, haben auch selbst einen Bezug in die Feuerwehr, stellen ihre Unternehmen für Übungen zur Verfügung. Da haben am Ende alle Beteiligten etwas davon, wenn wir uns auskennen, falls da mal was passiert. Spielt die Größe der Stadt eine Rolle? Ja, ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, dass man sich kennt und vernetzt ist. Wenn man was braucht, kriegt man das auch, und zwar schnell. Das war beim Hochwasser der Fall, als die Bauunternehmung Dohrmann ohne Diskussion mit schwerem Gerät zur Hilfe kam. Und auch die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen läuft hier wie kaum anderswo. Wärmespender in Corona-Zeit an Schulen: Mit Decken gegen Kälte. Das ist natürlich das DRK, der Rettungsdienst des Kreises, das THW bis hin zur Polizei, die ja auch immer dabei ist. Das ist nicht selbstverständlich.