Wann kommt der erste Streit in einer Beziehung? In der Regel an diesem Punkt – wenn die Illusionen abfallen. Wenn all die Projektionen unserer Wünsche und Bedürfnisse und die Vorstellungen, die wir vom anderen hatten, notgedrungen irgendwann ent-täuscht werden, tritt eben auch das Gefühl der Ent-Täuschung ein. Das tut meistens weh und auf Schmerzen reagieren Menschen oft mit Abwehr. Und dann kommt es zum Streit. Doch die Ent-Täuschung ist gut, da sie uns einander wirklich nahe bringt: Als die Menschen, die wir sind. Gesunde Konflikte vertiefen die Beziehung Wir können dich aber beruhigen: Die Erfahrung der Autonomie beider Partner in der Beziehung ist für das Fortschreiten und Reifen der Beziehung ebenso wichtig wie die Verliebtheitsphase, die in der Regel zwischen drei Monaten und zwei Jahren andauert. Denn eine gesunde Beziehung zwischen zwei reifen Menschen besteht immer aus dem richtigen Maß an Autonomie und Abhängigkeit. Gesunder Streit, bei dem Konflikte konstruktiv ausgetragen werden, ist also wichtig, um die Abgrenzung der beiden Ich-Persönlichkeiten zu ermöglichen, um so sich selbst und den anderen besser und tiefer kennenzulernen und auf Basis dessen das gesunde Wir-Gefühl zu stärken!
Es bringt nichts, nichts zu sagen. Den anderen nicht unterbrechen, sondern ausreden lassen. Auf die Wortwahl achten! Argumente oder Beschimpfungen unter der Gürtellinie sind absolut tabu. Gehen Sie immer ehrlich mit sich und Ihrem Partner um. Wenn Sie etwas falsch gemacht haben, gestehen Sie den Fehler ein und entschuldigen sich. Gegenseitig die Situation analysieren, und zwar nach dem Wortgefecht. Wenn Sie einen Lösungsvorschlag haben, raus damit. Wenn Sie keine Lösung wissen, sagen Sie auch dies und zeigen sich bereit, gemeinsam eine Lösung zu finden. Schon im Vorfeld Probleme ansprechen! Wer rechtzeitig sagt, was ihn stört, verhindert eine Eskalation oder gar das Ende der Beziehung. Begegnen Sie Ihrem Partner immer mit dem größten Respekt, auch wenn Sie eine andere Meinung haben oder eine andere Sichtweise vertreten. Wenn Sie sich an die zwischenmenschlichen Regeln auch beim Streit innerhalb Ihrer Partnerschaft halten, wird Ihre Beziehung in der Zukunft stabil sein.
Aber irgendwann muss es eben angeschnitten werden. Am besten kurz. Sehr kurz. Einen Grund eifersüchtig zu sein, hast du aber nicht. Vergleiche mit dem Ex Wenn wir schon beim Thema Ex sind, dann schlag dir eines sofort aus dem Kopf: Vergleiche deinen neuen Freund auf gar keinen Fall mit deinem alten. Schon gar nicht laut, sondern wenn überhaupt leise in deinem Kopf. Freund meldet sich nach Streit tagelang nicht Aber selbst das ist nicht gut. Und verletzend streit während kennenlernen sie auch. Von Martyna am Montag, Kaum hat er wieder seine Sporttasche im Flur liegen lassen oder aber mit nur einem Wort seine Ex-Freundin erwähnt, fliegen schnell die Fetzen. Meist stehen, nach einer kurzen, hitzigen Phase jedoch alle Zeichen wieder auf Versöhnung. Doch was ist, wenn die rosarote Brille bereits abgenommen ist und sich die Themen, über die diskutiert werden, ständig wiederholen oder es beim Konflikt persönlich und gemein wird? Natürlich hat jeder von uns schon die ein oder andere Erfahrung, wenn es um Beziehungen geht.
Bei allen Paaren kracht es nach sechs Monaten. Das gehört dazu. Kein Grund, aufzugeben. Da kommen Sie durch Viele Paare erinnern sich auch nach vielen Jahren des Zusammenseins noch an ihren ersten großen Krach. Als die Fetzen richtig flogen und als der Sturm verklungen war, dieses ohnmächtige Gefühl dominierte: "Das war es jetzt! " Vielleicht wurde der Satz sogar ausgesprochen. Oder gebrüllt. Die Frage stand im Raum: "Ist es ein Fehler, in diese Beziehung zu investieren? " Weshalb Paare sich streiten, ist gut erforscht. Es gibt vor allem fünf Themen, die für Zündstoff sorgen. Zunächst die sogenannten "Macken" des Partners. Kleine Angewohnheiten, in den eigenen Augen vor allem schlechte Angewohnheiten. Daneben unterschiedliche Auffassung über Ordnung und Sauberkeit: die Schuhe im Badezimmer oder die Taschentücher im Trockner. Natürlich birgt deren Beseitigung ebenfalls Potential für Auseinandersetzungen: also die Aufgabenteilung im Haushalt. Jedes Paar streitet sich außerdem übers Geld, denn keine zwei Menschen sind sich restlos einig, was die Erfüllung von Wünschen wert ist.