03. 05. 2022 Maria Carina Dengg ist Eike-von-Repgow-Stipendiatin 2021 Die Landeshauptstadt Magdeburg und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben gemeinsam alternierend zum Eike-von-Repgow-Preis bereits zum neunten Mal das Eike-von-Repgow-Stipendium vergeben. Durch die Corona-Pandemie hatte sich die offizielle Verleihung bis heute verschoben. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und der Rektor der Universität, Prof. Dr. Jens Strackeljan, überreichten das mit 5. 000 Euro dotierte Stipendium in der Lukasklaus an Maria Carina Dengg. Eike von Repgow setzte sich mit dem " Sachsenspiegel " ein bleibendes Denkmal und trug damit den Namen Magdeburgs weit über die die Grenzen der Elbestadt hinaus. Als erstes Prosawerk der deutschen Sprache und einflussreichstes Rechtsbuch des Mittelalters erlangte der Sachsenspiegel gemeinsam mit dem Magdeburger Stadtrecht große Verbreitung in Mittel- und Osteuropa. Das Magdeburger Recht gilt damit als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Stadtrechte und Eike von Repgow als erster Chronist mittelalterlichen Rechts.
Ihr Studium schloss Maria Carina Dengg mit einem Master of Arts und der Note sehr gut (1, 1) ab. Vom 1. Oktober 2019 bis 31. Dezember 2020 war sie als Lehrende und Projektmitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität beschäftigt. Dabei hat sie im Rahmen eines von der Christian-Lesser-Stiftung Mühlhausen geförderten Drittmittelprojekts an der Digitalisierung der spätmittelalterlichen Handelsstraßen des Hanseraums auf dem Gebiet des nördlichen Thüringens sowie des südlichen Sachsen-Anhalts geforscht. Veröffentlichungen der Stipendiatin - The "Dark Ages" of the Roman Roads. in: The viabundus Blog, 12. 2020 - Bart Holterman et al. (ed. ), Viabundus Pre-modern Street Map 1. 1 Zum Eike-von-Repgow-Stipendium Das Eike-von-Repgow-Stipendium und der Eike-von-Repgow-Preis werden gemeinsam von der Landeshauptstadt Magdeburg und der Otto-von-Guericke-Universität verliehen und sollen "... die wissenschaftliche und die künstlerische Beschäftigung mit der Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands und des Gebietes der mittleren Elbe fördern sowie in Eike von Repgow eine bedeutende historische Persönlichkeit würdigen, die auf dem Boden Sachsen-Anhalts gewirkt hat.
Steigende Schülerzahlen und die Gründung des Fachgymnasiums sorgten dafür, dass die Räumlichkeiten im Lorenzweg aus allen Nähten platzten. Als Konsequenz wurden die "Lebensmittelverkäuferinnen" an die damalige BbS VI abgegeben. Schließlich machten abermals steigende Schülerzahlen die Einrichtung einer Außenstelle notwendig. So war der Bereich 1 unserer Schule ab 31. Juli 1995 in der Peter-Paul-Straße beheimatet. Mit der Integration der Fachschule für Betriebswirtschaft war die BbS I ab 1996 in 5 Bereiche gegliedert und umfasste alle Schulformen der beruflichen Bildung – Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule (Voll- und Teilzeit), Fachoberschule und Fachgymnasium. Im Frühjahr 2005 bildete die Gesamtkonferenz eine Arbeitsgruppe, die an das Sport- und Schulverwaltungsamt den Antrag stellte, der Schule den Namen "Eike von Repgow" zu verleihen. Diesem Antrag stimmte der Stadtrat schließlich am 12. 01. 2006 zu. Die Übergabe der Urkunde zur Namensgebung durch den Beigeordneten für Kultur und Sport Herrn Dr. Koch an unseren damaligen Schulleiter Herrn Riecke fand am 01.
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In Grimma wird Heiko de Ripchowe 1218 als Zeuge in einer Urkunde des Markgrafen Dietrich von Meißen(1162-1221) genannt, mit der eine Güterzuwendung des Markgrafen an das Kloster Alt Zelle bei Nossen bestätigt wird. 1219 findet sich Eico de Repechowe wieder als Zeuge in einer Urkunde des Fürsten Heinrich I. von Anhalt, die eine Streitbeilegung mit dem Stift St. Simonis et Judae zu Goslar fixiert. Die nächste Erwähnung des Eico de Ribecowe geht 1219 aus einer Urkunde des Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen (1217-1227) als Zeugen auf der Landdingstätte zu Delitzsch hervor. Darin geht es um die Bestätigung einer Güterzuwendung an das Kloster Alt Zelle. Letztmalig erscheint Eico de Repchowe 1233 in Salbke (heute ein Stadtteil von Magdeburg) auf der Dingstätte der Grafschaft Mühlingen, wo er einen Verkauf von Gütern zwischen den Markgrafen Johann I. (ca. 1213-1266) und Otto III. 1215-1267) von Brandenburg und dem Kloster Berge bei Magdeburg bezeugt. Mit der Selbstnennung im Sachsenspiegel als Eike van Repchowe und den sechs Urkunden sind die zuverlässigen biographischen Nachweise erschöpft.