/picture alliance, imageBROKER Nashville/Tennessee Die Mikroangiopathie, eine klinisch nur schwer zu erfassende Komplikation des Diabetes mellitus, erhht nach Ergebnissen einer prospektiven Beobachtungsstudie in Circulation (2019; doi: 10. 1161/CIRCULATIONAHA. 119. Medizinfo®Psychosomatische Medizin: Ursachendiskussion Herzneurose. 040672) das Risiko auf eine Amputation auch dann, wenn keine periphere arterielle Verschlusskrankheit nachweisbar ist. Das wichtigste Merkmal der diabetischen Mikroangiopathie und gemeinsamer Nenner von Retinopathie und Nephropathie ist eine diffuse Verdickung der Basalmembranen in den kleinen Blutgefen, die die Versorgung des Gewebes mit Nhrstoffen und Sauerstoff einschrnkt. Auch die Polyneuropathie, also die Strung der sensorischen und (seltener) der motorischen Nerven, wird auf eine Mikroangiopathie zurckgefhrt. Einen einfachen klinischen Test, mit dem die Strung diagnostiziert werden kann, gibt es jedoch nicht. Dies mag zur Folge haben, dass die Auswirkungen hufig unterschtzt werden. Amputationen, eine hufige Sptkomplikation eines schlecht eingestellten Diabetes, werden meist als Folge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit gedeutet, die durch eine Atherosklerose der groen Arterien gekennzeichnet ist.
Bei dieser Untersuchung lassen sich die für die koronare Herzkrankheit typischen Engstellen in den Herzkranzgefäßen sichtbar machen und auch behandeln. Für diese Untersuchung wird von der Leiste oder vom Handgelenk durch ein Blutgefäß (Arterie) ein dünner Schlauch zum Herz geschoben. Über diesen Schlauch wird ein Röntgenkontrastmittel in die Herzkranzgefäße gegeben. Auf einem Röntgenschirm lässt sich verfolgen, ob das Kontrastmittel überall ungestört weiterfließt oder ob irgendwo Engstellen (Stenosen) vorhanden sind. Indirekte Verfahren Eine KMD kann auch ohne Herzkatheteruntersuchung diagnostiziert werden – nämlich durch indirekte Verfahren. Mikroangiopathie und psyche was steckt dahinter. Ein unauffälliger Befund einer Koronarcomputertomographie (Koronar-CT) zusammen mit einem unauffälligen Ergebnis der Stressechokardiographie zeigt, dass in den Herzkranzgefäßen trotz der Beschwerden und des auffälligen Belastungs-EKGs keine Engstellen vorliegen. Wenn dann in einer Stress-MRT oder einer PET (Positronenemissionstomographie) eine Minderdurchblutung des Herzmuskels nachzuweisen ist, kann daraus geschlossen werden, dass eine koronare mikrovaskuläre Dysfunktion vorliegt.
Die Entstehungsmechanismen gleichen denen der Makroangiopathie. Zum Schutz der Gefäße ist bei Diabetes eine gute Einstellung der Blutzuckerwerte wichtig. Außerdem gilt es gegebenenfalls weitere Risikofaktoren wie Fettstoffwechselstörung und Bluthochdruck zu behandeln sowie Zigarettenkonsum zu unterlassen.
Krankhafte Veränderungen der großen Blutgefäße im Körper heißen Makroangiopathien. Häufig liegt dabei eine Arteriosklerose vor, eine Gefäßverkalkung. Wichtige Ursachen für eine Makroangiopathie sind Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und erhöhte Blutzuckerwerte bei Diabetes. Bei Menschen mit der Zuckerkrankheit kommt es deswegen häufiger und früher als bei Gesunden zu Ablagerungen in den Blutbahnen. Polyneuropathie » Ursachen & Risikofaktoren ». Diese können je nach betroffenem Gefäß verschiedene Folgekrankheiten nach sich ziehen. Sind die Koronarartieren betroffen, die das Herz mit Sauer- und Nährstoffen versorgen, kann ein Herzinfarkt die Folge sein Engstellen an den Halsschlagadern können zu einem Schlaganfall führen Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (paVk) bestehen Ablagerungen an den Beinen, seltener an den Armen. Die Durchblutungsstörung kann etwa die Entstehung eines diabetischen Fußes fördern Bei einer Mikroangiopathie sind dagegen die kleinen Blutgefäße etwa auf der Netzhaut im Auge ( diabetische Retinopathie) oder in den Nieren ( diabetische Nephropathie) betroffen.