Nach Emma Mayers erstem Einsatz bei einer Geiselnahme ist von einer Probezeit beim Sender nicht mehr die Rede. Sie ist jetzt die Psychologin am Mikrofon der Sendung "Emma nach Mitternacht". Eine Anruferin lässt sie aufhorchen: Katharina Holl scheint gar keinen Rat zu wollen. Aber Emma spürt die Verzweiflung der Anruferin und fürchtet, dass sie plant sich umzubringen. Als Bauingenieurin war Katharina Holl für die Sicherheitsprüfung einer Schwimmhatte zuständig, deren Dach bei einem Sturm unter der Schneelast einstürzte. Zwölf Besucher, darunter viele Kinder, starben. Holl gilt als Verantwortliche. Frau Hölle wird sie von den Zeitungen genannt, und es gibt Menschen, die dafür sorgen, dass ihr kein einziger der entsprechenden Artikel verborgen bleibt. Auch wenn sie nach dem Gespräch mit Emma erst mal weitermacht: Katharina Holl ist zermürbt und entschlossen, die Gerichtsverhandlung vier Tage später nicht mehr zu erleben. Das kann Emma natürlich nicht zulassen. Sie bietet Holl ihre Hilfe an.
D ie Psychoanalyse ist schon lange nicht mehr der Königsweg zur Selbsterkenntnis. Wenn es dazu eines abschließenden Beweises bedürfte, würde er in "Emma nach Mitternacht" augenfällig. Da sitzt mit Elisabeth Gira (Mechthild Großmann) eine so arrogante wie innerlich unbeteiligte Psychoanalytikerin am Nachttalker-Radiomikrofon des SWR. Ihre Bedingung: keine "Psychohasen". Keine Selbstmörder, die Kranken zum Arzt, kein Sex, keine Drogen, Alkohol ja, aber keine Alkoholiker. Bleiben häusliche Konflikte und Gewichtsprobleme in der Leitung. Darauf ein bisschen uninspiriertes Blabla zwischen den Musikstücken. Eifersucht ist gestrig, auch wenn die Frau ihren Mann mit einer Zwanzigjährigen im Bett erwischt. Was soll's. Prosit. Den Rest macht der Gin. Sollen die Bedrängten doch bei der Seelsorge anrufen oder dem Pfarrer ihrer Wahl. Den echten Nachttalker Domian würde es schaudern. Redakteur Benno Heinle (Andreas Schmidt) sortiert resigniert, schaut sich insgeheim aber nach Ersatz um. Da läuft Emma Mayer ( Katja Riemann) im Studio ein, den Koffer voller Aufkleber, Klamotten, die an Beduinenzelte erinnern, mit leichtem Gepäck angereist aus Marokko.
[2] Kritiken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Thomas Gehringer von wertete: "Die zweite Episode der neuen ARD-Reihe 'Emma nach Mitternacht' mit Katja Riemann als Radio-Therapeutin ist ein spannendes Drama um Schuld und Verantwortung. " "Die kommunikative Titelfigur Emma Mayer gewinnt an Profil, hat mehr Bewegungsfreiheit als im ersten Film und verströmt trotz des tragischen Themas viel Lebensfreude. Torsten C. Fischers Film punktet mit erfrischenden Dialogen, einer starken Besetzung sowie buchstäblich märchenhafter Bildgestaltung. Die rätselhafte Geschichte von Emmas Vorleben wird allerdings etwas umständlich fortgesetzt, und das Label 'unkonventionell' klebt der Titelheldin allzu deutlich auf der Stirn. " [2] Für urteilte Tilmann P. Gangloff: "Parallel zu diesem Drama [um die titelgebende Frau Holl] geht auch die persönliche Geschichte von Emma weiter. Wer Teil eins nicht gesehen hat, wird sich allerdings fragen, wer die von Karoline Eichhorn gespielte Frau ist und was sie auf Mallorca macht; die wenigen Bilder aus dem ersten Film, mit denen der zweite beginnt, dienen allenfalls der Erinnerungsauffrischung. "
Auf das gewaltsame Finale folgt überdies ein Cliffhanger, der die Eingangssequenzen in Marokko in einem neuen Licht zeigt und Hoffnung darauf macht, dass auf die patente Figur der Katja Riemann demnächst noch ein paar interessante Schatten fallen könnten. Im Alukoffer klingelt ein Telefon. Es meldet sich eine Emma Mayer, die gerne ihr altes Leben zurück hätte. "Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben Geiseln". Mittwoch, 18. 05. 16, 20. 15 Uhr. ARD
Diese Überhöhung als unkonventionelle Figur, die gerne barfuß läuft und sich in exotische Gewänder hüllt oder bunte Tücher um den Kopf wickelt, wirkt etwas dick aufgetragen. Ihre betont offene, spontane und schlagfertige Art kommt dem Film aber auch zugute, nicht nur in den erfrischenden Dialogen. Als Therapeutin geht Emma die Probleme unberechenbar und trotz einer zum Teil herben Ansprache ("Die Leute pissen auf Ihr Grab") voller Empathie an. Ihre Methoden sind flexibel. Auf die Frage, was man jemandem, der sich vom Berg stürzen will, zuerst nimmt, den Willen oder den Berg, antwortet sie mal so, mal so. Emma wirkt nicht immer sympathisch und schon gar nicht wie eine professionelle Therapeutin, verströmt aber Wärme und Lebensfreude. Neben der dominanten Riemann in der raumgreifenden Titelrolle gehen die Nebenrollen etwas unter, bleiben aber präsent und interessant. Vor allem von Andreas Schmidt, dessen Redakteursfigur mal nicht, wie sonst häufig, karrieregeil und opportunistisch ist, darf man noch einiges erwarten.
Foto: SWR / Johannes Krieg Nur zu Beginn des Films "hilft" die Psychologin und Nighttalkerin Emma (Katja Riemann) am Telefon. Mehr noch als Bloch begibt sie sich raus ins reale Leben. Bei Emmas Radiosendung meldet sich Katharina Holl (Corinna Harfouch), eine Frau, die in der Öffentlichkeit unter dem Namen "Frau Hölle" bekannt ist. Von den Boulevard-Medien wird sie als Schuldige eines tragischen Unglücks an den Pranger gestellt: Zwölf Menschen, darunter viele Kinder, starben, als das Dach eines Hallenbades unter einer ungewöhnlich hohen Schneelast einstürzte. In wenigen Tagen beginnt der Prozess. Sie habe sich entschieden, sagt Katharina Holl im Radio. "Und jetzt ist alles ganz leicht. " Vor ihr auf dem Tisch hat sie aus Tabletten das Wort "Hölle" gebildet, während des Gesprächs schluckt sie eine Pille nach der anderen. Emma schafft es, ihr den Suizid vorerst auszureden, zumindest bis sie mit einem Therapeuten gesprochen hat. Wenig später sieht man sie beim Hausbesuch, bei dem Katharina Holl unmissverständlich klar macht, dass sie keinesfalls an dem Prozess teilnehmen werde: "Ich entscheide, ob ich schuldig bin oder nicht. "
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