Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt. Sprüche 29, Vers 25 Ist das eine Aussage, auf die man sich wirklich verlassen kann? Ist es manchmal nicht überlebenswichtig, sich bedeckt zu halten, und hat nicht schon mancher vergeblich auf Gottes Schutz gehofft, wenn man z. B. an die Märtyrer denkt? Wenn wir die Bibel lesen - was wir täglich tun sollten - lernen wir viele Berichte kennen, die uns zeigen, dass der heutige Vers tatsächlich so zu verstehen ist, wie er hier steht. Mir fällt das Volk Israel ein, das dem Befehl Gottes, das Land Kanaan in Besitz zu nehmen, aus Furcht vor den dortigen Bewohnern nicht folgte und dafür 40 Jahre in der Wüste verbringen musste. Oder der Prophet Jona, der sich dem Auftrag Gottes, nach Ninive zu gehen, um den Bewohnern Gottes Gericht anzusagen, aus Furcht vor den mächtigen Assyrern, entziehen wollte, was ihn in erhebliche Probleme brachte. Es ist aber nicht so, dass Gott ständig nur zum entschlossenen Einsatz auffordert.
Slides: 26 Download presentation Menschenfurcht bringt zu Fall Sprüche 29, 25 Reihe: Sprüche fürs Leben (4/5) "Dazu kann ich in Kürze nicht Antwort geben. Denn sie ist eine Frage des Glaubens und der Seelen Seligkeit. Deshalb wäre es gefährlich, wenn ich mich hier unbedacht äussern würde. Dies würde mir das Urteil Christi einbringen: 'Wer mich verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. '" Martin Luther "Wenn ich nun diese Angriffe widerriefe, dann würde ich die päpstliche Gewaltherrschaft unendlich stärken: Ich würde ihrem gottlosen Wesen nicht nur die Fenster, sondern auch Tor und Tür öffnen. " Martin Luther "Gegen diese bin ich - das bekenne ich manchmal etwas schärfer und heftiger vorgegangen, als es unter Christen richtig gewesen wäre. Ich mache mich nicht zu einem Heiligen; es geht jedoch nicht um meine Eigenarten, sondern um die Lehre Christi. " Martin Luther "Würde ich diese Schriften widerrufen, so würde ich die päpstliche Gewaltherrschaft und ihre gottlosen Folgen unterstützen. "
Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt. Menschenfurcht stellt eine Falle; wer aber auf den HERRN vertraut, ist in Sicherheit. Menschenfurcht ist eine Falle, doch wer Jahwe vertraut, ist geborgen. Vor Menschen sich scheuen bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verläßt, wird beschützt. Bibelvers des Tages Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht. « Zufalls Bibelvers Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. Nächster Vers! Mit Bild
Wir alle kennen sie – die Menschenfurcht. Wer ehrlich ist, kann das kaum leugnen. Ich habe sie immer wieder erlebt. Furcht vor Ablehnung und Gespött. Diese Furcht kann Mühe machen, aber sie kann überwunden werden. Aber Furcht vor Verfolgung und Tod? Da können wir hier noch nicht mitreden. Es geht nicht nur darum, was die Leute denken mögen. Es braucht Mut, wenn man anderer Meinung ist als die Mehrheit. Warum ist es mir so wichtig, was andere von mir denken? Ich möchte anerkannt, geliebt werden. Wenn man die Reaktion der Menschen einbezieht, kann man sich doch Probleme ersparen. Ist das nicht klug? In den Sprüchen 29, 25 aber steht eine Warnung: "Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt. " Ist es also doch nicht so klug, sich vor Menschen zu fürchten? Könnte ich dadurch zu Fall kommen? In eine Falle tappen und stolpern? Eigentlich will ich ja nur vorsichtig sein und nicht in eine unangenehme Situation kommen. Überraschenderweise sagt unser Wort zum Tag, dass das Gegenteil der Fall ist.
Zum vorigen Text - Zurück zum Inhaltsverzeichnis Zum nächsten Text Menschenfurcht bringt zu Fall, wer aber auf den Herrn vertraut, ist in Sicherheit. (Sprichworte 29, 25) "Menschenfurcht bringt zu Fall" © Edelschrott (01/07)
John... Die biblischen Fundamente der Freiheit Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut! Diese Erkenntnis ist der Anfang... Vergeben und befreit leben Video - DVD Auf Rosen gebettet durchs Leben gehen - das ist eine schöne Vorstellung, aber weit weg von...
Auch das Gegenteil ist möglich. So gebot Gott Elia, weg zu gehen und sich am Bach Krit zu verbergen und dem Josef gebot Gott, zusammen mit Maria und dem Kind, nach Ägypten zu fliehen, um sich dort in Sicherheit zu bringen. In all diesen Fällen geht es immer um das Eine: Gott sogleich zu gehorchen, IHM mehr als den Menschen oder dem eigenen Verstand zu vertrauen und sich dabei nicht vor Menschen zu fürchten. Auch das ist eines der roten Linien, die sich durch die Bibel ziehen. Es gibt zahllose Verse, die sich damit direkt oder indirekt befassen. Es gehört Mut dazu, sich in einer bedrohlichen Situation zu Gott zu bekennen. Es hat sich aber immer wieder, auch in jüngerer Vergangenheit, gezeigt, dass ein entschiedenes Bekenntnis Eindruck auf die Widersacher macht, die dann oftmals perplex sind und dem nichts entgegensetzen können. In die Klemme kommt eher der, der sich herauswinden möchte, und durch sein Herumeiern erst recht jede Menge Angriffsfläche bietet. Auch von daher bestätigt sich der heutige Vers.