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Traditionelle Produktionsmethoden und innovative Techniken – wie der eigens von ihm entwickelten 'Brandtechnik' – erlauben dem Designer eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schlagen. Material aus tibetischer Hochlandwolle und feinster Naturseide verleihen jedem Teppich das gewissen Etwas. Auch den Wünschen der Kundschaft sind keine Grenzen gesetzt – Kaths Baukastenprinzip erlaubt das Kombinieren verschiedenster Kollektionen zu einem persönlichen Meisterwerk.
Beide lassen sich allerdings nur einseitig verwenden. Wie kann ich erkennen, woher der Kelim stammt? © Kibek Ein Kelim aus Marokko etwa unterscheidet sich in den Mustern und Farben stark von einem Kelim aus dem Iran. Auch wer kein Kenner ist, kann die typischen Kelim-Muster zuordnen. Aber: Allein im Iran gibt es so viele Provinzen, deren Stammesverbände traditionelle Kelims in jeweils unterschiedlichen Mustern und Farbkombinationen weben, dass man die Herkunft nur als Kelim-Profi erkennt. Fachhändler wie wir kennzeichnen allerdings Herkunftsland und Material auf dem Etikett auf der Rückseite des Kelim-Teppichs. Darauf kann sich jeder, der einen Kelim kauft, verlassen. Ist ein als alt angebotener Kelim wirklich alt? Kollektionen von Jan Kath | Architonic. Den Kelim müsste man sich genau anschauen, um das zu klären, und selbst mir als Kelim-Experte fällt ein Urteil manchmal schwer. Fest steht, dass sich die Händler im Iran nur sehr schwer von einem alten Kelim trennen. Ein antiker Kelim muss übrigens mindestens 80 Jahre alt sein.
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