So werden alle entlastet. Kleine Geschenke dann und wann für Bezugspersonen und besonders nette und engagierte Pfleger sind sicher kein Fehler. Ein Danke an unsere Pflegekräfte! » FH JOANNEUM. Am besten eignen sich die üblichen Anlässe. Wenn Sie Weihnachten ein paar Flaschen Sekt im Gepäck haben und die den Leuten in Weihnachtstüten verpackt in die Hand drücken, wird es sicher keinen Protest geben. Zwischendurch können Sie andere Feiertage für eine kleine Bescherung nutzen, Ostern Süßigkeiten spendieren, etwas aus dem Urlaub mitbringen. Auch den Geburtstag der Mutter kann man gut nutzen, um etwas auszugeben, damit alle auf das Fest anstoßen können. Bitte schicken Sie Ihre Fragen mit der Post (Der Tagesspiegel, "Immer wieder sonntags", 10876 Berlin) oder mailen Sie diese an:
Meine 96-jährige Mutter lebt in einem Pflegeheim. Wenn ich sie besuche, kommen immer auch die Pfleger, herzen sie und sind sehr fürsorglich. Obwohl die Heimkosten ordentlich sind, habe ich dann immer ein Gefühl von schlechtem Gewissen und will den Pflegern ein Trinkgeld geben oder etwas schenken. Wann und wie macht man das am besten? Ein schlechtes Gewissen lässt sich mit sachlichen Argumenten schwer bekämpfen. Da spielen ja auch viele Gefühle rein. Könnte es sein, dass es Ihrer Mutter im Heim viel besser geht, als wenn Sie selber sich um sie kümmerten? Danke an alle pflegekraft. Wird sie von den Pflegern in gleicher Weise geherzt, wenn Sie nicht dabei sind? Mit solchen Fragen könnten Sie sich mal auseinandersetzen. Wenn es ein seriöses Heim ist, wird es auch eine Hauspolitik geben, die die Annahme von Geschenken genau regelt. Von Trinkgeld würde ich abraten. Sie deuten ja selber an, dass dies bei den regelmäßigen Besuchen sowieso nicht jedes Mal möglich wäre. Wenn Sie Geld ausgeben und Ihr Gewissen beruhigen wollen, investieren Sie vielleicht lieber in eine stundenweise Hilfskraft, die der Mutter hilft, ihren Alltag dort noch komfortabler zu gestalten, wo die Kräfte und Möglichkeiten des Pflegepersonals an ihre Grenzen geraten.
In diesem Jahr gibt es zusätzlich zur Karte einen Song – komponiert und eingespielt von Altenpfleger und Rapper IDREF. Im Song singt IDREF vom Alltag und den Herausforderungen in der Altenpflege, aber auch von den positiven Seiten seines Berufs und dem Spaß an der Arbeit.