Vitamin C ist zwar wasserlöslich, gleichzeitig jedoch nicht besonders hitzebeständig und lichtresistent. Verbrauchen Sie Obst und Gemüse möglichst rasch und erhitzen Sie es nicht stark. Bei der Zubereitung sollten Sie darauf achten, das Gemüse nicht zu lange zu kochen oder zu dünsten. Bleibt ein leichter "Biss" nach dem Garen erhalten, sind deutlich mehr Vitamine im Essen als nach stundenlangem Köcheln. Übersicht: Tagesbedarf an Vitamin C Säuglinge 20 mg Kinder (1-7 Jahre): 20-30 mg Kinder (7-13 Jahre): 30-65 mg Kinder (13-15 Jahre): 85 mg Jugendliche (15-19 Jahre): Jungen: 105 mg/ Mädchen 90 mg Männer: 110 mg Frauen: 95 mg Schwangere: 105 mg Stillende: 125 mg Raucher: 135-155 mg Was ist mit Superfoods? Acerola Vitamin C als natürliche Quelle? Die absoluten Vitamin-C-Booster sind Acerola (1700 Milligramm/100 Gramm) und Hagebutten (1250 Milligramm/ 100 Gramm). Hier reichen schon kleine Mengen, häufig in Form eines Saftzusatzes oder Extrakts, um schnell auf die Tagesdosis zu kommen. Wichtig zu wissen: Ist der Vitaminbedarf des Tages gedeckt, scheidet der Körper überflüssiges Vitamin C einfach wieder aus.
Die empfohlene Tagesdosis kann einfach durch regionales und saisonales Obst und Gemüse gedeckt werden. Besonders hoch ist der Vitamin-C-Gehalt von Sanddorn, Acerola Kirschen und Hagebutte. Aber auch schwarze Johannisbeere, Petersilie, Grünkohl und Sauerkraut sind reich an Vitamin C. Vitamin-C-Überdosierung: Das solltest du beachten Eine Vitamin-C-Überdosierung kann zu Magenschmerzen und Durchfall führen. (Foto: CC0 / Pixabay / derneuemann) Über die gewöhnliche Ernährung ist es fast unmöglich eine Vitamin-C-Überdosis zu bekommen. Eine Überdosis tritt wahrscheinlich nur auf, wenn du es mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln über einen längeren Zeitraum übertreibst. Der obere Grenzwert im Blut von 15 Milliliter pro Liter wäre dann überschritten. Bei gesunden Menschen sind die Symptome einer Vitamin-C-Überdosierung recht harmlos. Im Normalfall wird das wasserlösliche Vitamin über den Urin wieder ausgeschieden. In wenigen Fällen kann es zu Beschwerden des Magen-Darm-Trakts kommen. Dann treten Magenkrämpfe, Übelkeit sowie Durchfall auf.
1002/4, unter: (Abrufdatum: 06. 2021) Neumeister, B. : Klinikleitfaden Labordiagnostik, Urban & Fischer Verlag, 4. Auflage, 2009 Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE): Vitamine/Mineralstoffe, unter: (Abrufdatum: 06. 2021) Pollmer, U. & Warmuth, S. : Lexikon der populären Ernährungsirrtümer, Piper Verlag, 2009 Pschyrembel Online, unter: (Abrufdatum: 27. 09. 2019) Ran, L. : Extra Dose of Vitamin C Based on a Daily Supplementation Shortens the Common Cold: A Meta-Analysis of 9 Randomized Controlled Trials, in: BioMed research international, online veröffentlicht im Juli 2018, doi: 10. 1155/2018/1837634 Referenzwerte der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Ernährung (DGE, ÖGE, SGE): Vitamin C, unter: (Abrufdatum: 06. 2021) Silbernagl, S. & Despopoulos, A. : Taschenaltas der Physiologie, Georg Thieme Verlag, 9. Auflage, 2018 Vieten, M. : Laborwerte verstehen leicht gemacht, Trias Verlag, 2009
Eine Vitamin-C-Überdosierung ist durch die Nahrungsaufnahme fast ausgeschlossen und für gesunde Menschen unbedenklich. In welchem Fall eine Überdosierung aber Risiken bergen kann, erfährst du hier. Vitamin C ist auch unter dem Begriff Ascorbinsäure bekannt. Das Vitamin ist an vielen wichtigen Prozessen im Körper beteiligt und unterstützt das Wohlbefinden. Da es vom Organismus nicht selbst hergestellt werden kann, muss es durch die Nahrung zugeführt werden. In den Industrieländern ist das bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung unproblematisch. Doch was passiert eigentlich, wenn wir es mit einer Aufnahme übertreiben und es zu einer Vitamin-C-Überdosierung kommt? Vitamin-C-Überdosierung: So hoch ist der Tagesbedarf Schwangere haben einen erhöhten Tagesbedarf an Vitamin-C. (Foto: CC0 / Pixabay / Pexels) Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt die Aufnahme folgender Mengen von Vitamin-C: Säuglinge bis 12 Monate: 20 mg/ pro Tag erwachsene Männer: 110 mg/pro Tag erwachsene Frauen: 95 mg/ pro Tag schwangere Frauen: 105 mg/pro Tag stillende Frauen: 125 mg/pro Tag Bei Rauchern ist ber Tagesbedarf mit 155 mg bei Männern und 135 mg bei Frauen wesentlich höher als bei Nichtrauchern.
Dies besttigt indirekt die Annahme, dass das Nikotin, das ber die Plazenta den Organismus des Feten erreicht hat, dort auf den Nikotinrezeptor einwirkt. Die Forscher bringen die Schdigung mit einem vermehrten oxidativen Stress durch das fetale Passivrauchen in Verbindung, der durch die Behandlung der Schwangeren mit Vitamin C vermindert wird. Dazu passt, dass die Raucherinnen vor Behandlungsbeginn niedrigere Vitamin-C-Konzentrationen im Blut hatten als Schwangere, die nicht rauchten. Die Forscher planen, die Lungenfunktion der Kinder weiter zu beobachten, um zu ermitteln, ob die Vitamin-C-Gabe langfristig die Gesundheit der Kinder beeinflusst. © rme/