Kultursensible Pflege Kultur (Gesamtheit des vom Menschen Geschaffenen und damit wesentliche Teile seiner Lebenswelt), sensibel (empfindlich auf geistiger Ebene). In diesem Zusammenhang zu verstehen als die Pflege von Menschen, die einem anderen Kulturkreis angehören als der/die Pflegende unter Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede. Warum kultursensibel Pflegen? In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen wird in den nächsten Jahren der Anteil der Patienten und Bewohner, die aus anderen Kulturkreisen kommen, stark zunehmen. Dies begründet sich in der Alterstruktur. Der größte Teil der Mirganten kam zwischen Mitte der 50er und Anfang der 70er Jahre nach Deutschland, um den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen - zunächst war diese Maßnahme vorübergehend geplant, doch aus "Gastarbeitern" wurden Mirganten. Kultursensible Pflege – Familienwortschatz. Die Pflege dieser Menschen stellt für das Pflegepersonal eine große Herausforderung dar, da oftmals ein Unverständnis für die fremde Kultur vorliegt - und zwar beiderseits. Einen Patienten oder Bewohner unter Berücksichtigung seines kulturellen Hintergrundes zu pflegen, erfordet ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Toleranz gegenüber dem Unbekannten oder dem Neuen.
In der Pflege gilt der Pflegeprozess für alle Menschen! siehe auch Transkulturelle Pflege nach Madeleine Leininger Sunrise Modell Buddhismus Judentum Islam Hinduismus Weblinks Transcultural Nursing Society (engl) Die Website der Entwicklerin des Pflegekonzeptes Transkulturelle Pflege. Kultursensibel pflegen – auf die Grundlagen aufbauen - YouTube. Eine Initiative der Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz. Trainerausbildung für den Bereich transkulturelle und kultursensible Pflege Quellen
Damit sollen die Pflegeleistungen als selbstverständlich erlebt und ein Gefühl von Abhängigkeit vermieden werden. Das Konzept betont zudem die Netzwerkidee; um den Bedürfnissen des Klienten gerecht zu werden, sollen von Beginn an alle relevanten medizinischen Fachrichtungen und Dienstleister einbezogen werden. Kultursensible Pflege anhand eines konkreten Beispiels - Bewegung und InteraktionBewegung und Interaktion. Die Erfahrungsbereiche sind gegenüber dem Konzept von Krohwinkel auf 16 erweitert. Das pBIA-Modell wurde in verschiedenen Institutionen mit wissenschaftlicher Begleitung erfolgreich getestet. Sie können es es hier im PDF-Format öffnen und speichern. zum Download Das multiethnische Pflegemodell »pBIA« als Konzept für eine kultursensible Pflege (Kurzbeschreibung siehe Site »Pflegekonzepte«) hier als PDF-Datei.
Wieder war kompetente Angehörigenarbeit nötig. Mit der Abendtoilette (AEDL Sich Pflegen) wurde auf den Dienstbeginn einer männlichen Pflegeperson gewartet. Der Patient hatte den Wunsch nach gleichgeschlechtlicher Pflege geäußert. Dieser wurde selbstverständlich, wie es im Übrigen auch sonst gehalten wird, berücksichtigt. Die Pflegenden wissen, dass Muslime sich mit fließendem Wasser waschen wollen. Um das bei Bettlägerigkeit bewerkstelligen zu können, ist neben dem Lavoir ein Krug mit warmem Wasser nötig. Auf diese Weise kann der Waschlappen, der während des Waschvorgangs mehrmals gewechselt werden muss, immer wieder mit frischem Wasser begossen werden. Wie viele Waschlappen verwendet werden sollen, hängt davon ab, ob es sich um eine Teil- oder Ganzkörperwäsche handelt. Auch die Bettschüssel wurde ihm von einem Pfleger gereicht (AEDL Ausscheiden). Die besondere Sorgfalt, mit der dies auf Grund der Verletzung geschehen musste, war die gleiche, die auch bei PatientInnen ohne Migrationshintergrund gewaltet hätte.
Liegen diese Voraussetzungen nicht vor und zeigt der Pflegende kein Interesse an der Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse (kulturell, religiös oder spirituell bedingt) des Patienten oder Bewohners, entstehen schnell Missverständnisse, welche den Prozess der Genesung, die Pflege an sich oder den Aufenthalt nachhaltig behindern. Mirganten verstehen dies dann oftmals als Diskriminierung. Ein zentrales Thema ist hierbei (und auch generell) die Patientenorientierte Pflege. Fehlende Rücksichtnahme auf kulturelle und religiöse Unterschiede ist keine Frage mangelnder Integration, sondern Ausdruck einer Pflege, die sich vom Menschen und der Menschlichkeit entfernt. Mirgantenzahlen in Deutschland/Schweiz/Österreich Deutschland [1] [2] Österreich [3] Schweiz [4] Gesamtbevölkerung 82, 3 Mio 8, 4 Mio 7, 7 Mio Anteil Ausländer 15, 4 Mio 871. 000 1, 7 Mio. Prozentual 12, 7% 10, 4% 21, 7% Stand 2007 2009 2009 Mirganten in Deutschland kommen aus folgenden Ländern (die 20 häufigsten): [5] Türkei • ehemaliges Jugoslawien • Italien • Polen • Griechenland • Serbien • Kroatien • Russische Föderation • Österreich • Bosnien-Herzegowina • Ukraine • Niederlande • Portugal • Spanien • Frankreich • Vereinigte Staaten • Vereinigtes Königreich • Vietnam • China •.. viele weitere.
Am Anfang steht oftmals Unsicherheit auf beiden Seiten. Die zu Pflegenden kennen sich in der deutschen "Pflegewelt" nicht aus und haben keine oder nur wenig Kenntnisse über Abläufe und Leistungen. Die Sprache stellt häufig auch eine Barriere dar. Das Allerwichtigste, das vom Pflegepersonal angeboten werden kann (muss) ist die Beratung und die Gespräche mit den Angehörigen und dem Patienten/Bewohner selbst. Ausserdem sollte das Pflegepersonal auf keinen Fall den Fehler machen, sich nur auf Angaben aus der Aufnahme zu verlassen. Meist steckt ja nur der gute Wille dahinter, aber nicht jeder Patient/Bewohner der als Konfession Katholisch angab, möchte auch Sonntags um 9:00 in die Kapelle zum Gottesdienst "geschleppt" werden. Zusammenfassend ist zu sagen, dass ein Patient / Bewohner aus einem fremden Kulturkreis in der selben Art und Weise zu pflegen ist wie einer aus dem bekannten (eigenen). Seine Wünsche/Bedürfnisse werden in der Pflegeanamnese erfragt und gesammelt und auf Basis dieser Informationssammlung wird eine individuelle Pflegeplanung erstellt, die den Patienten/Bewohner, die Mitarbeiter der Pflege, die Therapeuten und die Ärzte zufriedenstellt.
Auch kieferorthopädische Korrekturmaßnahmen oder ein Bruch des Kiefers sind als möglicher Auslöser für Verspannungen der Kiefermuskulatur und einem daraus resultierenden Tinnitus in Betracht zu ziehen. Neben diesen größeren Muskelgruppen können die äußeren Ohrmuskeln oder der Zungenbeinmuskel mit Ohrgeräuschen in Verbindung stehen. Die Halswirbelsäule drückt auf die Blutgefäße Beim sogenannten pulssynchronen Tinnitus werden die Geräusche im Ohr im Gleichklang mit dem eigenen Herzschlag wahrgenommen. Muskuläre Verspannungen können auch in diesem Fall ursächlich sein. Hier drücken die verhärteten Muskelfasern indes nicht auf einen Nerv. Vielmehr werden große Blutgefäße wie die Halsschlagader eingeengt. Eine Rolle könnte der sogenannte Musculus sternocleidomastoideus spielen. Dieser setzt unterhalb des Ohres an und endet am Schlüsselbein. Verbindung hinterkopf und hws sinusitis and tooth infections. In seinem Verlauf steht der Muskel in engem Kontakt zur Halsschlagader. Auf der anderen Seite können Blockaden oder Verschleißerscheinungen der Halswirbelsäule eine Minderdurchblutung des Hör- und Gleichgewichtsnervs bewirken.
B. Beinlängen beeinflussen. Die obere Halswirbelsäule stellt eine zentrale, sehr bewegliche und äußerst sensible Region des Körpers dar. Verbindung hinterkopf und hws sinusitis von. Die Koordination peripherer Information (durch das Nervensystem) mit motorischer Steuerung (Kopf-, Rumpf-, Extremitäten-, Augen-, Kau-, Schlund-, Kehlkopf- und Zungenmuskulatur) involviert die Halswirbelsäule wie ein echtes Sinnesorgan. Kompressionskräfte und Bewegungseinschränkungen in diesem Bereich können die Medulla Oblongata, das Rückenmark, verschiedene Hirn- und Spinalnerven sowie periphere Nervenbahnen einem Dauerdruck aussetzen – Nervenimpulse werden so reduziert, verfälscht oder stehen unter Dauerstress. Gleichzeitig können natürlich auch Blutgefässe und Lymphbahnen eingeengt und gestaut werden und so weiträumig verteilte Dysfunktionen verursachen. Bei Schmerzgeschehen im Bereich von Rücken, Kopf und Nacken spielen auch nicht selten Fehlfunktionen des stomatognathen Systems eine auslösende Rolle: Fehlstellungen der Zähne, insuffizienter Zahnersatz oder Parafunktionen wie Zähneknirschen oder Pressen, genauso wie Stress, können ursächlich sein.
Lesezeit: 4 Min. Ein helles Pfeifen oder Rauschen ist der ständige Begleiter. Viele Menschen kennen diese Ohrgeräusche. In den meisten Fällen verschwinden sie innerhalb kurzer Zeit selbstständig. Die Patienten berichten über Geräusche, welche offensichtlich keiner äußeren Schallquelle zuzuordnen sind. Selten führt die Suche zu einem eindeutigen Ursprung der Ohrgeräusche: Bei diesem objektiven Tinnitus findet sich als Ursache eine Schallquelle innerhalb des Körpers, die meist in der Umgebung des Innenohrs lokalisiert ist. Dagegen können einem subjektiven Tinnitus keine Schallquellen zugeordnet werden. Hinterkopf / HWS | Forum für Unfallopfer. Der Leidensdruck eines Tinnitus wird von den Betroffenen unterschiedlich stark wahrgenommen. Während manche Menschen mit den Tönen im Ohr gut umzugehen wissen, fühlen sich andere davon im Alltag stark eingeschränkt. © In einigen Fällen lassen sich die Symptome durch Medikamente und Infusionen lindern. Vielfach fehlt jedoch eine effiziente Behandlungsstrategie, zumal die Suche nach einer Ursache des Geräusches selten zum Erfolg führt.
Bitte melden Sie sich an, um die angeforderte Seite voll einsehen zu können. Halswirbelsäule Christian Fossum Peter Sommerfeld Dominic Taylor 5. 1 Diagnostik 178 Christian Fossum, Peter Sommerfeld, Dominic Taylor 5. 1. 1 Anamnese 178 5. 2 Inspektion 178 5. 3 Palpation 179 5. 4 Tests und Bewegungsprüfung 179 5. 5 Differenzialdiagnosen 189 5. 6 Osteopathische Beziehungen 190 5. 2 Behandlung der Halswirbelsäule (HVLA) 192 Dominic Taylor 5. 2. 1 Dysfunktion des okzipitoatlantalen Komplexes in Rotation rechts (Wiege-Griff) 192 5. 2 Dysfunktion des okzipitoatlantalen Komplexes in Rotation rechts (Kinn-Griff)) 193 5. 3 Dysfunktion von C3/C4 in Rotation rechts (Wiege-Griff) 194 5. 4 Dysfunktion von C3/C4 in Rotation rechts (Kinn-Griff) 195 5. 5 Dysfunktion von C3/C4 in Rotation rechts (im Sitzen) 196 5. 6 Dysfunktion von C7/Th1 in Rotation rechts (in Bauchlage) 197 5. 7 Dysfunktion von C7/Th1 in Rotation rechts (im Sitzen) 198 5. 11. Kopf- oder Gesichtsschmerzen zurückzuführen auf Erkrankungen des Schädels sowie von Hals, Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Zähnen, Mund und anderen Gesichts- oder Schädelstrukturen - ICHD-3. 3 Behandlung der Halswirbelsäule (MET) 199 Tobias K. Dobler 5.
Strukturelle und funktionale Beeinträchtigungen der oberen Halswirbelsäule sind sehr häufig mitbeteiligt – wenn nicht gar Auslöser – für verschiedenste Symptombilder im ganzen Körper. Oft ist ein blockierter Atlas (1. Halswirbel) und dessen zentrale Verbindungen zu Schädel, Kiefergelenk und Wirbelsäule eine wichtige aber verborgene Ursach e sog. Verbindung hinterkopf und hws sinusitis in icd 10. "idiopatischer" Störungen. Wenn hier eine Beeinträchtigung vorliegt, ist systemisch ein Verlust von physiologischem Gleichgewicht gleichsam vorprogrammiert. Eine solche Schwachstelle kann bereits seit unserer Geburt existieren oder aber ist Folge von Unfällen (Schleudertrauma), starken psychischen Belastungen, Kieferfehlstellungen, Beckenschiefstand oder gar Infektionskrankheiten. Der Atlas "trägt" nicht nur den Schädel, sondern nimmt auch eine zentrale Stellung ein im Bezugssystem von Orientierung und Gleichgewichtssinn sowie für motorische Steuerung der Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparates. Daher können Störungen in diesem Bereich auch die strukturelle Körperhaltung, Beckenstand und z.