Eine Ausstellung im Dürener Leopold-Hoesch-Museum zeigt diese Leidenschaft der adligen Künstlerin unter dem Titel "Niki de Saint Phalle und das Theater – At Last I Found the Treasure". Präsentiert werden Skulpturen, Papierarbeiten und Filme der Künstlerin, die zwischen 1961 und 1974 entstanden sind. Niki de Saint Phalle vor dem Plakat zu Lysistrata sitzend, 1966. © 2016 Niki Charitable Art Foundation/ Adagp, Paris Niki de Saint Phalle Nana rouge jambes en l'air, ca. 1968, Polyester und Farbe auf Eisendraht, Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum Düren. © Niki Charitable Art Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2017 Fotos: Peter Hinschläger Die große Schöpferin der üppigen, kurvigen Kunststoff-Figuren war offenbar vom Theater derart fasziniert, dass ihre farbfrohen Werke in Ausdruck und Thematik davon beeinflusst wurden – die Arbeiten aber gleichzeitig auch das Medium Bühne der Sechzigerjahre (mit)prägten. Die frühfeministische Künstlerin gilt daher heute als "signifikante Kraft für die performative Kunst und das Theater" jener Jahre, wie es in der Ausstellung heißt.
Die weichen Formen, die für ihren Stil der 1990er-Jahre typisch sind, lassen ein buntes Dorf entstehen, dessen Häuser wie die berühmten "Nanas" aussehen, und auch das Ungeheuer erinnert an die bedeutsame Figur des Drachen im Werk Niki de Saint Phalles. Das Dorf und der Wald von Méchant Méchant werden in der Ausstellung zu einer dreidimensionalen Installation und einem Erlebnisraum, in dem die kleinen und großen Besucher mit der Geschichte aktiv und kreativ umgehen können. Méchant Méchant 3. März bis 27. Oktober 2013
Zur Künstlerin: Niki de Saint Phalle Einladungskarte Katalog Presse "Das Glück der Phantasie", Neue Westfälische, 08. 11. 12 "Die Kunst als Befreiung", Westfalen-Blatt, 08. 12 "Bella und Niki bei Baumgarte", Neue Westfälische, 09. 12 "Bella trifft Niki", Westfalen-Blatt, 09. 12 "Niki de Saint Phalle", Top Bielefeld, Winter 2012 "Rund, bunt und...? ", ARTINVESTOR, 01/2013
27. Juli 2017: Exkursion nach Neumünster – Besuch der Ausstellung "Niki de Saint Phalle" im Gerisch – Park 18. August 2017: Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung "Mutter und Kind" um 19 Uhr im HELIOS Klinikum 24. August 2017: Exkursion nach Hamburg – Besuch der Ausstellung "Max Pechstein. Künstler der Moderne" im Bucerius Kunstforum 21. September 2017: Besuch der NordArt in Büdelsdorf 19. September 2017: Rückblick auf die Leba-Fahrt – ein Bilderbortrag von Joachim Tschesch 12. – 13. Oktober 2017: Kunstfahrt nach Worpswede 10. November 2017: Mitgliederversammlung im Deutschen Hof 6. Dezember 2017: Exkursion nach Hamburg – Besuch der Ausstellung Alice Neel, Painter of Modern Life, Deichtorhallen 13. Dezember 2017: Weihnachtsfeier im Kreativ Hus 21. Dezember 2017: Eröffnung der Gemeinschaftsausstellung "Winterbilder" im Kasino von HELIOS
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Stand: 17. 02. 2022 10:00 Uhr Nicht immer alles gleich wegschmeißen - das ist die Devise des Nachhaltigkeitsshops der Zentralschule Harrislee. Dort engagieren sich Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich. Stifte testen, Hefte durchblättern und Locher leeren: Für Lilianne Klein und Mirko Reimer aus der siebten Klasse der Zentralschule in Harrislee (Kreis Schleswig-Flensburg) gehört das mittlerweile zum Alltag in der Schule dazu. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Jan Dreier sortieren sie regelmäßig Produkte für den neu eröffneten Nachhaltigkeitsshop der Schule. Immer zur großen Pause können Schülerinnen und Schüler hier alles kaufen, was es für den Unterricht so braucht. Im Mittelpunkt steht dabei der Aspekt der Nachhaltigkeit. Denn ein Großteil der angebotenen Gegenstände ist gebraucht oder unbenutzt. Idee für mehr Nachhaltigkeit Block vergessen? Radiergummi verloren? Secondhand können die Kinder hier einkaufen. Die Idee für den Shop hatte der Mathe- und Sportlehrer Jan Dreier. Beim Aufräumen in den eigenen vier Wänden fand er alte Schreibsachen, die er selbst nicht mehr gebrauchen konnte.
Zentralschule Harrislee bereitet sich auf Besuch einer hochkarätigen Jury vor – als letzte Etappe der Nominierung für den Deutschen Schulpreis. Avatar_shz von Felicitas Gloyer 22. Januar 2017, 07:45 Uhr Flensburg | "Das Entscheidende an unserer Schule ist das Kollegium. Wir brauchen motivierte, engagierte Lehrer", betont Jürgen Bethge, der Schulleiter der Zentralschule Harrislee. "Sind Sie teamfähig? " – das sei die zentrale Frage, die neue Kollegen zu hören bekämen. "Ein Einzelkämpferdasein der Lehrer gibt es nicht", bekräftigt Lehrer und Koordinator Mario Müller. Gearbeitet wird nicht in starren Strukturen: "Schule muss immer neue Antworten finden, flexibel reagieren", erklärt Bethge. Seine Schule hat sich einer Philosophie verschrieben, die auch überregional großen Anklang findet: Erst kürzlich ist die Zentralschule unter die Top 20 bei der Wahl zum Deutschen Schulpreis 2017 gekommen. Hier im Norden in diesem Jahr einzigartig. Nur in Norderstedt gibt es eine zweite Top-20-Schule in Schleswig-Holstein.
Die neuen modernen Grundschulkassen seien digital auf dem neuesten Stand mit den "ActivPanels", sagt auch Gemeinde-Ingenieur Thomas Petersen. Die Gesamtkosten einschließlich der Ausstattung und Nebenkosten beziffert er mit 1. 100. 000 Euro. Darin seien 50. 000 Euro enthalten für eine Photovoltaikanlage, die für den Eigenverbrauch auf dem Dach installiert wurde, ergänzt Thomas Petersen. Für die Unterstützung der Gemeinde, die das Vorhaben mitgetragen habe, ist Schulleiter Bethge dankbar. Gegenüber der bunt gestalteten Grundschulräume werden ältere Schüler unterrichtet. Das sei schon ein Unterschied, ob gleichaltrige Kinder zusammenkommen oder verschiedene Altersgruppen. "Sie müssen Rücksicht nehmen", sagt Lehrerin Ben Ammar. Die Begegnungen Jüngerer und Älterer, ob in gemeinsamen Projekten oder Gremien oder auf dem Flur, betrachtet Jürgen Bethge an seiner Schule gar als "Standortvorteil: Beide Seite können gewinnen. " Bedeutung der Begegnung Präsenz-Unterricht ist beiden Pädagogen extrem wichtig.