Das erneuert werde das Antlitz der Erde Die oberbayerische Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder aus Aschau am Inn hat das Lied geschrieben und der Aktion Renovabis 2008 zum 15-jährigen Bestehen geschenkt. Zum Herunterladen: Das erneuert werde das Antlitz der Erde (versch. Notensätze und Audio-Datei) (ZIP, 4. 0 MB) Lieder aus dem Gotteslob Atme in uns, Heiliger Geist (GL 346) Video: Atme in uns, Heiliger Geist, gesungen vom Mädchenchor am Dom zu Speyer Text und Noten Liedportrait von Meinrad Walter Komm Schöpfer Geist, kehr bei uns ein Video: Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein Weitere Lieder zum Thema Heiliger Geist / Pfingsten unter
1) Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein und lass uns deine Wohnung sein, erfüll die Herzen, dein Gebild, mit deinen Himmelsgaben mild. 2) Ein Tröster kommst du uns herab, du bist des Höchsten höchste Gab, des Lebens Quell, die wahre Sonn, der Seele Labung, Lieb und Wonn. 3) Unendlich reichst du Gaben dar, du Gottes Finger wunderbar. Durch dich lebt nun des Herren Wort in allen Zungen ewig fort. 4) Gib unsrer Leuchte klaren Schein, flöß Liebesglut den Herzen ein. Stärk unsern Mut, dass er besteh des schwachen Leibes Not und Weh. 5) Des Feindes List fern von uns treib; gib, dass dein Friede bei uns bleib. Geh du als Helfer uns voran, dass uns kein Schade treffen kann. 6) Aus deiner Gnaden lautrem Quell schenk unsern Herzen Freude hell. Der Zwietracht Bande lös zur Stund, schließ uns in deines Friedens Bund. Trost, Leben, Licht, Mut, Schutz, Hilfe, Freude, Frieden – das schenkt Gott durch seine Gegenwart, durch seine wirkende Kraft, die wir den "Heiligen Geist" nennen. Der lateinische Pfingsthymnus ist in dieser aus Deutschschweizer Tradition stammenden Liedfassung ein fester Bestandteil unseres Gemeindegesangs.
Wir sollten nicht allzu selbstverstndlich bitten, dass der heilige Geist bei uns einkehren mge, weil der heilige Geist, da wo er einkehrt und Wohnung nimmt, nicht nur seine Gaben mitbringt, sondern zugleich ein in hohem Ma unbequemer, ja strender Gast ist. Der gleiche hl. Geist, den wir mit Recht inbrnstig erbitten, ist zugleich die unheimliche Strung aller persnlichen und erst recht aller kirchlichen Sicherheit. Er ist der Angriff Gottes auf unsere Unlebendigkeit und Selbstgengsamkeit. Er hat keinen Respekt vor aller verfestigten Institution, vor uerer Ordnung, wenn sie zum Selbstzweck geworden ist. Die beiden Elemente, die in der Pfingstgeschichte als die Begleiterscheinungen und Symbole des hl. Geistes vorkommen, Sturmwind und Feuer, sind die unheimlichsten unter allen Elementen. Und sie lassen nichts, was sie ergreifen, an seinem Ort und in seinem Zustand. Wer an den hl. Geist als die schpferische Aktivitt Gottes glaubt und in diesem Glauben um das Kommen dieses Geistes bittet, der muss wissen, dass er damit die gttliche Strung herbeiruft und sich dafr offen halten, dass Gott ihn strt in seinem Besitz, in seinen Gewohnheiten, auch in seinen Denkgewohnheiten, wenn sie nicht mehr dafr taugen, ein Gef der heilsamen Unruhe und der aufregenden Wahrheit zu sein.
"Gottes Geist schwebte über dem Wasser", heißt es da (Genesis 1, 2). Und weiter bei der Erschaffung des Menschen: "Er blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen" (2, 7). Aber wir werden genauso an Ostern erinnert, als Jesus bei verschlossenen Türen zu den Jüngern kam, sie anhauchte und sprach: "Empfangt den Heiligen Geist! " (Johannes 20, 22). Ohne Gottes Geist, ohne den Atem Gottes sind wir nicht "lebendig". Der Heilige Geist lässt uns erst wirklich Menschen sein. "Besuch das Herz der Kinder dein! " Im Herzen beginnt unser wahres Menschsein. Von einem guten Menschen sagen wir: Er hat ein Herz. Der heilige Benedikt sagt, unser Herz müsse durch Glauben und Vertrauen weit werden. Das heißt, darin soll Platz sein: für Gott zuerst und dann, so will ER es, für jeden Menschen und für die ganze Welt. Gerade jetzt, in der Zeit der Pandemie, sind wir besonders sensibel dafür. Bei den Einschränkungen, die wir selber massiv erfahren, vergessen wir die nicht, die noch viel schwerer und härter betroffen sind: Alte und Kranke, Flüchtlinge in Lagern, die wirklich Armen.