Den Kindern werden vielseitige Bewegungsmöglichkeiten im Außenbereich angeboten. Die Bewegungsbereiche unseres Spielplatzes sind neu- oder auch umgestaltet worden, so dass die Kinder in den grobmotorischen Bewegungsgrundformen, wie laufen, rutschen, springen, etc. ausreichend gefördert werden. Das freie Spiel nach Emmi Pikler. Raumgestaltung im Krippenalter - GRIN. Unsere festen Geräte wie Schaukel, Rutsche, Häuschen, die Kletterwand und verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten, wie auch das Klettergerüst bieten den Kindern weitere Möglichkeiten zur Bewegung und zum Experimentieren. Unser Bauwagen wird ja nach Interesse der Kinder als Werkstatt mit verschiedenen Baumaterialien oder als Spielküche ausgestattet. Auf dem Weg zu unserem Kindergarten werden nicht nur die Kinder sondern auch die Eltern zur Bewegung eingeladen. Ein bunt gestalteter Bürgersteig mit Bewegungsspielen wie "Hüpfkästchen" soll allen deutlich machen "Hier bewegt sich was – Kinder in Bewegung". Im Innenhof unserer Einrichtung befindet sich eine Spiel- und Kommunikationslandschaft. Für die Kinder der U3-Gruppe besteht die Möglichkeit mit Zäunen einen Extra- Bereich abzutrennen.
Freies Spiel ist für kleine Kinder elementar! | Effektiv lernen, Spielerisches lernen, Spielen und lernen
Kinder brauchen Rahmenbedingungen, um sich selbst organisieren zu können und sie brauchen Möglichkeiten zum freien Spielen. Wir klammern uns oftmals an dem Glauben fest, dass das Spielen maximaler Zeitvertreib ist und dass es höchstens nur Spaß macht, mehr jedoch dabei nicht rum kommt. Das scheint ganz klar zu sein, denn spielende Kinder lachen und zeigen sich ausgelassen – ein eindeutiges Merkmal für lustorientiertes Vorgehen. Solche Verhaltensweisen, die dem Lustprinzip folgen, werden in unserer westlichen Gesellschaft negativ bewertet. Daher, so die überwiegende Annahme einiger Menschen (selbst von Pädagogen*innen), dürfe diese Verhaltensweise nicht, beziehungsweise nur wenig, unterstützt werden. Und die Lösung scheint gefunden zu sein. Weniger spielen, mehr lernen. Und zwar von Anfang an. Doch diese scheinbar gute Lösung ist sehr fatal, weil wir auf diese Weise Kindern etwas wegnehmen, das für sie von höchst elementarer Bedeutung ist. Warum das Spielen im Freien gut für Kinder ist - Jindl. Kinder machen beim freien Spielen viele wichtige Erfahrungen, die sie eben nur durch das Spielen machen können.
04. 01. 2017 - Praxis, Info-Feed Frühe Kindheit Bei den vielfältigen Frühförderungsangeboten wie Babyschwimmen, Töpferkurs für Kleinkinder und Eltern-Kind Singen, geht oft vergessen, dass für Kinder das freie Spielen mitunter das Wichtigste ist. Fachleute wie der Psychologe Andrea Lanfranchi, die Erziehungswissenschafterin Margrit Stamm oder der Pädagoge Frank André Zimpel, weisen darauf hin, dass eine zu intensive frühe Förderung negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben könne. Für die Entwicklung des Kindes brauche es vor allem feinfühlige, präsente Eltern, den Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen sowie eine Umwelt, in der sich die Kinder aktiv betätigen können. Eltern hätten selbst die Fähigkeit die Kinder sprachlich, motorisch und geistig zu fördern, wobei das freie Spielen ein zentraler Entwicklungsmotor sei. Freies spielen ist für kleine kinder elementar video. Weitere Informationen: Schweiz am Sonntag, 01. 2017 Publikationen zum Thema: Stamm, Margrit (2015): " Freies Spiel und Bindung an Bezugspersonen. " SozialAktuell, 09.
Sowohl das freie Spiel, als auch das Bild vom Kind sind Voraussetzung, um Erläuterungen und Textpassagen nachvollziehen zu können. Das freie Spiel sieht Emmi Pikler als Möglichkeit, dass das Kind im individuellen Zeitmaß seine Umgebung und sich selbst erforscht. Dies entspricht seinem Entwicklungsinteresse. Einzig die Vorbereitung der Umgebung ist Aufgabe der Fachkraft (vgl. Ostermayer, 2017, S. 17f). Das freie Spiel wird als "elementares Bedürfnis" (Kálló/ Balog, 2013, S. 7) angesehen, welches das Kind durch sein Leben begleitet (vgl. Kálló/ Balog, 2013, S. 7). Um sich ein Bild von der Entwicklung des Kindes zu machen, bezieht sich Emmi Pikler zum einen auf ihre eigenen Forschungen und Beobachtungen, zum anderen orientiert sie sich an den Auffassungen einzelner Reformpädagogen. » Spielen ist Lernen. Die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung. So entsteht schließlich ihr Bild vom Kind, wobei der Säugling ab der Geburt bereits ausreichend entwickelt, um sich und seine Umgebung zu erforschen. Der Säugling wird als vollständiges, vollwertiges und kompetentes Wesen gesehen (vgl. 13f).