Drohende Inhaftierung; Schulden, etc. Betreutes wohnen für chronisch suchtkranke in 7. Sie leiden unter körperlichen Folgeerkrankungen: Leberzirrhose Fettleber Hepatitis Magen- und Darmerkrankungen Diabetes Polyneuropathie Unfallverletzungen etc. Ihre gesundheitliche Situation wird durch psychische / psychiatrische Störungen beeinflusst: Korsakow-Syndrom hirnorganische Wesensveränderungen Demenzielle sonstige Erkrankungsbilder Psychosen Persönlichkeitsstörungen Angststörungen depressive Syndrome, etc. Menschen, die an vergleichbaren Beeinträchtigungskomplexen leiden, sind in der Regel nicht mehr in der Lage, ihr Leben in Zufriedenheit und Gesundheit zu gestalten. Sie benötigen dafür umfassendere und langfristigere Hilfe, als sie in herkömmlichen Rehabilitationsbehandlungen der Suchtkrankenhilfe gewährleistet werden kann. Insbesondere benötigen sie viel Zeit und Raum, um Lösungen zur Bewältigung ihrer einzelnen Beeinträchtigungen und Ziele für sich erarbeiten zu können. Die Zielgruppe zeichnet sich insbesondere durch eine relativ hohe Störanfälligkeit ihrer wiedererlangten Stabilität aus, die flexible und differenzierte Betreuungsansätze erfordern, um ein Höchstmaß an Wiedereingliederung in die Gemeinschaft zu ermöglichen.
Eingliederung in die Gemeinschaft Vorrangiges Ziel des Betreuungskonzeptes ist zum einen eine grundlegende Eingliederung jeden Bewohners in die Gemeinschaft, zum anderen die möglichst weiterreichende Rehabilitation, was selbständiges Wohnen und Arbeiten innerhalb und außerhalb der Einrichtung bedeuten kann und soll. Aufbau einer tragfähigen Beziehung Wichtiges Ziel ist der Aufbau einer vertrauensvollen, tragfähigen Beziehung des Bewohners zu einer festen Bezugsperson. Nur ein intensiver menschlicher Austausch kann die Fähigkeit Konflikte anzunehmen und auszutragen auf Dauer verbessern. Das Wissen, in einer Gemeinschaft zu leben und die Erfahrung, mit Problemen nicht allein zu sein, jederzeit einen Ansprechpartner zu haben, kann entscheidend zu einer angstfreien Bewältigung des Alltags und seiner belastenden Situtation beitragen. Betreutes Wohnen für Alkoholiker &mehrfach Suchtkranke - Psychosoziale Betreuung. Alternativen zur Alkoholsucht durch adäquate Förderangebote Es werden für jeden Bewohner Förder- bzw. Therapiepläne erstellt, in denen die individuelle Problematik des Bewohners analysiert, anamnestisch, biographisch und soziologisch festgehalten, seine Entwicklung, Sozialverhalten, Defizite, Fähigkeiten, Fertigkeiten usw. verbunden mit der Integration in der Einrichtung fortlaufend dokumentiert und ein individuelles Therapieziel formuliert wird.