Gleichzeitig beraten etablierte Altprojekte neue Initiativen auf ihrem Weg Richtung selbstverwaltetes Wohnprojekt, sodass sich mit der Zeit ein breiter Fundus an Wissen gebildet hat, von dem alle Projekte profitieren können. Da die einzelnen Projekte nicht auf Gewinn ausgelegt sind, fließen Überschüsse teilweise in das Syndikat und können so neuen oder anderen Projekten auch finanziell unter die Arme greifen. Quelle und weitere Infos unter:
Dort suchen die Besetzer*innen eines sogenannten Abrissobjektes nach einer Perspektive, trotz der Wechselbäder von Räumungsdrohungen und Verhandlungen. Allen gemeinsam ist der kollektive Wunsch nach einem Haus, in dem es sich selbstbestimmt leben lässt, dem nicht irgendwann die Zwangsräumung oder Abrissbirne winkt; mit bezahlbaren Räumen, die nicht durch Hausverkauf oder Umnutzung latent bedroht sind. Syndikat wohnen berlin.de. Dieser Wunsch steht am Anfang eines jeden Projekts. Wie wir wissen, werden Mietshäuser, die eine dauerhafte kollektive Selbstbestimmung der Bewohner*innen über die eigenen vier Wände vorsehen, auf dem normalen Immobilienmarkt nicht angeboten. Also fasst die betreffende Gruppe irgendwann den kühnen Plan, einen Hausverein zu gründen, um das Objekt der Begierde einfach zu kaufen. Die Kapitalfrage Meist geht der starke Wunsch der Projektinitiative nach einem selbstorganisierten Hausprojekt mit einer äußerst schwachen Kapitalausstattung der Mitglieder einher. In Anbetracht der erforderlichen Mittel hat sie allenfalls symbolischen Charakter.
Dennoch gibt es auch Perspektiven aus der Sicht einiger Verdächtiger. Der Roman ist emotional geschrieben und bearbeitet die Traumatisierung der damaligen Geschehnisse auf. Die Autorin Nora Luttmer macht dies auf eine sehr empathische und authentische Weise. Nora Luttmer "Tiefergrund": Mein Fazit Fantastisch! Ich konnte den Krimi "Tiefergrund" kaum beiseite legen. Auch wenn ich relativ schnell herausgefunden habe wer der Täter ist und welches Motiv vorhanden war. Das Ende hat mich dann doch noch mitgerissen. Mietshäusersyndikat Beratungs-Büro Berlin und Brandenburg. Eine fühlbare Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Besonders hat mir der gefühlvolle Umgang mit den bestehenden Traumata gefallen. Hier wurde nichts beschönigt oder Klischees verwendet. Die Figuren sind interessant und vielschichtig. Die Umsetzung der Narkolepsie fand ich auch interessant. Endlich mal wieder eine Ermittlerin mit einer Behinderung, die überzeugt. Super umgesetzt. "Tiefergrund" kann ich jedem empfehlen, der gerne mal abseits der Norm einen spannenden Krimi lesen möchte.