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Der Intellektuelle dagegen vermeidet nach Münkler im Verlauf der Moderne immer mehr die Bereitschaft, auch selbst einzustecken. An die Stelle der öffentlichen Rauflust tritt der gepflegte Hegemonialanspruch, der die eigene Parteilichkeit kaschieren soll. In dieser Hinsicht scheint der Intellektuelle das role model für den Politiker der Gegenwart abgegeben zu haben – man mag's kaum glauben. This entry was posted on Freitag, 29. Januar 2010 at 19:43 and is filed under Gelehrte Polemik, Im Elfenbeinturm. Streitet euch nichts. You can follow any responses to this entry through the RSS 2. 0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site. Beitrags-Navigation « Previous Post Next Post »
Streit bedeutet Fortschritt. Viele Unternehmen wissen um die produktiven Kräfte der Auseinandersetzung. Sie haben eine Firmenkultur der Transparenz mit flachen Hierarchien entwickelt. Sie wollen kreative Geister und keine Ja-Sager, die ihren Kopf nur zum Nicken benutzen. Aber es ist auch eine Kunst, wirklich um eine Sache zu streiten. Unterschiedliche Perspektiven gilt es zu beleuchten, damit eine Lösung für das jeweilige Problem gefunden werden kann. Dabei darf es durchaus auch Emotionen geben. Engagiertes Streiten braucht Gefühl. Doch darf es persönlich nie verletzend sein. Wie kann das gelingen? Street euch nicht english. Allzu oft geht es doch darum, "das Gesicht zu wahren", man will bloß keine Fehler zugeben. Dabei ist es eigentlich eine Stärke, wenn man sich von guten Argumenten überzeugen lässt. Gute Führungspersönlichkeiten sammeln um sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die in Teilbereichen kompetenter sind als sie selbst. In einem Team müssen unterschiedliche Sichtweisen versammelt sein. Gute Führung besteht darin, diese unterschiedlichen Perspektiven zu verstehen, zu gewichten und dann auf dieser Basis eine Entscheidung zu treffen.
Von Wahlzetteln und Wurstzetteln - Landtag streitet übers Wählen mit 16 | | Landtag Service Navigation Landtag streitet übers Wählen mit 16 Von Wahlzetteln und Wurstzetteln Veröffentlicht am 11. 05. 22 um 18:25 Uhr Audio 00:26 Min. | 11. 22 | Andreas Meyer-Feist, hr Wenigstens in der Kommunalpolitik sollten junge Menschen schon ab 16 wählen dürfen: Dafür gibt es im Landtag eigentlich eine Mehrheit. Doch die Grünen sind koalitionstreu und die SPD blitzt ab. Von Wahlzetteln und Wurstzetteln - Landtag streitet übers Wählen mit 16 | hessenschau.de | Landtag. Von Wolfgang Türk Ob Ortsbeirat, Gemeindevertretung oder Kreistag: In 11 von 16 Bundesländern dürfen Jugendliche mitwählen - in Hessen nicht. Im Landtag in Wiesbaden ist am Mittwoch bekräftigt worden, was schon vorher klar war: So wie es war, wird es bleiben. Das Wahlalter von 18 auf 16 Jahre herabzusenken, wie es die SPD mit einem Gesetzesentwurf bei Kommunalwahlen erreichen wollte: Mit der CDU ist das auch weiterhin "nicht zu machen", wie sie in der Debatte kundtat. Mit dem anderen Partner der schwarz-grünen Mehrheit auch nicht. Noch nicht, wie die Grünen betonten.
Das Weltbild im Kopf ist bereits gefestigt und man lässt nicht mehr mit sich reden. Diese Engstirnigkeit macht aber jede Diskussion zunichte und gleicht eher einer Missionierung als einer Aufklärung. Das Denkmuster kennt man beispielsweise von Verschwörungsgläubigen. Worin der Streit gipfeln kann, sieht man bei diversen Sexismus-Debatten. Die einen halten sexistische Vorwürfe für Propaganda, um Künstler:innen zu canceln, die anderen gehen den:die mutmaßliche:n Täter:in an. So streitet Leipzig über neuen grünen Mega-Radstreifen. Beide haben gemein, dass sie sich mit Vorwürfen bombardieren, statt miteinander zu reden. Die einen seien also sexistisch und die anderen fühlen sich missverstanden. Wer dabei im Unrecht ist, ist hierbei sogar egal, denn das eigentliche Thema wird gar nicht mehr diskutiert. Und das ist das Hauptproblem. Es wird nicht mehr über Sexismus und Grenzverletzungen debattiert, stattdessen werden Schuldzuweisungen ausgetauscht. Die andere Meinung nur ins Lächerliche zu ziehen oder mit Wut darauf zu reagieren, löst im schlimmsten Fall eine Trotzreaktion und Defensivhaltung beim Gegenüber aus.
Neue Möglichkeiten vielleicht nach Landtagswahl Neben der CDU überzeugt das alles auch die - freilich politisch isolierte - AfD im Landtag nicht. Ihr Abgeordneter Bernd Erich Vohl wies auf kritische Vorbehalte der Kommunalen Verbände hin und warnte: Kommunalwahlen dürften "nicht als Experimentierfeld missbraucht werden". An SPD-Fraktionschef Rudolph prallte das genauso ab wie der "Wurstzettel"-Vorwurf": Trotz der Aussichtslosigkeit will er wegen der Bedeutung der Sache einen weiteren, dritten Durchgang im Parlament. Streitet euch nicht - Deutsch-Französisch Übersetzung | PONS. Die Angelegenheit ist auch für die an den Koalitionsvertrag gebundenen Grünen nicht erledigt, wie ihr Abgeordneter Martin deutlich machte. Nach der nächsten Landtagswahl im Herbst des kommenden Jahres gebe es ja vielleicht neue Möglichkeiten. Weitere Informationen Sendung: hr-iNFO, 11. 2022, 18 Uhr Ende der weiteren Informationen