Tipps für eine effektive Kommunikation mit Senioren Der Umgang mit älteren Menschen ist eine der schwierigsten Aufgaben. Trotz aller Gemeinsamkeiten können sie ganz anders sein als jüngere Menschen. Senioren haben möglicherweise mehrere körperliche oder geistige Erkrankungen oder aus der Mode gekommene Ideale und Sichtweisen. Falls eine Demenz eingesetzt hat, kann es ihnen sogar schwer fallen, für sich selbst zu sorgen. Der Umgang mit älteren Menschen ist eine der schwierigsten Aufgaben Gegenseitiges Einfühlungsvermögen in der Kommunikation Wieso spreche ich dieses Thema an? Damit Sie verstehen, dass Sie sich bei der Kommunikation mit älteren Menschen oft abkapseln, um Ihre persönlichen Verluste zu minimieren, Energie zu sparen sowie Ihr psychisches Wohlergehen zu schützen. Wenn Sie lernen, einen Kontakt mit Menschen im fortgeschrittenen Alter aufzubauen, ohne alltäglichen Ärger, Anspruchsdenken und sinnloses Streiten, können Sie mehr Wärme und Verständnis in ihr Leben bringen. Richtig mit Demenzerkrankten sprechen | AWO. Hier sind einige effektive Tipps, wie Sie eine gemeinsame Sprache finden können.
Demenzerkrankungen haben zahlreiche Erscheinungsformen und verlaufen unterschiedlich. Ebenso verschieden sind die erkrankten Personen. Sie haben individuelle Biographien, Charaktere und Bedürfnisse. Die folgenden Punkte sind als kleine Hilfestellung für Begegnungen und Gespräche gedacht: 1. Verständnis zeigen Demenzerkrankte bekommen Schwierigkeiten damit, Vergangenheit und Gegenwart zu unterscheiden, sie vergessen Alltägliches und erleben zum Teil ganz eigene Realitäten. Grundsätzlich gilt: Sie können nicht anders. Kommunikation mit senioren. Deshalb sollten Pflegende geduldig bleiben und zur Not mehrfach wiederholen. Sie sollten sich, soweit möglich, auf die Realität der erkrankten Person einlassen. Wenn verlegte Dinge auftauchen, hilft es nichts, die erkrankte Person damit zu konfrontieren. Entlastender für alle ist es, sie einfach wieder an den richtigen Platz zu tun. 2. Erinnerungshilfen nutzen Viele kleine Frustrationen entstehen, weil die Erkrankten alltägliche Informationen oder Abläufe nicht mehr präsent haben: Wer gehört zur Familie?
Eine unprofessionelle Pflegekraft würde nun dokumentieren das der BW nicht spazieren gehen möchte und somit wäre dem BW Motivationslosigkeit unterstellt worden. Die professionelle Pflegekraft hingegen hätte die Freude und den Willen des B W erkannt und hätte mit ihm einen wunderschönen Spaziergang erlebt. Aus der Mimik heraus konnte man deutlich erkennen das der BW sehr gerne an einem Spaziergang teilnehmen würde. Verbal hat er sich jedoch mit einem "nein" geäusstert. Natürlich ist es im ersten Moment für die Pflegekraft eine Erleichterung wenn sie sich nicht mit dem BW beschäftigen muss, langfristig gesehen kann jedoch eine solche Missachtung zu Depressionen des BW führen. Es gibt auch die sogenannten "Ja- Sager", die jeder Frage und Forderung zustimmen, einfach um in Ruhe gelassen zu werden oder aus Angst sie könnten eine falsche Aussage machen. Kommunikation mit senioren video. Natürlich hat man mit diesen BW die wenigste Arbeit, weil diese scheinbar immer zufrieden sind. Aber sind die BW das wirklich? Ich glaube nicht.
Tipp: Auch bei Haustierbildern funktioniert eine Erinnerungsstütze gut. Lesen Sie auch Kommunizieren ohne Sprache Neben der sprachlichen Kommunikation kann auch die nonverbale Kommunikation über Mimik und Gestik für ein Gespräch verwendet werden. Grundsätzlich gilt: Bei Demenzerkrankten wirkt die nonverbale Kommunikation genauso wie bei gesunden Menschen. Ärger, Liebe und andere Gefühle können Demenzerkrankte genauso wie gesunde Menschen über die Gestik und Mimik erkennen. Ein Lächeln schenkt Freude, eine Umarmung zeigt Liebe und ein Stirnrunzeln eine Frage. Um das Verständnis zu erleichtern, sollten Angehörige die nonverbale Kommunikation jedoch gezielt und deutlicher einsetzen als bei anderen Gesprächen. Senken Sie die Stimme, so kann das beruhigend auf den Erkrankten wirken. Kommunikation mit senioren meaning. Auch Wut oder Traurigkeit des Erkrankten kann durch eine einfühlsame Stimme und eine Hand auf der Schulter schnell verfliegen. Demenzerkrankte können sich oftmals verbal nicht so ausdrücken wie sie eigentlich möchten.
Hierfür bedarf es neben der Anwendung und richtigen Handhabung der technischen Hilfsmittel auch einiger einfacher Regeln im Gespräch. Eine Grundregel lautet: "Langsam und deutlich sprechen". Weiterhin sollte man in Richtung des Patienten sprechen. Denn das Sprachbild ist in Sprechrichtung viel deutlicher und der betroffene Bewohner kann vom Mund des Sprechers absehen. Kommunikation mit älteren Menschen. Der Eierlikör machts!. Man spart also keine Zeit, wenn man bei der Verrichtung pflegerischer Tätigkeiten gleichzeitig und "nebenbei" wichtige Anweisungen in Richtung Wand oder Zimmerecke spricht. Störgeräusche sollten ausgeschaltet oder soweit wie möglich reduziert werden. Das heißt: Fenster schließen und nicht knistern oder klappern, während man miteinander spricht. Hallende Zimmer sind ein großes Hindernis für das Sprachverständnis Hörgeschädigter. Dagegen hilft kein lauteres Sprechen, sondern nur, sich nahe zum Patienten zu begeben. Dies wird der Betroffene durchaus positiv als Zuwendung verstehen. Auch hilft es, in einfachen und kurzen Sätzen zu sprechen und Fach- und Fremdwörter zu vermeiden.
Die Pflegekräfte müssen vor allem viel Geduldig, Empathie und Verständnis den Senioren gegenüber zeigen. Zu beachten ist die Tatsache, dass Senioren oft an verschiedenen Störungen und Krankheiten leiden, wie z. B. Demenz oder Depression. Um mit solcher Person richtig kommunizieren zu können, müssen wir mit ihr das Gespräch auf bestimmte Art und Weise führen. In diesem Artikel finden Sie alle unentbehrlichen Tipps. Verständnis für die Erkrankung Von zentraler Bedeutung ist das Verständnis gegenüber den älteren Personen, die es besonders brauchen. Das Verständnis für eine Person, die krank, sehr emotional, manchmal sogar aggressiv ist, ist nicht eine leichte Aufgabe. Mehr als Worte – gelingende Kommunikation mit Menschen mit Demenz – Informationen für Unterstützende. Wenn aber Senior bemerkt, dass wir seine Freunde und keine Feinde sind, dann wird er sich bei uns wohl und sicher fühlen. Wir können ihm auf diese Weise helfen, seine Angst, Scham oder sein Stress zu bewältigen. Üben Sie keinen Druck aus, wenn der Senior keine Lust auf bestimmte Tätigkeit hat. Fragen Sie ihm nach ein paar Minuten nochmals nach, die Senioren ändern oft ihre Meinung.