SINUS (Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts) war ein Modellversuchsprogramm für die Sekundarstufe I im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, das infolge der Third International Mathematics and Science Study (TIMSS) 1994/96 von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) initiiert wurde. Ziel des Programms war, die Effizienz des Unterrichts zu steigern. SINUS an Grundschulen in Bayern - ISB - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung. Aufgrund der guten Rezeption fand eine mehrmalige Verlängerung durch den sogenannten SINUS-Transfer statt. Seit August 2017 erfolgt die Organisation dieses Programmes durch die einzelnen beteiligten Länder. Für die Primarstufe gab es auch entsprechende Programme, die noch weitergeführt werden. [1] [2] Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] SINUS [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Als sich durch die TIMSS abzeichnete, dass sich das Niveau des deutschen Bildungssystems den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht betreffend im Vergleich in einem niedrigen Bereich bewegte, wurde die BLK mit einem Gutachten beauftragt.
Ziel des Programms Mit dem Programm SINUS steht ein Konzept zur Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik zur Verfügung. Die teilnehmenden Schulen erhöhen ihre Unterrichtsqualität und steigern so die mathematischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Die Umsetzung der Kompetenzerwartungen des LehrplanPLUS und der Bildungsstandards ist das zentrale Anliegen von SINUS. Umsetzung des Programms Die Kolleginnen und Kollegen einer Schule verstehen sich als Team, das gemeinsam an der Unterrichtsentwicklung in Mathematik arbeitet. Startseite. Die aktive Teilnahme eines größeren Teils des Kollegiums ist optimal. Die teilnehmenden Schulen werden regional zu Schulgruppen zusammengefasst und von erfahrenen SINUS-Beraterinnen und –Beratern in der Regel drei Jahre begleitet. Die Lehrkräfte erhalten fachdidaktische Impulse für die Unterrichtsgestaltung und beteiligen sich aktiv bei den Schulgruppentreffen. Dies sind in Regel drei Arbeitstreffen pro Schuljahr (nachmittags). Bei den jährlichen Regionaltagungen in den Regierungsbezirken (ganztägig) referieren renommierte Fachdidaktiker und erfahrene Schulpraktiker.
Parallel dazu werden verschiedene (neue) Prinzipien des Lehrens und Lernens in der Schule eingefordert (vgl. 16 ff. ). Dazu gehören z. kumulative Lernprozesse, in denen Schüler in individuell unterschiedlichen Konstruktionsprozessen ein vernetztes, in verschiedenen Situationen erprobtes und flexibel anpassbares Wissen aufbauen sollen. Dazu gehören aber auch systematisch strukturierte Prozesse für den Aufbau konzeptuellen Wissens, die einen vertikalen Transfer innerhalb der jeweiligen Domäne zulassen und situierte Lernprozesse in konkreten Anwendungsbereichen für einen lateralen Transfer zwischen den Domänen. Weitere Informationen: Scientific Literacy Konstruktivistische Lerntheorien Literatur BLK (1997): Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (Hrsg. Sinus Mathematik - Don-Bosco-Schule Ettenkirch. ): Gutachten zur Vorbereitung des Programms "Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts". Materialien zur Bildungsplanung und Forschungsförderung Heft 60, Bonn. MSWWF (1999): Ministerium für Schule, Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.
Das SINUS-Web wird moderiert von Gnter Zahradnik in Zusammenarbeit mit Dr. Pruzina Letzte Aktualisierung: 28. 03. 2003 1. Anlieg e n des Programms Mit diesem Programm reagieren Bund und Lnder unter anderem auf Befunde der TIMSS-Studie. Der deutsche TIMSS-Bericht zeigt z. B., dass die Leistungsheterogenitt der Schlerinnen und Schler hierzulande ungewhnlich gro ist und in lngsschnittlicher Betrachtung relativ geringe Kompetenzzuwchse ber die Schulzeit zu verzeichnen sind. Das Programm "SINUS" setzt auf der Ebene der Schule an und zielt auf eine Verbesserung des Unterrichts. Durch das Programm sollen Prozesse der Qualittssicherung und Optimierung von Lehren und Lernen in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fchern in Gang gesetzt und untersttzt werden. Grundprinzip des Programms ist die Zusammenarbeit von Lehrkrften. Beginnend in der Fachgruppe sollen sich Kooperationsformen entwickeln, die sich schlielich, die neuen Kommunikationswege und medien nutzend, ber das gesamte Netzwerk der Schulen erstrecken.
Darber hinaus werden Einzelaspekte der Programmgestaltung in unserem Land durch Partner von Hochschulen aus Sachsen-Anhalt wissenschaftlich begleitet. 4. SINUS in Sachsen-Anhalt Seit Beginn des Schuljahres 1998/99 wirken Lehrerinnen und Lehrer aus 6 Schulen Sachsen-Anhalts aktiv am Modellversuch mit. Fr die gemeinsame Arbeit wurden aus den insgesamt 11 thematischen Bereichen drei Module ausgewhlt: Modul 2: "Naturwissenschaftliches Arbeiten" Modul 4: "Sicherung von Basiswissen - Verstndnisvolles Lernen auf unterschiedlichen Niveaus" Modul 5: "Zuwachs von Kompetenz erfahrbar machen: Kumulatives Lernen" bergeordnetes Ziel in der Arbeit zu Modul 2 ist die Entwicklung fcherbergreifender Strategien, um Fhigkeiten und Fertigkeiten als sichere Grundkompetenz fr experimentelles Arbeiten zu entwickeln. Die Sicherstellung des Grundwissenerwerbs unter Beachtung einer Differenzierung u. a. auf unterschiedlichen Komplexittsniveaus bildet den Arbeitsschwerpunkt fr die Bearbeitung des Moduls 4.
[19] Die Bundesländer konnten entscheiden, welche Module sie wählen. Im Folgenden wird gezeigt, wie oft welches Modul (x-Achse) gewählt wurde. [15] Grundschulen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] An den Grundschulen (1. bis 4. Klasse) gab es in 14 Bundesländern (außer Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen) von 2004 bis 2009 das Programm SINUS-Transfer Grundschule. [20] [21] Vom 15. August 2009 bis zum Juli 2013 fand das Nachfolgeprogramm SINUS an Grundschulen statt. Zehn Bundesländer nahmen hieran teil. Das Augenmerk lag auf der individuellen Förderung der Schüler und der Identifizierung von Problembereichen im Unterricht. [22] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ SINUS und SINUS-Transfer: Mathematik: Bildungsserver Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 14. Mai 2018. ↑ Universität Bayreuth: Startseite. Abgerufen am 14. Mai 2018. ↑ bildung: Erfolgsgeschichte. Bitte weiterschreiben! In: ZEIT ONLINE. ( [abgerufen am 14. Mai 2018]). ↑ Peter Baptist und Volker Ulm: Von SINUS zu SINUS-Trans.
Diese Erfahrung beschäftigte uns und ließ uns in und nach zahlreichen Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden lebhaft darüber philosophieren, wo die Gründe für die Ungleichverteilung liegen, welche Veränderungen eine Besserung bewirken könnten und welche fairen Alternativen es im bestehenden Wirtschaftssystem gibt. Informationen gab es dazu auch beim "Markt der Möglichkeiten", auf dem sich zahlreiche Initiativen vorstellten. Außerdem profitierte das Camp besonders von den vielen internationalen Teilnehmern, die oft neue Perspektiven in die Gesprächskreise einbrachten. Alleine durch ein spannendes Thema wird ein Eine Welt Camp jedoch nicht zum Eine Welt Camp. Eine Welt Camp heißt gemeinsam singen, tanzen und lachen, am Lagerfeuer sitzen, in der Sonne liegen, Zeit für sich und andere haben, lebhaft Gottesdienst feiern, Talente teilen und quatschen bis in die Morgenstunden. Nur diese Atmosphäre des Zusammenhalts und der Verbundenheit lässt das Camp immer wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden und einen jeden voller Motivation und angefüllt mit positiver Energie wieder nach Hause fahren - ganz beseelt vom Geist der Einen Welt und bereits in Vorfreude auf das nächste Camp.
Trotzdem hatten wir, das Vorbereitungsteam des Eine Welt Camps, das Thema unter dem Motto "da fällt der Groschen" für das Camp vom 24. Mai 2017 gewählt – einfach weil es so wichtig und auch interessant ist. Wie aber nun auf die Vorbehalte der meisten Menschen gegenüber dem Thema reagieren? Wie sollten wir einen leichten Zugang zum Thema gestalten, sodass alle mitkommen und Spaß am Thema haben? In vielen Vorbereitungssitzungen überlegten wir uns ein ganzheitliches Konzept, das sich dem Thema auf verschiedenen Ebenen, aus verschiedenen Perspektiven und auf verschiedene Arten nähern sollte. Wir wollten allgemein einsteigen und uns dann mit langsamen Schritten in die Details einarbeiten. Das Konzept konnten wir umsetzen und bei den Teilnehmern ist es auch gut angekommen: "Ich habe schon so viel gelernt! Jetzt habe ich verstanden, warum euch das Thema so wichtig ist! ", meinte eine begeisterte Teilnehmerin. Planspiel: wer hat, dem wird gegeben Am ersten Abend sind wir praktisch mit einem selbst entwickelten Planspiel auf der Erfahrungsebene eingestiegen.
Eine Welt Camp 2019 "In der Welt zuHAUS" 29. Mai – 02. Juni 2019 Kloster Jakobsberg (in Ockenheim bei Bingen) ANMELDESCHLUSS: verlängert bis 20. Mai 2019 BITTE HIER ANMELDEN / Please register here Teilnahmebeitrag regulär 120 € ermäßigt 75 € (Schüler*innen, Student*innen, Auszubildende, Geringverdiener*innen) Familienbeitrag: Kinder bis 2 Jahre Frei Kinder 3 – 5 Jahre € 20, 00 Kinder 6 – 10 Jahre € 30, 00 Kinder 11 – 16 Jahre € 50, 00 Familien mit mehreren Kindern erhalten einen Rabatt und können sich bei Hilde Wilhelm melden zur Absprache bezüglich des Teilnahmebeitrags. An- & Abreise Anreise am 29. Mai 2019: 14:30 – 19 Uhr Abreise am 02. Juni 2019: ab 12:00 Uhr 1. Anreise mit der Bahn zum Bahnhof Gau-Algesheim + Abholshuttle direkt zum Jakobsberg 2. Anreise mit der Bahn zum Bahnhof Gau-Algesheim + Gepäck-Abholshuttle + zu Fuß zum Jakobsberg. Bitte beachtet: Wir können ausschließlich vom Bahnhof Gau-Algesheim ein Shuttle Service bereitstellen. Von anderen Bahnhöfen in der Umgebung wird es keine Abholmöglichkeit geben!