In dein Erbarmen hülle Mein schwaches Herz Und mach es gänzlich stille In Freud und Schmerz; Laß ruhn zu deinen Füßen Dein armes Kind; Es will die Augen schließen Und glauben blind. Wenn ich auch gleich nichts fühle Von deiner Macht, Du führst mich doch zum Ziele, Auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände Und führe mich Bis an mein selig Ende Und ewiglich. Julie Hausmann
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/ Lass ruhn zu deinen Füßen / dein armes Kind: / es will die Augen schließen / und glauben blind. 3. Wenn ich auch gleich nichts fühle / von deiner Macht, / du führst mich doch zum Ziele / auch durch die Nacht: / so nimm denn meine Hände / und führe mich / bis an mein selig Ende / und ewiglich! Text: Julie Hausmann 1862 / Melodie: Friedrich Silcher 1842 Trost kann nicht tiefer und liebevoller sein. Kirchenlied so nimm denn meine hände die. Das kleine Buch mit Texten, Gedichten, Geschichten fürs trauernde Herz! Liebe wird sein, ewige Liebe, was sonst! Blick ins Buch: Der ewig kleine Prinz und die alte weise Frau begleiten durch Abschied, Tod & Trauer. Überall im Buchhandel erhältlich. Bei Amazon sind mehr Infos: Noten - JPEG & PDF A) JPG-Grafik zum Kopieren B) PDF Noten zum Ausdrucken: "So nimm denn meine Hände Möchte man das Lied bei der Trauerfeier nicht selbst singen, sondern vom Tonträger abspielen, so eignet sich dazu folgende Aufnahme gut. Hintergründe des Liedes "So nimm den meine Hände" Julie von Hausmann (* 1826 - † 1901) schrieb den Text von "So nimm denn meine Hände" in der Nacht, nachdem sie vom Tod Ihres Verlobten erfahren hatte.
Eine Ausstellung informiert über Leben und Werk Stefan Zweigs, ein Veranstaltungsprogramm zur österreichischen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird angeboten, Verbindungen mit internationalen Universitäten werden gepflegt. Das Stefan Zweig Zentrum veröffentlicht eine wissenschaftliche Schriftenreihe und, seit 2017, eine neue Ausgabe des erzählerischen Werks des Autors. Adresse & Kontakt Stefan Zweig Zentrum Salzburg Mönchsberg 2, 5020 Salzburg auf Google Maps anzeigen > Tel. : +43 662 8045 0 Öffentlich erreichbar Obus-Haltestelle Herbert-v. -Karajan-Platz Linie 1, 8, 10, A, 22, 23 Zum Fahrplan > Zahlreiche weitere Buslinien verkehren von den fußläufig erreichbaren Obus-Haltestellen Ferdinand-Hanusch-Platz und Rathaus. Festspielkarte = Busticket Bequem und stressfrei zu den Salzburger Festspielen – drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis zu Betriebsende gilt Ihre Festspielkarte als Busticket! Parkmöglichkeiten Altstadtgarage A+B (Mönchsberg) Hildmannplatz 1, 5020 Salzburg Weitere Informationen > Öffnungszeiten: täglich 0-24 Uhr Weitere Parkmöglichkeit: Rot-Kreuz-Parkplatz Franz-Josef-Kai, 5020 Salzburg Weitere Informationen Wann beginnt der Einlass?
Neben neu veröffentlichten Texten und biografischen Dokumenten lässt sich auch ein erneutes wissenschaftliches Interesse an einem Autor feststellen, zu dem besonders die deutschsprachige Literaturwissenschaft ein oft schwieriges Verhältnis hatte. Galina Hristeva spricht mit Blick auf die mannigfaltigen Forschungsansätze der vergangenen Jahre von einem "Ende der Missachtung". Die kommentierte Studienausgabe in sieben Bänden, gemeinsam herausgegeben vom Stefan Zweig Centre Salzburg (Klemens Renoldner) und der Germanistik der Universität Salzburg (Werner Michler), nimmt dieses Wiedererstarken der Zweig-Forschung zum Anlass, neben dem gesicherten Text einen umfangreichen Anhang zu Überlieferung und Entstehung sowie Hinweise zu Quellen und einen Stellenkommentar zu liefern. Eine historisch-kritische Ausgabe sei dagegen "weder intendiert, noch […] zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnvoll. " Auftakt der Ausgabe bildet der von Werner Michler und Martina Wörgötter herausgegebene Band zu Zweigs erfolgreichstem Werk, den in mehr als einer Million Exemplaren gedruckten Sternstunden der Menschheit.
Jetzt erscheinen sie erstmals auf der Basis gesicherter Textfassungen. 75 Jahre nach Stefan Zweigs Freitod in Brasilien wird vom Stefan Zweig Centre und dem Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg eine neue, siebenbändige Edition seines erzählerischen Werkes erarbeitet. Die Salzburger Ausgabe bietet erstmals philologisch gesicherte Texte – auf Basis von Manuskripten und Textfassungen, die aus Archiven aus der ganzen Welt stammen. Den Auftakt der Edition bilden die Sternstunden der Menschheit, Historische Miniaturen. Die Entstehung von Georg Friedrich Händels Messias, die tragische Südpolexpedition von Robert F. Scott, Ciceros Scheitern im Kampf um die Republik, die geheime Reise Lenins im versiegelten Zug, Goethes unglückliche letzte Liebe – dies und andere Sternstunden gehören zu den Höhepunkten der deutschsprachigen Prosa der Zwischenkriegszeit. "Stefan Zweig ist kein trockener Historiker, der Fakten zusammenträgt. Er schreibt intuitiv, wie es gewesen sein könnte, und macht damit das Nützlichste, was Geschichte kann: Er richtet die Fragen seiner Gegenwart an die Vergangenheit.
Die Gegenwart von Stefan Zweig aber ist unserer heutigen ähnlicher, als wir es uns wünschen. Es wird zunehmend wichtiger, ihn zu lesen. " – Josef Hader Online bestellen Band 2: Vergessene Träume Die Erzählungen, Band I Herausgeber & Kommentar: Elisabeth Erdem und Klemens Renoldner Es sind seine Erzählungen, die Stefan Zweig zu einem der am meisten gelesenen Schriftsteller der Welt machen. Dieses Kernstück seines Schaffens – bewundert bereits von Arthur Schnitzler, Joseph Roth, Maxim Gorki – wird nun im Rahmen der Salzburger Ausgabe neu erschlossen. Besonders eindringlich skizziert Zweig in diesen frühen Texten (1900 bis 1911) Kindheitswelten. In Brennendes Geheimnis, der berühmten und mehrmals verfilmten Novelle, versetzt er sich in die Rolle eines Kindes, das gegen die unaufrichtigen, verlogenen Eltern rebelliert. Als "feinsinnig und psychologisch bedeutsam" klassifizierte Sigmund Freud diese Prosa, in der sich die Abgründe des Unbewussten spiegeln. Kindheit, Pubertät und jugendliche Liebesnot – wie in seinen berühmten Novellen erkundet Stefan Zweig auch in den frühen Erzählungen die Abgründe der Seele.
Der Panamakanal oder Die gefangenen Dinge. Gedanken über die Brüsseler Weltausstellung), überträgt sich bisweilen auch auf Beschreibungen des Zeitgeschehens und trägt zu Zweigs anfänglich unkritischer Haltung gegenüber dem Krieg bei. In der frühen Version Grouchy heißt es daher nicht ohne Pathos: "Sie werden die Helden rühmen, Ney, den großen Marschall, Kellermann, Cambronne und die Namenlosen der alten Garde, Helden sie alle, aber Helden eines großen Augenblickes vom Sieg oder vom Tode erst feurig getauft, erhoben vom Unglück, gesegnet von der eigenen Verzweiflung. " 15 Jahre später war Zweig durch die Erfahrung des Krieges und die Enttäuschung nach den Friedensverträgen von Versailles zum geläuterten Pazifisten und Europäer geworden. Dementsprechend lautet der erste Satz der Sternstunden weitaus nüchterner: "Das Schicksal drängt zu den Gewaltigen und Gewalttätigen. " Zweig, der seinem vor dem Krieg entstandenen Werk äußerst kritisch gegenüberstand, konnte 1927 offenbar mit der ehrerbietigen Beschreibung der Kriegsherren nichts mehr anfangen.