Denn die einsturzgefährdeten Häuser waren zu einer öffentlichen Gefahr geworden. Reportage rüttelt wach Die Reportage rüttelte nicht nur in Leipzig wach. In einem ersten Schritt zogen die Stadtverordneten die Kompetenz für das Bauwesen in der Messestadt komplett an sich. Berlin hatte nichts mehr zu sagen. Minister Junker gab klein bei. 36 Stunden nach Ausstrahlung der Sendung wurde außerdem in Berlin mitgeteilt, dass alle Bauarbeiter, die in die Hauptstadt delegiert worden waren, zurück in ihre Heimatorte sollten. Aus dem Bezirk Leipzig waren das allein 750 Baufachkräfte. Der kritische Bericht über Leipzig ermunterte auch andere Fernseh- und Rundfunkreporter, die Realität in der DDR fortan ungeschminkt darzustellen. Die Sendereihe "Klartext" mit ihren kritischen Reportagen lief noch bis Dezember 1991 im DDR-Fernsehen und erzielte Einschaltquoten bis zu 30 Prozent. Zu Leipzig gab es sogar noch eine Fortsetzungsreportage mit dem Titel "Wie ist Leipzig noch zu retten? ".
Original Filmname: Klartext - Ist Leipzig noch zu retten? Verpackung: Softbox im Schuber Veröffentlichung: 13. 09. 2010 Studio: ICESTORM Entertainment GmbH Genre: Geschichte, Geschichte, Zeitgeschichte Kurzinhalt: Die dreiteilige Dokumentation gibt den Verfall und die Bemühungen um den Wiederaufbau Leipzigs mit beeindruckenden Bildern wieder. Im Interview: Chefarchitekten, Minister, Bauarbeiter und die Einwohner Leipzigs. Die erste Folge wurde am 6. November 1989 ausgestrahlt. "Ist Leipzig noch zu retten? " Erstmalig wird in einem Film der Verfall der Altbausubstanz in der Stadt Leipzig gezeigt. Entsprechend hoch war die Zuschauerresonanz bei der Erstausstrahlung der Dokumentation am 6. November 1989 im DDR-Fernsehen. Das Filmteam befragt in dieser Dokumentation die für den Verfall Verantwortlichen und stellt Initativen der Leipziger Bewohner vor. Laufzeit: 25 Minuten Produktionsjahr: 1989 Regie: Gerlinde Marquardt "Wie ist Leipzig noch zu retten? " Der Film ist die Fortsetzung der Reportage "Ist Leipzig noch zu retten?
". Das Dokumentationsteam besucht zwei Wochen nach der ersten Reportage erneut Leipzig und versucht Wege aufzuzeigen, die den Verfall der Stadt Leipzig aufhalten können. Laufzeit: 32 Minuten, Produkutionsjahr: 1989, Regie: Gerlinde Marquardt Folge 3 (1991): "War Leipzig noch zu retten? " Unter dem Reportagetitel "War Leipzig noch zu retten" erkundigte sich das Team von "Klartext" nach zwei Jahren noch einmal über die Situation in Leipzig. Das Film-Team führt Gespräche mit Anwohnern und ehemals engagierten Bürgerrechtlern. Einiges hat sich verändert, aber nicht alles zum Wohle der Leipziger Bevölkerung. Laufzeit: 30 Minuten, Produktionsjahr: 1991, Regie: Ruth Geist-Reithmeier Inzwischen ist die Dokumentation auch auf DVD erhältlich. Oben der Trailer dazu. 02:03 min, deutsch, via Youtube
In unserer neuen Audiothek finden Sie zudem das Podcastangebot aus unserer Redaktion – hören Sie direkt mal rein in den Podcast "LVZ Unsere Story", die "LVZ Reportage", "Macher Ost" oder "Die Rückfallzieher". Wir haben auch zahlreiche Podcasts aus unserem RedaktionsNetzwerk Deutschland für Sie bereitgestellt – von Klimathemen bis zur Hauptstadtpolitik. Viele dieser Inhalte sind für Sie als Leserin und Leser kostenfrei. Wer tiefer in unser Angebot einsteigen möchte und vor allem regionale Nachrichten schätzt, für den lohnt sich LVZ+. Sind Sie bisher gern bei uns zu Besuch, aber noch kein Abonnent von LVZ+? Dann haben wir jetzt noch mehr Argumente für ein Plus-Abo! In unserem Premiumbereich bieten wir nämlich jetzt noch mehr dieser Beiträge aus unserem Netzwerk an. Mit LVZ+ lesen Sie alle exklusiven regionalen, nationalen und internationalen Inhalte. Wir freuen uns sehr, Sie auch hier begrüßen zu dürfen! Werden Sie heute noch Abonnent und profitieren von vielen Vorteilen Sie wollen uns testen?
Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft hat sich der Vorfall aber nicht so wie geschildert zugetragen. Ofarim hält laut seinem Anwalt an seiner Darstellung fest. «Davon können Sie ausgehen», sagte der Anwalt Markus Hennig dem NDR-Medienmagazin «Zapp» in einem vergangene Woche veröffentlichten Beitrag auf die Frage, ob Ofarim bei seiner Version des Vorfalls bleibe. Für das weitere Verfahren gibt es mehrere Möglichkeiten: Die zuständige Kammer des Landgerichts kann die Anklage komplett zulassen, sie kann sie mit Änderungen zulassen oder sie kann sie nicht zulassen. Eine weitere Option ist, dass die Anklage zugelassen, das Verfahren aber vor dem Amtsgericht eröffnet wird. Dort würde der Fall vom Strafmaß her eigentlich hingehören. Die Staatsanwaltschaft hatte sich jedoch wegen der besonderen Bedeutung und öffentlichen Wirkung des Falls dafür entschieden, Anklage zum Landgericht zu erheben. dpa #Themen Gil Ofarim Leipzig Landgericht Staatsanwaltschaft
Reif für den Abriss Ganze Viertel mit Wohnungsbestand aus der Gründerzeit wurden seit den 1970er-Jahren dem Verfall preisgegeben, sei es das Industriegebiet Plagwitz, das Musikviertel oder das Waldstraßenviertel. Der Vorsitzende eines Wohnbezirksausschusses berichtete, worüber sich die Menschen in seinem Wohngebiet vor allem beklagten: "Hauptsächlich über nicht ausgeführte Dachreparaturen. Die Wohnungen sind alle nass. Zum Teil über die Toiletten, die Elektroleitungen - alles ist kaputt. " Zur Situation im industriell geprägten Stadtteil Plagwitz sagte Chefarchitekt Dr. Fischer: "Dort sind die Umweltbedingungen so schlecht, dass es verantwortungslos wäre, das Wohnen dort auf lange Sicht beizubehalten. Das heißt, die Perspektive für die dort wohnenden Menschen besteht darin, dass dieses Gebiet nach 1990 Schritt für Schritt - so hart es ist - freigezogen werden muss. " Der Verfall nimmt zu Statt sich darum zu kümmern, den Verfall der wertvollen Bausubstanz aufzuhalten, wurde überwiegend auf Neubauten, vornehmlich Plattenbauten, gesetzt.
- Bild: Studer Die Palettengröße von 80 mal 80 Zentimetern der G800 von Grob eignet sich laut Hersteller vor allem für die Bearbeitung von Motorenkomponenten und Hinterachs-Gehäusen im Nutzfahrzeugbau. Die 8, 65 Meter lange und über 4 Meter breite Maschine kommt zudem nicht nur im allgemeinen Maschinenbau, sondern auch in der Flugzeugindustrie, dem Formenbau und der Energietechnik zum Einsatz. - Bild: Grob Zuständig für große Wellen: Das Bearbeitungszentrum N50 MC von Niles-Simmons ist für die Komplettbearbeitung von Großkurbelwellen für Schiffsdieselmotoren ausgelegt. Große werkzeugmaschine für runde werkstücke. Die gut fünfeinhalb Meter hohe Maschine bringt es auf eine Länge von 15 Metern. - Bild: Niles-Simmons Das Fünf-Achs-Bearbeitungszentrum FP16000 von Heller kann mit 8 Tonnen beladen werden und erlaubt die Simultanbearbeitung auf fünf Achsen und fünf Seiten. Die Maschine kommt auf eine Länge von 13 Metern. Sie ist 7, 6 Meter breit und 5, 4 Meter hoch. - Bild: Heller Maschinen der TruLaser-Serie 8000 von Trumpf bearbeiten Bleche bis zu einer Länge von 16 Metern und zweieinhalb Metern Breite.
Individuelles Konzept Je nachdem, welche Anforderungen der Kunde an die Bearbeitung hat, entwickelt die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH durch die Anwendung beziehungsweise Kombination diverser Technologien ein individuelles Zerspanungskonzept. Bei Für die Fertigung eines Pumpengehäuses kann beispielsweise ein Zylinder mittels Drehfräsen auf einem 4-Spindel-BAZ BA W04-42 bearbeitet werden. Vier auf einen Streich. – Bild: Schwäbische Werkzeugmaschinen der jeweiligen Bearbeitung kommen die verschiedensten Verfahren zum Einsatz, die von jedem SW-BAZ, in denen die Arbeitsspindeln horizontal angeordnet sind, sicher angewendet werden können: Standardmäßig zählen dazu Fräsen, Bohren, Aufbohren mit Feinstspindeln und Reiben. Damit ist in manchen Fällen jedoch keine Komplettbearbeitung möglich, weshalb weitere Verfahren ergänzt werden müssen, um einen Bearbeitungsprozess komplett und prozesssicher durchführen zu können. Grundsätzlich können fast alle Zerspanungsverfahren auf einer SW-Maschine, die in ihrer Dynamik und Genauigkeit explizit dafür entwickelt wurde, angewendet werden.
Die Span-zu-Span-Zeit beläuft sich hier auf etwa 2, 75 s. Bei gehärteten Bauteilen wird das Finish in vielen Fällen mit CBN-Schneiden und in Kombination mit Schleifen durchgeführt, wie das etwa bei der Zapfenbearbeitung der Fall ist. Diese kommt unter anderem bei Kipphebellagerböcken für größere Dieselmotoren zum Einsatz. Der Zapfen ist dabei gehärtet > 60 HRC. Hier empfiehlt sich eine BA 322. Die Semifinish Operation wird mit einem Überdrehwerkzeug z = 2, mit Feineinstellung und CBN-Schneiden durchgeführt. Die größten Werkzeugmaschinen. Das Finish erfolgt mittels Außenrundschleifen. Mit diesem Verfahren werden Rundheiten am Zapfen von < 5µm erreicht. Hier sind zwei Spindeln auf einer BA 322 zu sehen. – Bild: Schwäbische Werkzeugmaschinen Komplettbearbeitung Das Finish erfolgt mittels Außenrundschleifen. Mit diesem Verfahren werden Rundheiten am Zapfen von < 5 µm erreicht. Der Unterschied in den Durchmessern von Spindel 1 zu Spindel 2 beträgt dabei weniger als 1 µm. Somit kann zum einen das Rohteil komplett im weichen Zustand bearbeitet und zum anderen die Fertigbearbeitung nach dem Härteprozess auf der gleichen SW-Maschine durchgeführt werden.
Beim Who-is-who der größten Werkzeugmaschinen hat in der Anwendung vor allem die Autoindustrie die Nase vorn. Die gigantischen Maschinen warten mit Längen von immerhin bis zu 85 Metern auf. Die G220 RatioLine von Index verbindet Drehen und Fräsen in einem Maschinenkonzept. Sie ist über vier Meter lang, 2, 30 Meter breit, gut zweieinhalb Meter hoch und ausgelegt für die Bearbeitung von anspruchsvollen Werkstücken, bis hin zur Fünfachsbearbeitung. Große Werkzeugmaschine für runde Werkstücke CodyCross. - Bild: Index Wird mit großen Werkstücken auch ohne Karussell-Drehmaschine fertig: Auf dem Produktionszentrum VLC 1200 von Emag können Futterteile bis 1, 2 Meter Durchmesser laut Hersteller in einer Aufspannung komplett bearbeitet werden. Für diese Maschine braucht man vor allem Platz in der Breite - und zwar über acht Meter. Die Länge liegt bei drei, die Höhe bei 5, 5 Metern. - Bild: Emag Nichts für kleine Sachen: Die Universal-Rundschleifmaschine S41 von Studer kommt mit Werkstücklängen von gut eineinhalb Metern klie ruar. Dnd fünf Meter lange Schleifmaschine wird in den Bereichen Maschinenbau, Aerospace und Energie genutzt.
"So konnten wir auf die damals wachsende Nachfrage nach Lösungen für die mechanische Bearbeitung von Strukturbauteilen maßgeschneiderte Antworten geben, da wir diesen Markt damals richtigerweise als wachsend angesehen haben", begründet Winfried Benz, Geschäftsführer der Licon mt GmbH & Co. KG. Der Rückgang an Neuprojekten im Bereich der Verbrennungsmotoren bei gleichzeitiger Zunahme im Segment E-Mobilität und Leichtbau brachte für Grob neue Anforderungen an die Maschinen mit sich. "Da die Werkstücke großvolumiger und überwiegend im Aluminiumbereich zu finden sind, werden Maschinen mit großen Arbeitsräumen benötigt, wobei die Zerspanungskräfte überwiegend geringer sind", schildert Christian Müller, Geschäftsführer Vertrieb bei der Grob-Werke GmbH & Co. "Um den Anforderungen dieser neuen Bauteile gerecht zu werden, wurde die F-Serie ins Leben gerufen, mit dem Ziel eine dynamische Maschine mit großem Arbeitsraum, aber auch geringeren Investitionskosten zu entwickeln. Die Größe der Bauteile erfordert lange Verfahrwege, weshalb die Achsbewegungen schnell gehen sollen, um die Nebenzeiten zu reduzieren. "