Lyocell kommt vom Holz-Zellstoff und ist eine Faser, die man durch Spinnverfahren mit organischem Lösungsmittel erhält. Dieser Prozess verläuft schnell, und ökologischer im Vergleich zu dem der klassischen Viskose. Lyocell hat eine gute Trocken- und Nassfestigkeit und eine gute Feuchtigkeitsaufnahme. Außerdem lässt es sich gut färben und ist glatt und weich.
Verwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Matratzenbezug aus Lyocell Die Faser wird in vielen Bereichen genutzt, etwa für die Herstellung von Denim, Blusenstoffen, Unterwäsche, Funktionstextilien im Sportbereich, für Arbeitsbekleidung, Bettwäsche und -decken sowie als Nonwovens -Produkt (Vliesstoff) für Hygiene- und Kosmetikartikel. Außerdem findet die Faser Verwendung bei Textilien im medizinischen Bereich und für Industrieprodukte. Lyocell-Stoff waschen - darauf sollten Sie achten. Der Einsatz erfolgt häufig in Mischung mit verschiedenen Fasern wie Baumwolle oder Viskose (Modal) und auch mit synthetischen Fasern wie Polyester und Polyamid. Biologischer Abbau [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Lyocell ist eine modifizierte Cellulose-Faser und entsprechend durch Mikroorganismen biologisch abbaubar. Der biologische Abbau im Boden, im Kompost und auch im Seewasser ist nach Angaben von Lenzing nach den gültigen Richtlinien EN 14046 (2003) und ISO 14855 (2005) geprüft und durch ein Vinçotte -Siegel zertifiziert. [4] Auf der Basis von Zerfallsexperimenten konnte ein Gewichtsverlust und damit ein biologischer Abbau von Lyocell-Geweben von etwa 75% innerhalb von 60 Tagen nachgewiesen werden, womit der biologische Abbau schneller ablief als bei den biologisch abbaubaren Kunststoffen PHBV, PBS und PLA sowie verschiedenen Kompositen aus diesen Materialien mit Lyocellfasern.
2012, 09:05 Tencel ist ein Verfahren, dass aus Holz hergstellt wird und sehr weich und knitterfest macht. Ich habe keine Erfahrung mit "Säurefarben" aber ich hab dieses Garn mal versehentlich gekauft weil es so weich und schimmernd war und einfach toll aussah. Da wusste ich nicht was es ist. Jedenfalls hab ich es pflanzlich gefärbt und hatte dabei keine Probleme. Wurde gleichmäßig und auch kräftig in der Farbe. Regina Designergarn Beiträge: 7136 Registriert: 02. 02. 2011, 12:25 Land: Oesterreich Postleitzahl: 6020 Wohnort: Innsbruck von Regina » 26. Tencel färben? - Spinnradclub - Forum. 2012, 09:40 Tencel ist eine Zellulosefaser und lässt sich nur mit einigen Pflanzen färben, darunter Indigo, Rotholz, Gelbholz, Walnuss, Anatto und noch ein paar. Von Eberhard Prinz gibt es eine komplette Liste, er hat hier im Forum einen Link dazu eingestellt. Zellulosefasern sind mit Säurefarben kaum bis gar nicht zu färben, es gibt eigene Farben für Pflanzenfasern, mplicol Liebe Grüße von Kranich » 26. 2012, 09:59 (Zellulose aus Holz! Ja. )
Bekanntermaßen gibt es viele verschiedene Stoffe, bei denen Sie beim Waschen einiges zu beachten haben. Was muss beim Lyocell-Stoff berücksichtigt werden? Beim Waschen gibt es einigs zu beachten. © Thommy_Weiss / Pixelio Was ist eigentlich Lyocell? Bei Lyocell handelt es sich um einen Stoff, der aus Cellulose (die oft aus Holz gewonnen wird) industriell hergestellt wird. Dabei wird das natürliche Grundmaterial chemisch bearbeitet. Somit zählt Lyocell auch zu den Chemiefasern und wird nicht als Naturstoff angesehen. Durch dieses Verfahren hat das Material einige sehr gute Eigenschaften. Vor allem überzeugt es dadurch, dass es eine hohe Trocken- und Nassfestigkeit aufweist und sehr gut Feuchtigkeit absorbieren kann. Kleid einfärben - Living - GLAMunity - das GLAMOUR Forum. Darüber hinaus ist das Material weich und sehr angenehm auf der Haut zu tragen. Beim Tragen fühlt sich das Material leicht kühl an, wodurch es auch im Sommer sehr angenehm ist. Für Temperaturausgleich sorgt es hervorragend. Manchmal erinnert es an die Oberfläche eines Pfirsichs.
Tencel färben? Moderator: Perisnom Alienor Vorgarn Beiträge: 465 Registriert: 24. 07. 2009, 21:17 Land: Deutschland Überall steht, daß man Tencel als Cellulose-Faser nicht mit Säurefarben färben kann. Heute hab ich BFL-Locken und zwei dicke Stücke Tencel (waren keine 10g zusammen) in einen MikrowellenTopf mit Grün und 0, 5l Wasser mit nem Schuß Essig geworfen, etwa 8 min gekocht, und dann abkühlen lassen. Lyocell selber färben vs. Ne Stunde später gespült, und oh Wunder, das Tencel war nicht wesentlich heller als das BFL, und hat auch beim Spülen nix an Farbe abgelassen. Das verträgt sich ja nun gar nicht mit dem ersten Satz oben - Tencel = Cellulose = nicht mit Säurefarben färbbar. Wie sind eure Erfahrungen, grad bei Mischungen Wolle/Cellulosefasern? marie-claire Zweifachzwirn Beiträge: 873 Registriert: 14. 2009, 09:30 Land: Frankreich Postleitzahl: 61000 Wohnort: Normandie Frankreich Re: Tencel färben? Beitrag von marie-claire » 07. 06. 2012, 19:45 Ich hatte auch eine Mischung mohair-tencel gefärbt; das Tencel hat etwas Farbe angenommen, aber sehr hell; und violett hat besser geraten als grün.
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Bild Copyright: Leon Leyson Der Junge auf der Holzkiste Wie Schindlers Liste mein Leben rettete Autobiographie/Memoir Taschenbuch Preis € (D) 8, 99 € (A) 9, 30 | SFR 13, 50 ISBN: 978-3-7335-0048-1 Zum Buch: Die Geschichte handelt von einem Jungen, der während des zweiten Welt Krieg aufwächst. Leon erzählt von seinen Erfahrungen und den grausamen Taten der Nazis. Außerdem erfährt man am Ende was aus ihm und seiner Familie geworden ist. Meine Meinung: Die Geschichte (Biographie) ist gut geschrieben und natürlich auch sehr traurig. Er erzählt seine Geschichte vom zweiten Weltkrieg als Jude. Man kann als Außenstehender gar nicht all diese Grausamkeiten aufnehmen und man will sich auch das gar nicht vorstellen, was die Deutschen den Juden angetan haben. Einfach nur schlimm. Da ich schon einige Bücher über dieses Thema gelesen habe, war es für mich nichts Neues und mir kam es vor als hätte ich die Geschichte schon mal gelesen. Die Bücher, die mir am meisten in Erinnerungen geblieben sind über diese Thematik, sind "Anne Franks Tagebuch" und "die Bücherdiebin".
Von mir also eine glatte Empfehlung – vorausgesetzt Ihr steht auf Biografien und Zeitgeschichte. Mehr Berichte aus dem Zweiten Weltkrieg: Imre Kertesz: Roman eines Schicksalslosen Moritz Scheyer: Selbst das Heimweh war heimatlos Klaartje de Zwarte-Walwisch: Mein geheimes Tagebuch Alex Kershaw: Der Befreier Autorenporträt Leon Leyson wurde 1929 unter dem Namen Leib Lejzon in Polen geboren und gehörte zu den jüngsten durch Oskar Schindler geretteten Juden. Nach dem 2. Weltkrieg wanderte er mit seiner Familie in die USA aus, wo er später für viele Jahre als Lehrer arbeitete. Leon Leyson starb 2013, kurz nachdem er das Manuskript für dieses Buch fertiggestellt hatte. Buchinfo "Der Junge auf der Holzkiste. Wie Schindlers Liste mein Leben rettete" von Leon Leyson, erschienen bei Fischer Taschenbuch: 224 Seiten, € 8, 99, ISBN: 978-3-7335-0048-1 eBook: € 8, 99 ISBN: 978-3-7336-0070-9 Quellen Bild + Autorenporträt: / Text (außer Autorenporträt): Susanne
In klarer, einfacher Sprache erzählt Leon Leyson, einer der "Schindler-Juden" und damals noch ein Kind, von seiner Zeit im Lager, von den Umständen und Zuständen, von der Rettung durch jene berühmte "Schindlers Liste" und ebenjenen Oskar Schindler, die Leyson erlebt und in weiten Teilen erlitten hat. Und auch wenn es Berichte, Dokumentationen, Filme, wissenschaftliche Arbeiten in Hülle und Fülle zu jener Zeit, zu den Lagern, zum Holocaust gibt, es ist doch immer wieder etwas besonders und besonders lesenswertes, persönliche Erlebnisse "aus erster Hand" sich vor Augen zu führen. Damit nicht und nie vergessen wird. Unter Würdigung all des Glücks, der glücklichen Fügungen und des Mutes, den es in so manchen Momenten Leyson gekostet hat, nicht unter die Räder der Zerstörung zu geraten. Denn als es soweit war, als er, fast am Ende seiner Kräfte, die Nachricht erhielt, bei Schindlers "Emalia" arbeiten zu können, gar mit seiner Mutter gemeinsam (sein Vater war schon ein "Schindler-Jude" zu diesem Zeitpunkt), kam der Schock schnell.
Diese Bücher haben mir besser gefallen. Aber ich möchte den Inhalt nicht schlecht bewerten, da es ja die grausame Realität ist. Jedoch würde ich dieses Buch nicht wirklich weiter empfehlen sondern eher die zwei oben genannt Bücher, die ebenfalls den zweiten Weltkrieg behandeln. Ich muss zugeben, dass ich Schindlers Name zuvor schon gehört hatte, aber eigentlich habe ich gar nicht gewusst was er gemacht hat. Ich wusste nur, dass er ein "Retter" für die Juden war, aber was genau er getan hat, war mir nicht klar. Das Buch hat mich gut aufgeklärt und nun kann auch sagen, dass ich weiß was Schindler getan hat und er war ein guter Mensch. Zusammengefasst: Eine realistische Geschichte, die einen mitnimmt in den zweiten Weltkrieg. Doch ich hab schon bessere Bücher über dieses Thema gelesen. Deshalb gibt es gute 3 Sterne für diese besondere Biographie von Leon Leyson.
10, 00 € Inkl. 7% Steuern Ein ergreifender Zeitzeugenbericht eines Holocaust-Überlebenden und ein Vermächtnis für alle Leser von heute. Leon Leyson war Nummer 289 auf Schindlers Liste, die über tausend Juden während des Holocaust das Leben rettete. Er war dreizehn, als er als Arbeiter in Oskar Schindlers Emailwarenfabrik anfing, und weil er so klein für sein Alter war, musste er immer auf eine Holzkiste steigen, um die Maschinen bedienen zu können. In einer klaren und einfachen Sprache erzählt Leon Leyson vom grausamen Lageralltag, der ständigen Todesgefahr, aber auch von seinem persönlichen Helden Oskar Schindler. Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, besuchte die Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main und lebt heute als Übersetzerin und Schriftstellerin in der Nähe von München. Sie ist die Übersetzerin des Tagebuchs der Anne Frank, hat eine Biographie Anne Franks veröffentlicht (»Ich sehne mich so. Die Lebensgeschichte der Anne Frank«) und mit großem Erfolg insgesamt fast vierzig Bücher publiziert.
Leon Leyson heißt eigentlich Leib Lejzon und stammt aus Polen. Seinen jüdischen Namen änderte er bei seiner Einwanderung in Amerika nach den schlimmen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg. Dass er überlebte verdankt er dem umstrittenen Industriellen Oskar Schindler. Erst viele Jahrzehnte später im neuen Jahrtausend schreibt Leon Leyson seine Geschichte auf. "Nachdem man mir einen Hoffnungsschimmer gezeigt hatte, war der Verlust jetzt umso schlimmer. Ich wusste, ich würde den nächsten Monat in Płaszów nicht überleben, geschweige denn das nächste Jahr. Ich war am Verhungern. Ich lebte in ständiger Angst. Ich duckte mich bei jedem Geräusch, bei jeder Bewegung. Was konnte ich tun? Wie konnte ich weitermachen? " (Zitat Seite 125) Leib wird 1929 als jüngstes von fünf Kindern in eine jüdische Familie geboren. Gemeinsam mit Eltern, Großeltern und einer Vielzahl anderer Verwandten lebt er die ersten Jahre seines Lebens in Narewka, im Osten Polens. Als er etwa acht Jahre alt ist, zieht die Familie nach Krakau, wo der Vater schon seit einigen Jahren arbeitet.