Der Arbeitskreis Räume (AK Räume) der Koalition der Freien Szene Berlins wurde im Oktober 2014 gegründet und ist eine Arbeitsplattform für Fachleute der Sparten Darstellende und Bildende Kunst, Tanz, Musik, Literatur sowie des Netzwerks der freien Berliner Projekträume und -initiativen zu Fragen der Sicherung und des Ausbaus räumlicher Infrastruktur für künstlerisches Arbeiten (SARIKA). Neben den professionell arbeitenden Raumkoordinator*Innen der Kunstsparten und des Netzwerks sowie dem Atelierbeauftragten (als Teil des bereits seit 1993 existierenden Atelierprogramms und -büros) gehören ihm beratende Expert*innen der freien Szene Berlins an. Er stimmt Bedarfe und Planungen mit den Sparten und der freien Szene ab. Ziel ist es, in enger Kooperation u. a. mit der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der GSE gGmbH (Gesellschaft für Stadtentwicklung) sowie weiteren Verwaltungen, Bezirken und Immobiliendienstleistern kurz-, mittel- und langfristig bezahlbare Arbeitsräume und Standorte für Berlins vielfältige freie Kulturszene neu zu entwickeln, das Angebot dieser auszubauen bzw. bestehende zu erhalten.
Die Koalition der Freien Szene ist die selbstorganisierte politische Vertretung der freischaffenden Künstler*innen in Frankfurt und Umgebung. Wir sind ein Zusammenschluss von Künstler*innen, Initiativen und Institutionen, die jenseits der im öffentlichen Auftrag agierenden Kultureinrichtungen arbeiten. Wir sind überparteilich und unabhängig von ökonomischen Interessen einzelner. Wir sind vielfältig, offen und international. Die Koalition der Freien Szene bietet einen Kontext, in dem gemeinsame kulturpolitische Ziele definiert werden können; zugleich ist sei ein Ort der solidarischen Vernetzung und der gegenseitigen Unterstützung. Als Künstler*innen, die in Bereichen wie den darstellenden Künsten, bildender Kunst, Film, Musik, Literatur, Clubkultur und vielen anderen arbeiten, bewegen wir uns in heterogenen Tätigkeitsfeldern. Dennoch haben die Bedingungen, unter denen wir arbeiten und leben, vieles gemeinsam. Die Koalition der Freien Szene formiert sich mit dem Ziel, den Anliegen freischaffender Künstler*innen auch kulturpolitisch die Bedeutung zu verschaffen, die dem Gewicht unserer Arbeit im Kulturraum Frankfurt zukommt.
Die Bilanz fällt ernüchtert aus. Sechs Jahre Kampf – und was nun? Die Koalition der Freien Szene, 2012 im Radialsystem als offenes Aktionsbündnis im Streit um Geld, Räume und Mitbestimmung gegründet, hat zur Pressekonferenz in die Bar Babette an der Karl-Marx-Allee geladen. Sinnfälligerweise ein Kulturort, dem im Herbst das Aus droht. Auf den Tischen liegen die Broschüren der Bewegung, in denen "11 Punkte für eine neue Förderpolitik" aufgelistet sind und auf denen die Slogans prangen: "Freie Szene stärken! " und: "Nichts ist erledigt! ". Ganz ähnlich klingt es auch in der Rede, die Christophe Knoch hält. Der Künstler war in den vergangenen Jahren so etwas wie das Gesicht der Koalition und ihr kluger Sprecher. Jetzt blickt er auf das Erreichte. Und erklärt seinen Rücktritt. Was der Berliner Kulturpolitik zu denken geben sollte. Sicher, viele der Forderungen der Koalition der Freien Szen e sind mittlerweile erfüllt worden. Es gibt Honorar-Untergrenzen für senatsgeförderte Projekte, ebenso Ausstellungs-Honorare in der Bildenden Kunst.
Frau Dr. Ina Hartwig sagt der Koalition der freien Szene eine Beteiligung an der Entwicklung des Kulturentwicklungsplans für Frankfurt/M zu. Die FAZ berichtete. Der Bericht steht zum Download auf unserer Webseite bereit. Positionspapier zur Stärkung der freien Musikszene, unterzeichnet von 213 Musiker*innen und 32 Ensembles, in der FAZ wurde berichtet, das Positionspapier fand Eingang in die Koalitionsverhandlungen und steht auf unserer Website zum Download bereit. Entwicklung von Honorarempfehlungen im Bereich Gagen und Unterricht für den Bereich Musik. Auch sie stehen zum Download bereit. 2 Interviews zu den Honorarempfehlungen der Freien Musikszene in der HR-Kulturzeit und der NMZ. Vernetzungstreffen mit Koalitionen freier Szenen anderer Städte Vernetzungstreffen spezifisch für die Freie Musikszene mit dem FTKB, dem DTKV, der DOV, und ProMusik regelmäßige Treffen mit den Verantwortlichen für Musik/Bildende Kunst/Theater im Kulturamt Teilnahme an der bundesweiten Konferenz "pay the artist" im Bereich Bildende Kunst.
Einer Spardiskussion erteile ich eine entschiedene Absage. Wir müssen das erreichte Niveau in der aktuellen Krise halten und mittelfristig ausbauen. Die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen der freien Szene ist und bleibt einer meiner Arbeitsschwerpunkte", erklärt Hartwig. Die anwesenden Sprecherinnen und Sprecher der "Koalition der Freien Szene" Frankfurt, Jan Deck (darstellende Kunst), Sylvia Demgenski (klassische Musik), Jos Diegel (bildende Kunst sowie Bewegtbild und Medienkunst), Caroline Jahns (klassische Musik), Katja Kämmerer (bildende Kunst) und Haike Rausch (bildende Kunst) ergänzen: "Frankfurt hat eine sehr vielseitige und aktive Freie Szene, die zum kulturellen Leben der Stadt entscheidend beiträgt und Städten wie Amsterdam oder Köln in nichts nachsteht. In den letzten Jahren ist viel für freischaffende Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt passiert, Rahmenbedingungen haben sich verbessert und das Förderbudget konnte für einzelne Bereiche deutlich erhöht werden.
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Was ist die Freie Szene? Die "Freie Szene" ist die Gesamtheit aller in Berlin frei produzierenden Künstler:innen, Ensembles, Einrichtungen und Strukturen in freier Trägerschaft aus allen Bereichen, einschließlich Bildende Kunst, Tanz, Schauspiel, Performance, Neue Medien, Musik, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater, Literatur und allen spartenübergreifenden und transdisziplinären Formaten. Künstler:innen der Freien Szene arbeiten inhaltlich, methodisch und strukturell unabhängig, selbstbestimmt und selbstorganisiert. Sie arbeiten nicht marktorientiert oder kommerziell und sind nicht in festen Arbeitsverhältnissen beschäftigt. Sie sind eigenständig gegenüber institutionellen und kommunalen Einrichtungen. Ihre Kunst entsteht an wechselnden Orten und in unterschiedlichen Konstellationen. Ihre Kunst entsteht frei von wirtschaftlichen Verwertungszwängen sowie frei von inhaltlichen und strukturellen Vorgaben.
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