Es gibt im Leben eines jeden Menschen Situationen, die "zum aus der Haut fahren" sind. Wo Menschen leben, arbeiten und wohnen, prallen oft Welten aufeinander. Kleinere und grössere Planeten befinden sich auf Kollisionskurs – ein Zusammenstoss ist jedoch nicht zwingend notwendig. Vielleicht bist du die Ausnahme, welche die Regel bestätigt, wer weiss? Falls nicht, solltest du unbedingt weiterlesen. Gerade sitze ich in der Sonne und grüble mal wieder über die Menschheit nach und welchen Herausforderungen wir uns im Umgang miteinander immer mal wieder stellen müssen. Ich stelle fest, das Ganze ist eine sehr komplexe Angelegenheit, für die es leider kein Patentrezept gibt. Das Problem im menschlichen Miteinander liegt meiner Meinung nach nicht darin, dass jeder Mensch ein Individuum und damit anders ist, als man selbst. Die Schwierigkeit liegt viel eher darin verborgen, dass wir diesem Umstand schlicht und ergreifend zu wenig Beachtung schenken. Und während ich da so sitze und darüber nachdenke, schiesst mir wieder und wieder die folgende Weisheit von Konrad Lorenz durch den Kopf: gesagt ist nicht gehört gehört ist nicht verstanden verstanden ist nicht einverstanden einverstanden ist nicht behalten behalten ist nicht angewandt angewandt ist nicht beibehalten Für mich ist es offensichtlich – in diesen wenigen Zeilen liegt ganz viel Wahres verborgen.
Wenn ich mit meiner Botschaft beim Empfänger etwas auslösen will, das mir sehr wichtig ist, bleibt mir nichts anderes übrig, als mit dem Empfänger in einen Austausch zu treten: Was hast du verstanden? Was löst das bei dir aus? Wie gehst du damit um? Dies birgt die «Gefahr», dass der Empfänger meine Botschaft anders interpretiert, als es meine Absicht war. Dann bin ich herausgefordert, meine Absicht nochmals, anders, darzulegen. Eventuell führt dieser Dialog auch dazu, dass ich meine Absicht nochmals hinterfrage und anpasse. Die grösste Chance besteht jedoch darin, dass das Resultat ein besseres wird. Und das ist das Beste, was passieren kann.
Dem Verhaltensforscher Konrad Lorenz (1903-1989) wird der folgende Ausspruch zugeschrieben: »Gedacht heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer richtig gehört, gehört heißt nicht immer richtig verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt noch lange nicht beibehalten. « Wie oft schon falsch gemacht oder hereingefallen? This entry was posted on Donnerstag, 19. Februar 2009 at 08:00 and is filed under Kommunikation, Praxis. You can follow any responses to this entry through the RSS 2. 0 feed. Both comments and pings are currently closed. Beitrags-Navigation « Previous Post Next Post »
Haben Sie etwas Wichtiges vorzubereiten oder zu überlegen? Dann erledigen Sie dies im Vorfeld. Denn im Gespräch zahlt Ihre 100-prozentige Präsenz. Zuhören und gegensteuern Nicht das Reden an sich, sondern allein das, was Sie mit Ihren Worten bei anderen bewirken, bestimmt den wahren Gesprächserfolg. Wie oft höre ich, wenn es wieder einmal schiefgelaufen ist: "Ich habe es dem anderen doch klipp und klar gesagt. " Schön und gut, doch wenn er darauf nicht dementsprechend reagiert, dann haben die Worte offensichtlich ihre Wirkung verfehlt. Wenn Ihnen das auffallt, können Sie im schlimmsten Fall nachbessern und Ihre Aussage mit anderen Worten wiederholen. Bemerken Sie den Misserfolg oder die ausbleibende Wirkung Ihrer Worte hingegen nicht, dann wird Ihre Kommunikation zur Sackgasse. Sie gehen nämlich davon aus, dass Sie dem anderen eindeutige Botschaften gesendet haben, doch er wird nicht entsprechend handeln. Und damit verpufft dann jegliche Wirkung Ihrer Sprache. Hilfsmittel Bestätigungsfragen Nicht Ihre Worte entscheiden.
1. Dezember 2021, 10:02 Uhr 498× gelesen 1 jd. Stade. Das Altländer Viertel besaß in der Vergangenheit einen denkbar schlechten Ruf: Heruntergekommene Mietshäuser, überbelegte Wohnungen, verwahrloste Eingänge und Treppenhäuser sowie Eigentümer, die sich für solche Zustände nicht im geringsten interessieren. Inzwischen hat sich einiges geändert: Mit Mitteln aus der Städtebauförderung wurde ein Quartiersmanagement eingerichtet. Zwar ist aus dem Wohngebiet, dessen große Mehrfamilienhauskomplexe in den siebziger Jahren aus dem Boden gestampft wurden, kein Vorzeigequartier geworden. Doch im Kleinen hat sich eben manches gebessert. Das gilt auch für das langgestreckte Mietshaus, das im Altländer Viertel besser bekannt ist unter dem Namen "Langer Jammer". Das Gebäude ist vor zwei Jahren mitsamt einem benachbarten Hochhaus von der Deutschen Invest Immobilien GmbH (d. i. ) erworben worden. Die d. mit Sitz im hessischen Wiesbaden agiert bundesweit und kauft nach eigenen Angaben vorzugsweise sanierungsbedürftige Altbauten aus den sechziger und siebziger Jahren, um sie zu modernisieren und so deren Wert zu steigern.
"Sicherheit und Kriminalität" heißt die Studie über Stades Stadtteile, die intensiv diskutiert wurde. Wie es um das Altländer Viertel steht Stade. Es nieselt ein wenig, der Wind pfeift um die Ecken, Kinderlachen ist von der Straße zu hören. Günther Frick lehnt auf dem Balkon seiner Wohnung in der Mittelnkirchener Straße und zeigt auf ein Müllhäuschen, an dem sich Sperrmüll stapelt. "Dort sollten auch Videokameras aufgestellt werden, dann hätten wir weniger Probleme mit Müllsündern", sagt der 68-Jährige. "Immer wieder kommen Fremde hierher und laden ihren Müll ab, von der Waschmaschine über Windeln und Teppichreste ist alles dabei", sagt der Rentner. Er wünscht er sich noch mehr Videoüberwachung. Allein in seinem und zwei angrenzenden Häusern sind 40 Kameras in den Treppenaufgängen, Fahrstühlen und Eingangsbereichen installiert. "Die haben Wirkung gezeigt. Seitdem haben wir keine Schmierereien oder Zerstörung mehr", sagt Frick, der sich bei der Wohnungseigentümergruppe engagiert. Mit diesem Wunsch steht er im Altländer Viertel nicht alleine da.
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