"Es gibt viele kaum bekannte Details und Biografien: In diesem Jahr stellen wir sie vor. " Antijudaismus im Mittelalter Eberhard im Bart, geboren 1445 in Schloss Urach, hat in Württemberg nachhaltige positive Spuren hinterlassen – etwa durch die Gründung der Universität Tübingen 1477, die Wiedervereinigung des Landes 1482 und den Aufstieg Württembergs von einer Grafschaft zum Herzogtum 1495. Dafür gewann er einen Platz in der kollektiven Erinnerung der Württemberger. Eine andere Seite von ihm ist weniger bekannt: Eberhard im Bart betrieb eine antijüdische Politik, die das jüdische Leben im Herzogtum für über 300 Jahre prägte. Bei Gründung der Universität – zu einer Zeit, als er noch im Schloss Urach residierte – ließ er alle Juden aus Tübingen vertreiben. Sein Testament, das er 1492 zu Papier brachte, bildete die Fortsetzung dieser antijüdischen Politik, die sich nahtlos in das antisemitische Muster dieser Zeit einfügte. Eberhards Onkel, Friedrich von der Pfalz, verwies die Juden ebenfalls aus seinem Herrschaftsgebiet.
Das originale Prunkschwert samt der ziervergoldeten Scheide aus Silber ist bis heute in Familienbesitz. Aktuell ist es noch bis 28. 4. 2019 in der Großen Sonderausstellung "Faszination Schwert" zu sehen. Herzogsschwert Eberhard im Bart © Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch Und was hat Eberhard nun mit der medialen Welt von heute zu tun? Im April diesen Jahres startet die achte und finale Staffel der Erfolgsserie "Game of Thrones". Fans weltweit warten nun schon seit Monaten sehnlichst auf den Release – darunter natürlich auch einige Mitarbeiter_innen des Landesmuseums. So liegt es nahe, dass hier erneut der Blick auf unseren reitenden Eberhard fällt. Denn die Reiterstatue in unserem Schlosshof diente bereits im Jahr 2011 dem Visual Effects Supervisor und zweifachen Emmy-Preisträger Jörn Großhans des Stuttgarter Unternehmens Mackevision als Vorlage für den Titan von Braavos. In der 4. Staffel der Erfolgsserie flimmerte Eberhard alias Titan von Braavos weltweit über Millionen Bildschirme.
Einzelne jüdische Familien durften im Herzogtum leben. Sie waren keine normalen Bürger, sondern "Schutzjuden", die den ausdrücklichen Schutz des Landesherrn benötigten. So kam es, dass um 1800 lediglich 534 Juden im Herzogtum lebten – bei rund 660 000 Einwohnern. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Juden in Württemberg zunehmend gleichberechtigt. Das Unrechtsregime der Nationalsozialisten mit dem Holocaust vernichtete das jüdische Leben in Deutschland und Europa weitgehend und stellt einen tiefen und schmerzhaften Einschnitt in die Geschichte der deutschen Juden und Deutschlands dar Noch bis zum 7. März geschlossen Alle Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind ebenso wie die Kultureinrichtungen nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes mindestens bis zum 7. März geschlossen. Impressionen und Informationen finden sich online auf. 534 Menschen jüdischen Glaubens waren um 1800 im Herzogtum zuhause. Dort zu bleiben war ihnen nur aufgrund eines Schutzstatus des Landesherrn möglich.
Seit 1. Januar 2013 ist Pischetsrieder Aufsichtsratsvorsitzender des Rückversicherers Münchener Rück. [1] Außerdem ist er Mitglied des Verwaltungsrats des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. [2] Am 31. März 2021 übernahm Pischetsrieder den Aufsichtsratsvorsitz bei der damaligen Daimler AG als Nachfolger von Manfred Bischoff. Nicht schweigen, nicht verschweigen – Satjam. [3] Des Weiteren ist Pischetsrieder als Senator bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften tätig. [4] McLaren-F1-Unfall [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Juni 1995 überschlug sich der von Bernd Pischetsrieder gelenkte McLaren F1 aus dem BMW-Fuhrpark mehrfach auf einer Landstraße am Chiemsee. Pischetsrieder, seine Frau sowie ein weiterer Insasse wurden leicht verletzt. Die Umstände, die zum Totalschaden des 1, 5 Millionen Mark teuren Autos führten, wurden der Öffentlichkeit nie bekannt. [5] Durch das Verschweigen der Hintergründe des Unfalls zog Pischetsrieder massive Kritik auf sich. [6] Verwandtschaftsverhältnis [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Alec Issigonis, der Konstrukteur des Mini, war ein Onkel zweiten Grades von Bernd Pischetsrieder.
NICHT MEHR SCHWEIGEN Eigentlich dürfte Homosexualität in der heutigen Zeit kein Thema mehr sein. Aber nach wie vor gibt es Kontexte, in denen homo-, bi- oder transsexuelle Menschen ihre Identität verschweigen – aus Angst, abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Dieses Buch gibt ihnen Raum, ihre Erfahrungen zu teilen. Schweigen ist verschweigen nicht youtube. 25 homosexuelle und transidente Menschen aus dem christlich-konservativen Umfeld erzählen davon, wie es ist, nicht sein zu dürfen. Ein Buch über ein Tabuthema und die Sehnsucht, endlich anzukommen. Nun kommen sie endlich zu Wort: Queere Christinnen und Christen, die lange über ihre innersten Gefühle geschwiegen haben – aus Angst, abgelehnt und ausgegrenzt zu werden. Es sind 25 junge und alte Menschen, Männer und Frauen, Singles und gestandene Eltern aus Deutschland und der Schweiz: Sie erzählen davon, wie es ist, nicht sein zu dürfen, von der Sehnsucht, endlich anzukommen und dem langen Weg zu sich selbst. Und sie stehen exemplarisch für Tausende in unseren Kirchen und Gemeinden.
Der Grat ist schmal. Zwischen Offenheit und Intimität. Zwischen Schweigen und Reden. Zwischen Leben und Tod. Das Risiko einer Fehlgeburt ist innerhalb des ersten Trimesters am größten – bleibt allerdings bis zur Geburt präsent. Und doch hört man verhältnismäßig selten von dem Verlust, den Frauen, Paare, Partner:innen durchstehen müssen. Es ist nicht nur ein Moment des Verlierens, sondern auch einer des Zweifelns. Der Enttäuschung. Um das Tabu um dieses Thema zu brechen, sprechen nun immer mehr Frauen über ihre Fehlgeburt – Stars wie Meghan Markle, Chrissy Teigen oder Michelle Obama. Frauen in Selbsthilfegruppen, Foren, auf Instagram. Und zeigen damit vor allem eines: Du bist nicht allein. Schweigen ist verschweigen nicht der. Fehlgeburten sind weiter verbreitet, als man vermuten würde Jede dritte Schwangerschaft endet in Deutschland in einer Fehlgeburt – so die Statistik, wobei die Dunkelziffer noch höher liegen könnte. Mediziner:innen unterscheiden dabei zwischen verschiedenen Stadien: In den ersten zwölf Wochen spricht man von einem Frühabort, der häufigsten Variante – bis zur 24.