In der DaF Gruppe C wurden bei Frau Wolff Bilder zum Märchen "Im Land der Wortarten" von Mario Montessori gemalt. Hierbei ging es vor allem um das richtige Textverständnis, das heisst die Wortarten sollten so gemalt werden, wie sie beschrieben wurden und wie sie Beziehung zueinander stehen. Alfred aus der 5d hatte die Idee eine Bildergeschichte daraus zu machen. Hier das Märchen von Mario Montessori zum Vergleich: Das Märchen vom Land der Wortarten Vor langer Zeit entwickelten sich in den verschiedenen Ländern auf den Kontinenten unterschiedliche Sprachen. Viele Leute wissen nicht, dass über alle Sprachen dieser Welt der Prinz und die Prinzessin Nomen herrschen. Die beiden kommen aus dem unsicht-baren Land der Wortarten und regieren dieses besondere Land. Alles was wir sehen, fühlen oder erahnen können gehört diesem mächtigen Prinzenpaar. Prinz und Prinzessin Nomen tragen immer schwarze Kleider und sie sind nicht gern allein. Meist begleitet sie ein kleiner Kerl, der bestimmte Artikel.
Nun blüht die Blume blutrot, die Vögel zwitschern lauthals, der Wind bläst orkanartig, das Pferd galoppiert bergab, …. Wenn es ganz Tolles zu sehen gibt, dann sind alle ganz begeistert. Entzückt rufen sie laute Interjektionen. Viele "Oh´s! " oder "Ah´s! " schallen durch das Land. Manchmal treten auch schreckliche Dinge auf, dann ist ein bestürztes "Nein! ", "Igitt! " oder "Pfui! " zu hören. Ja, so geht es zu im Land der Wortarten. Riesengroß ist es. Vieles gibt es zu sehen und zu erleben. Prinz und Prinzessin Nomen haben allerhand zu tun. Um schneller von einem Ort zum anderen zu gelangen, haben sie rosa Straßen bauen lassen, die alle Orte, Städte, Länder miteinander verbinden. Konjunktionen hat das Prinzenpaar sie genannt. Sie halten alles zusammen im Land der Wortarten, so dass nichts herausfallen kann. Das Land der Wortarten ist wirklich sehr geheimnisvoll, da kommt es mitunter vor, dass eine Wortart die Aufgabe der anderen übernimmt … aber dieses und andereGeheimnisse können nur von jenen gelüftet werden, die sich lange genug im Land der Wortarten aufhalten.
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Bestimmter Artikel ist ein aufgeweckter, lebhafter Bursche, der sich für all das, worüber sich Prinz und Prinzessin Nomen Gedanken machen und was die beiden gerade sehen oder bemerken, auch interessiert. Das Prinzenpaar mag sein Begleiter sehr gern. Bestimmter Artikel ist ihnen im Laufe der Zeit so sehr ans Herz gewachsen, dass sie sich eigentlich erst mit ihm so richtig vollständig fühlen. Das viele Umherschauen, Herumgehen, das Reden und Staunen über all die Dinge, die es in der Welt gibt und die immer wieder passieren machen den kleinen Begleiter des Prinzenpaares oft müde. Bestimmter Artikel braucht dann eine Pause. Da das Prinzen-paar jedoch nicht gern allein ist, springt dann ein Kollege für ihn ein, der auch einen ähnlichen Namen hat: Unbestimmter Artikel. Unbestimmter Artikel ist manchmal schwierig zu durchschauen. Er legt sich nicht gerne fest. Manchmal scheint es so als ob es ihm langweilig wäre, wenn er mit Prinz und Prinzessin Nomen durch das Land der Wortarten spaziert. Er ruft "ein Tier, eine Maus, ein Baum, …" Kein Wunder, dass der Prinz bei einer so ungenauen Berichterstattung nicht Bescheid weiß und seine Prinzessin lieber gleich zu Hause bleibt.
Stets findet er ein passendes Wort um etwas, das er sieht, genau zu beschreiben. Selbst mit ver-bundenen Augen können sich Prinz und Prinzessin Nomen dann vorstellen wie etwas ist, wie sich etwas bewegt oder wie etwas ausschaut. Es gibt Tage an denen Prinz und Prinzessin Nomen schlecht gelaunt sind. Dann haben sie Lust auf gar nichts; dann fällt ihnen das Regieren so schwer. Aber das Land muss regiert werden, deshalb haben die beiden einen Stellvertreter benannt. Es ist der werte Herr Pronomen. Herr Pronomen ist ein Einzelgänger. Er mag keinen Diener. Ganz alleine macht er seine Runden, beobachtet und notiert alles. Wenn er abends zum Prinzenpaar geht, hat er immer viel zu berichten. Um ihre Zeit nicht zu sehr in Anspruch zu nehmen benutzt er nur abgekürzte Worte wie "ich, du, er, sie, es, etwas, dieser, jener, …". Prinz und Prinzessin Nomen fühlen sich stets gut informiert und sind zufrieden mit ihrem Stellvertreter. Manchmal bekommen das Prinzenpaar und ihre Mitbewohner Besuch von Außerhalb.
Aggressionen und Frust bestimmen das Leben, verschlimmern zum Teil das körperliche Befinden immens. Lassen keinen Raum für innere Ruhe, obwohl dies so wichtig wäre. Zum einen für das körperliche Wohlbefinden zum anderen aber auch um nachdenken zu können, wie gehe ich mit meiner Krankheit um, welche Schritte werde ich unternehmen, meine Situation zu verbessern, meine Symptome zu lindern. Ich wünsche Ihnen allen die nötige Ruhe und Kraft, um ihr Schicksal zu akzeptieren. Mein Rat ganz zum Schluss zur Akzeptanz einer Krankheit: Man muss solche Situationen nicht alleine durchstehen und es ist keine Schande, sich professionell helfen zu lassen. Es gibt gute Psychotherapeuten, die Ihnen als Betroffene oder Angehörige in derart schwierigen Zeiten helfen und zur Seite stehen. Trauerbegleiter helfen zum Beispiel den Hinterbliebenen, all das was geschehen ist zu verarbeiten. In der Palliativbetreuung helfen die Therapeuten sowohl den Sterbenden als auch den Angehörigen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach entsprechenden Adressen.
Rückkehr zur vermeintlichen Normalität in China, weitgehende Quarantäne in Italien, erste Anzeichen von panischen Reaktionen in Deutschland: Die Corona-Krise äußert sich derzeit weltweit in unterschiedlichsten Formen. Das Marktforschungsinstitut Concept M Research + Consulting hat in der ersten globalen psychologischen Studie in den Ländern China, Italien, Deutschland und USA untersucht, welche emotionalen Auswirkungen die Corona-Krise mit sich bringt. Die Anfang März durchgeführte, auf Tiefeninterviews mit Konsumenten in Peking, Rom, Berlin, Köln und New York basierende Studie ist zu folgendem zentralen Ergebnis gekommen: Weltweit folge der Umgang mit der Pandemie den gleichen Mustern im Rahmen von fünf Phasen (detaillierte Beschreibungen der Phasen lesen Sie weiter unten): Inkubation Panik Isolation Neubesinnung Normalisierung Coronavirus: In welcher Phase ist Deutschland? Die unterschiedlichen Länder stehen – abhängig vom Erstauftreten der Infektion – an unterschiedlichen Stellen des Trauma-Prozesses.
Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen Vor allem am Anfang der Krise hörte man häufig das Argument, die Flüchtlinge seien nicht unser Problem, sondern lediglich das der Grenzstaaten. Man solle einfach das Dublin-Verfahren anwenden, die Flüchtlinge zurück nach Griechenland und Italien schicken. Wer unbequeme Wahrheiten aussprach, wurde geschasst. Wir werden als reiches Land unseren Beitrag leisten müssen? Lügenpresse! Die Phase scheinen wir zum Glück langsam abgeschlossen zu haben: Die meisten Leute haben verstanden, dass die Flüchtlinge nirgendwohin zurückgehen werden. Sie sind hier und sie werden hier bleiben. Doch die nächste Phase ist nicht angenehmer. Zweite Phase: Zorn Nach der Leugnung folgt auf die kalte Realitätsdusche der Zorn. Hier folgt der zweite Teil der Lügenpresse-Chöre: Auf die Fresse! Die in Rottweilermanier zähnefletschenden Trolle im Internet, die schäumenden Zustimmungswerte für die AfD, das hysterische Geschrei in Freital und in der deutschen Provinz zeigen: Wir sind noch mitten in dieser Phase.
Die psychischen Auswirkungen der Corona-Krise Zu einem ähnlichen, noch vorläufigen Ergebnis, kommt jetzt eine weitere Studie eines Forschungsprojektes aus Göttingen: Die internationale Online-Umfrage mit bislang 2. 000 Teilnehmern zeigt, dass die Maßnahmen zur Beschränkung des gesellschaftlichen Lebens erhebliche Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden haben können. So sind etwa bei depressiven Menschen die schweren Symptombelastungen verfünffacht, es treten verstärkt Stressreaktionen und zum Beispiel Essstörungen auf. Wir sollten diese Studienergebnisse sehr ernst nehmen und uns jetzt um die psychischen Auswirkungen von Corona kümmern. Die 5 Phasen einer Krise – Wo stehen Sie? Wer sich klar macht, dass es einen typischen Krisenverlauf gibt, kann schwierige Gefühle und Verhaltensweisen besser einordnen. Dann können wir auch nachsichtig mit uns sein, wenn wir ungewohnt aufgebracht sind, niedergeschlagen oder uns seelisch erschöpft fühlen. Das passiert nicht grundlos, sondern ist im Kontext der aktuellen Situation verständlich und normal.
Im Alter wollte man doch alles nachholen. Phase) Warum passiert das ausgerechnet uns? Wir haben uns doch nie etwas gegönnt! Was haben wir denn verbrochen? Das ist nicht fair! (2. Phase) Wenigstens noch ein paar Jahre könnte uns die Krankheit noch Zeit geben, damit wir all das erleben können, was wir uns vorgenommen haben. Phase) Unser Leben hat keinen Sinn mehr. Diese Krankheit hat alles zerstört. Phase) Irgendwann kann die Akzeptanz der Krankheit kommen. Auch hier geht jeder wieder auf seine ganz eigene Art die Situation an. Es kann auch noch Zeit bleiben, um schöne Momente zu schaffen, an die man sich später gerne unternimmt noch Reisen oder andere Dinge, die man noch machen kann. Phase) Wie schwer es ist, eine zum Tod führende Krankheit zu akzeptieren, können wahrscheinlich nur die wenigsten nachvollziehen. Aber auch chronische Krankheiten, die nicht zum Tod führen, sind sehr schwer zu akzeptieren. Man ist selbst sein größter Feind. Man führt einen endlosen Kampf gegen sich selbst und seinen Körper.