In der Rolle des Adolf Hitler glänzte Schauspieler Bruno Ganz mit Furcht erregenden Wutausbrüchen, als kleiner Junge war er dagegen "krankhaft schüchtern". Schüchterne Männer: Wie du einen gehemmten Mann eroberst. Wie der 69 Jahre alte Schauspieler dem "Zeit-Magazin" sagte, musste er sogar eine Schulklasse wiederholen, weil ihn ein Lehrer für zurückgeblieben hielt. Im Unterricht habe er stets aus dem Fenster geschaut und vor sich hin geträumt. Sein erster Auftritt als Schauspieler habe ihn dann völlig berauscht, sagte Schweizer Schauspieler, der als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Filmdarsteller gilt, sorgte unter anderem mit seiner Rolle als Adolf Hitler im Film "Der Untergang" für Furore. 1996 wurde er zum Träger des prestigeträchtigen Iffland-Rings erkoren.
Menschen, die eher zur Introversion neigen, sind aufgrund der entsprechenden Disposition eher dazu geneigt, schüchtern zu sein oder zu werden. Inwieweit eine Person offen auf andere Menschen zugeht, ist allerdings nicht ausschließlich auf ihr Temperament zurückzuführen: Auch Erziehung und soziale Erfahrungen beeinflussen die Tendenz eines Menschen, schüchtern im Umgang mit anderen zu sein. Wer an sich arbeiten möchte, kann es also durchaus schaffen, seine Schüchternheit überwinden zu lernen. Im Umgang mit zurückhaltenden Männern kann es helfen, sich auch Gedanken zu machen, worin die Schüchternheit begründet liegt, da man so in der Lage ist, angemessen auf ihn einzugehen. Realistisch betrachtet wird man derartige Informationen jedoch erst im Laufe der Zeit erhalten. Liebe und Schüchternheit - Panorama - SZ.de. Dennoch hat man als Frau einige Möglichkeiten, dem schüchternen Mann entgegenzukommen, um ein Kennenlernen in die Wege zu leiten. Blickkontakt aufbauen und Flirtsignale senden Männer, die schüchtern sind, fürchten, dass sie von Frauen nur Körbe zu erwarten haben.
27. 09. 2009 // Bischof Mixa ermutigt Caritas-Sammler - Kritik an egoistischen Managern Marktoberdorf/Augsburg, 27. 2009 ( pca). Die soziale Arbeit der Caritas und ihrer Fachverbände leiste "unheimlich viel" für Menschen, die krank, alt, behindert und hilfsbedürftig sind. "Wir reden nicht nur schön, sondern wir tun auch sehr viel, ganz im Gegensatz zu Managern, die ohne Rücksicht auf die Unternehmen und die Mitarbeiter für sich die Millionen einstreichen", so Augsburgs Bischof Dr. Walter Mixa in seiner Predigt aus Anlass der Eröffnung der Caritas-Herbstsammlungswoche (28. 09. bis zum 4. 10. 2009) am Sonntag in der Marktoberdorf er Pfarrkirche St. Magnus. Kein Christ müsse sich verstecken. "Ein schüchterner Rückzug aus der Gesellschaft ist die falsche Antwort", ermutigte auch die bei dem Eröffnungsgottesdienst anwesenden Sammlerinnen und Sammler für ihren Dienst. Sie seien Botschafter für den Aufbau einer besseren Welt, "weil sie Verantwortung füreinander übernehmen wollen und weil sie wissen, dass es niemandem dient, wenn jeder nur für sich das Meiste erstrebt. "
VIele Männer und auch Frauen glauben, dass man einen bestimmten Aufhänger braucht, um sich einer Frau zu 'nähern. ' Schüchterne Leute werden mit allen Mitteln versuchen, nicht zu direkt zu sein. Wer hierbei direkt ist, wird im Gegenzug auch sehr schnell direktes Feedback kriegen. Und genau davor fürchten sie sich. Situationen in denen sie sich emotional unsicher fühlen, machen schüchternen Menschen noch mehr zu schaffen, als anderen Leuten. Du hast mehrere Optionen. Spiel auf Zeit und lerne ihn indirekt besser kennen. Vielleicht fühlt er sich irgendwann so wohl, dass er den nächsten Schritt macht, wenn er mehr Vertrauen entwickelt hat und sich leichter fallen lassen kann. Der Nachteil hier: Du könntest sehr viel Zeit und Energie in ihn investieren, obwohl er vielleicht gar kein tatsächliches Interesse an dir hat. Eine andere - bessere - Möglichkeit ist, ihm ganz direkt zu schreiben/sagen, dass du dich mit ihm treffen willst. Es gibt für einen schüchternen Mann - bzw. auch allen anderen Männer - nichts schöneres, als so eine Einladung von einer Frau zu kriegen, die man toll findet.
Bibelbilder – Arnulf Rainer – Gustave Doré 11. 11. 06 – 21. 01. 2007 | Museum Frieder Burda, Baden-Baden/D Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt «Bibelbilder» des österreichischen Künstlers Arnulf Rainer ist der international bekannteste österreichische Künstler der Nachkriegszeit. Seine Übermalungen sind zum Markenzeichen geworden. Die Bibelübermalungen Rainers stehen im Mittelpunkt der Ausstellung «Bibelbilder» im Museum Frieder Burda. 2000 Jahre europäische Kunstgeschichte werden in der grossen Schau «Bibelübermalungen» neu interpretiert. Die 160 Gemälde und Zeichnungen des Bibelzyklus wurden vom Sammler Frieder Burda im Jahr 1998 komplett erworben. Sie zählen zu den herausragenden Werken des 1929 in Wien geborenen Malers, der die Gattung der Übermalung in die moderne Kunst eingeführt hat. Seit Anfang der 50er Jahre verändert Rainer mit expressiven Strichen und Farbströmen vorgegebene Bildnisse. Arnulf Rainer, Madonna mit Kind 1995 Rainers Bilder der Ausstellung laden die Museumsbesucher zum Nachsinnen über die Themen der Bibel ein – Kapitel für Kapitel vom Alten zum Neuen Testament.
In Wien entwickeln sich in dieser Zeit spätsurrealistische Tendenzen, die die Kunstgeschichte später als "Wiener Schule des phantastischen Realismus" subsumiert, als deren Begründer der Maler Albert Paris Gütersloh (1887-1973) gilt; der Begriff stammt von dem Kunstkritiker Johann Muschik (1911-1979). Arnulf Rainer nennt sich "TRRR". Im Sommer Reise nach Paris, gemeinsam mit Maria Lassnig, Besuch bei André Breton; Begegnung mit der l'art informel. Rainer entwickelt in der Folge seine als "Mikrostrukturen" oder "Atomisationen" bezeichneten abstrakten Bildformen, später entstehen die "Zentralisationen" und "Zentral- und Vertikalgestaltungen". Der Mangel an Material führt zu ersten Übermalungen fremder Bilder. Edition der Fotomappe Perspektiven der Vernichtung 1953-1959 lebt Rainer im leeren Haus seiner Eltern in Gainfarn (Niederösterreich). Beginn der Werkgruppe "Reduktionen", die als Vorstufe zu den Übermalungen angesehen wird. 1953 lernt den Wiener Domprediger Monsignore Otto Mauer kennen, der 1954 die Galerie nächst St. Stephan gründet, dem Treffpunkt der österreichischen Avantgarde; 1955 wird Rainer dort seine erste Einzelausstellung haben.
Und obwohl Arnulf Rainer ihren religiösen Bezug verleugnet und sie als einfache "Fläche" bezeichnet, steht für den Betrachter ihre symbolische Kraft fest. In der Albertina ist den Kreuzen ein schreinartiger Raum gewidmet, dessen spirituelle Energie wahrscheinlich jeden erfasst, der ihn betritt. Weitere Infos Website des Arnulf Rainer Museums Ausstellung von Arnulf Rainer in der Albertina
Inzwischen hat Rainer eine umfassende Sammlung von outsider-Kunst zusammengetragen. In Vornbachhat er sie in Gruppen gehängt, jeweils in Gesellschaft einer seiner eigenen Arbeiten. Ich bin gern Knecht beim Arbeiten Arnulf Rainer Es gibt viele Pole im Lebenswerk Arnulf Rainers. Zwei sind konstant: das Physiognomische und – jetzt wiederkehrend –die Landschaft. Er habe als Kind mit Landschaften zu zeichnen begonnen. Und jetzt sehe er durchaus eine Nähe zur alten romantischen Landschaftsschilderung. Dann wären es aber Seelenlandschaften? "Das kann durchaus sein. Ein Künstler durchschaut sich keineswegs selber. Romantische Landschaftsmalerei ist tatsächlich etwas, zu dem ich eine starke Beziehung habe. Vor allem zu Caspar David Friedrich, aber auch zu Turner. " Arnulf Rainer lässt sich auch von sich selbst überraschen. Deshalb erwartet er gespannt die Eröffnung des Rainer-Museums in Baden Ende September, weil dort nach Jahrzehnten die erste Phase seines Frühwerks präsentiert werden wird. Inzwischen breitet er sich in der Fotografie aus.
Die Farben werden wieder wichtig, Rainers Winteraufenthalte auf Teneriffa mögen das ihre beigetragen haben. "Farbvorhänge", "Schleierbilder" entstehen, mancher Kunstkritiker liest daraus einen "Sanften Stil". Die ununterbrochene Arbeit fördere jedenfalls neue Entwicklungen, davon ist Rainer überzeugt, genauso wie die erworbenen Räume sein Werk begünstigt haben, ein Schauplatz wie dieser im Innviertel ist ein Kleinbetrieb in Insellage, bis zum Handbuchbinder, den Arnulf Rainer als Assistenz in einer kleinen Druckerei am Hof beschäftigt. Nicht zu reden vom Organisationstalent seiner Frau Hanneore Ditz und von der Mitarbeit seiner Tochter. "lch habe gelernt im Leben zu delegieren. Alles, was andere ebenso gut können, anderen zu geben. Und ich habe mich auf das konzentriert, was ich besser kann als alle andern. " Eine Maxime, die Gestalt geworden ist: den alten Glockenzug am Haus ziert eine kleine Metallskulptur: ein indischer Arbeitselefant. Das könnte Sie auch interessieren
Gezeigt werden sechs Bilder die auch dazu dienen, die Behauptung der Kuratoren nachvollziehbar zu machen, dass Rainer seine später häufig benutzte Kreuzform aus dieser Zeit weiterentwickelte. Das Kreuz, das in der Ausstellung mit vielen Beispielen vertreten ist, sollte zu einem von Rainers Markenzeichen werden. In vielen Statements wies der Künstler darauf hin, dass die Kreuzform nicht ausschließlich als sakrales Zeichen gedeutet werden kann, sondern vielfältige Interpretationen möglich sind. Und dennoch fällt es schwer, bei den meisten dieser Arbeiten den christlichen Kontext auszublenden. Zeitgeistige Strömungen atmen aus Rainers Werken Interessant an der Schau ist, dass sie deutlich aufzeigt, dass Rainer Zeit seines Lebens die jeweiligen aktuellen künstlerischen Strömungen in seinem eigenen Werk verarbeitete. Seine vom Gestus ausgehende Malerei und die gestisch geführten Zeichnungen finden ihre direkten Vorläufer im Tachismus. Rainers Selbstinszenierungen mit unterschiedlichen Attributen wie über den Kopf gezogenen Strumpfhosen oder Gummibändern lässt wiederum kräftig den Wiener Aktionismus aufblitzen.
Die Übermalung wurde aber zu einem dialogischen Prinzip entwickelt, ist Kommunikation und unablässige Auseinandersetzung mit dem eigenen oder fremden Werk. Die Kunstgeschichte, bekennt Rainer – inmitten einer Serie von Laserkopien alter Meister –, ist ihm ein "wertvoller Steinbruch, wo ich mir Sachen heraussuche, die mich emotional tangieren". Die Triebfeder der Übermalung ist das Ungenügen: "Das ist in mir so stark, dass ich tatsächlich dann oft viele Bilder im Atelier aufstelle und von einem zum andern gehe und weiterarbeite, bis ich nicht mehr kann. Die Monochromie wird aber nie absolut flächendeckend. Sie verweist auf das übermalte Bild selbst, dessen Rest nämlich wahrnehmbar bleibt. So wird die Dialektik des Aufhebens praktiziert, Aufheben im Doppelsinn von Aufbewahren und Auslöschen. Das entspricht Rainers Eigendefinition, er habe das Aufgelöst-lnformelle und die kontemplative Abstraktion in eine Form geführt. Das Ziel war "Malerei, um die Malerei zu verlassen". Mit seinen "face farces" sollte er dann tatsächlich ein zweites Medium, die Fotografie in seine künstlerische Arbeit aufnehmen.