Er hat sich verliebt. In Serpentina, die Tochter des Archivarius und (wie sich noch herausstellen wird) Alchimisten und Zauberers Lindhorst. Später ist er sich nicht mehr sicher... Hat er Serpentina wirklich gesehen, oder war das bloß eine Phantasterei? Wenn er in die Augen Veronikas, der Tochter seines Freundes Konrektor Paulmann, schaut, scheint die Welt eigentlich in Ordnung zu sein. Dann möchte er Hofrat werden, Veronika heiraten und ein ruhiges, geregeltes Leben führen. Doch wenn er dann im Studierzimmer des Archivarius Lindhorst sitzt, für den er als Schreiber arbeitet, eröffnet sich ihm die Welt der Phantasie und Poesie, er hört die lieblichsten Melodien und ist sich sicher: Dichter sein und mit Serpentina in Atlantis leben, das ist alles, was er sich erträumen würde... Das Wirklichkeitsmärchen DER GOLDENE TOPF. EIN MÄRCHEN AUS DER NEUEN ZEIT gilt als das erfolgreichste Werk E. Hoffmanns. Er siedelte die Geschichte im realen Dresden des 19. Jahrhunderts an – mit dem erklärten Ziel, dass das Ganze "feenhaft und wunderbar, aber keck ins gewöhnliche alltägliche Leben tretend und seine Gestalten ergreifend" werden solle.
Datum/Zeit Date(s) - 06/02/2020 19:00 - 20:30 Veranstaltungsort Göppingen - Stadthalle Kategorien Freizeit Kultur Am Donnerstag, 6. Februar, zeigt die Württembergische Landesbühne Esslingen im Rahmen des Jungen Theaters der Stadt Göppingen E. T. A. 's berühmte Märchennovelle "Der goldene Topf", eine Geschichte über die Macht der Poesie, die eine spannende Vorlage für die Bühne bietet. Die Aufführung beginnt um 19 Uhr in der Stadthalle Göppingen und dauert etwa 80 Minuten ohne Pause. Der ungeschickte Student Anselmus sitzt zwischen den Stühlen: Er hat sich in Serpentina verliebt, eine wunderschöne Schlange die in einer fremden Sprache zu ihm spricht. Sie entdeckt ihm eine Welt voll magischer Kräfte, Geister und Zauberwesen. Gleichzeitig macht ihm Veronika, die Tochter des Konrektors Paulmann, schöne Augen, die ideale Gattin – vorausgesetzt, er klettert unverzagt die Karriereleiter empor. Während Anselmus für den kauzigen Archivarius Lindhorst (in Wahrheit ein Salamander und Vater Serpentinas) fremdländische Schriften kopiert, beginnt er um seinen Verstand zu fürchten, sehnt er sich nach den Traumbildern und Spiegelungen im goldenen Topf.
"Der goldne Topf" ist die berühmteste romantische Märchennovelle E. Hoffmanns, eine Geschichte über die Macht der Poesie, die mit ihrer gewaltigen Bildsprache eine spannende Vorlage für die Bühne bietet. Dauer: 75 Minuten ohne Pause Bei Schulklassen freier Eintritt für begleitende Lehrer*innen. Homepage: © Württembergische Landesbühne Möchten Sie diesen Inhalt von YouTube laden? Tickets online Bestellen Sie Tickets zu dieser Veranstaltung auf Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten sowie Schwerbehinderte (ab 80%), gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. Bei Kinderveranstaltungen gilt die Ermäßigung nur für Kinder. Der goldene Topf © Björn Klein Der goldene Topf © Björn Klein
"Der Mensch an und für sich ist guad, aber die Leid sind a Gsindel": Gerhard Polt (rechts) schlüpft am Mittwochabend im Großen Haus des Heilbronner Theaters gleich in verschiedene Rollen. Michael Well macht dazu Musik. Foto: Frank Rümelin Foto: Alternativer Fotograf Er weiß es genau: 83 Würschtl sind es gewesen. Und noch ein paar Fleischbatzn. Denn mit dem Fernglas und der Drohne hat er die gutbesuchte Grillorgie der Nachbarn während des Lockdowns dokumentiert. Und sie der Trutschn vom Gesundheitsministerium gemeldet. Doch was ist passiert? Nichts. Keine Respons. "Ich denunziere keinen mehr, ich hab" die Schnauze voll", redet sich Gerhard Polt als sturer, streitlustiger Bock in Rage. Wer solche Mitmenschen hat, braucht keine Feinde. Oder wie die bayerische Kabarett-Legende ihre Philosophie gleich zu Beginn ihres Programms "Im Abgang nachtragend" auf den Punkt bringt: "Der Mensch an und für sich ist guad, aber die Leid sind a Gsindel. " Der Auftritt des 80-Jährigen am Mittwoch im proppenvollen Großen Haus des Theaters Heilbronn ist der erste nach seinem runden Geburtstag am vergangenen Samstag.
Der Kabarettist als Meister der zelebrierten Mundart Mit bräsiger Gemütlichkeit schlurft er auf die Bühne, hakt sich mit Floskeln wie "jetzt pass auf" und "net weitersagen" bei seinem Publikum unter. Die cholerischen Exzesse des kleingeistigen Kleinbürgers, die Rolle, die der Menschenobservator in seiner mehr als 40 Jahre andauernden Bühnenkarriere perfektioniert hat, kommen anschließend nicht einzeln, sondern stakkatoartig. Dazwischen immer wieder: ein spitzes Kichern, ein verschmitztes Herumdrucksen, ein Bohren mit der Zunge im Mundwinkel. Ein Meister der zelebrierten Mundart ist Gerhard Polt. Mit all ihren Verhunzungen, wenn aus einem Kretin, also Dummkopf, beispielsweise ein Kreta oder aus einem Grand Cru ein Kra Krü wird. Und zugleich mit all ihrer lautmalerischen Finesse, die aus einem Haferbrei einen schlabberten Schleim macht. Ein Drittel der Well-Brüder macht dazu Musik. Coronabedingt ist Michael Well nämlich alleine angereist. "Meine zwei Brüder hat"s dawischt: positiv". Die Nummern wuppt der Multiinstrumentalist auch ohne Karli und Stofferl.
Der goldne Topf zurück Schauspielspektakel von E. T. A. Hoffmann Premiere: 2. Oktober 2021 Inszenierung: Joerg Mohr Regieassistenz: Jana Kühnle Bühne: Joerg Steve Mohr, Teresa Ungan, Bernd Spielbrink Ausstattung: Teresa Ungan Filme: Benjamin Martins | Sandart: Frauke Menger | Song: Stefan Ebert Aufführungsrechte: theater am puls gGmbH, Schwetzingen Es spielen: Daniele Veterale, Nikolas Weber Zu hören: Sascha O. Bauer Zu sehen: Denis Bode, Susanne umbkow, Rainer Kleinstück, Morion Marli, Sina Große-Beck Das Unmögliche möglich machen. Hoffmanns Werk ist ein Trip der Poesie, die Sprache bildgewaltig und die Geschichte phantastisch. Die Inszenierung von Mohr stellt sich der Aufgabe, Hoffmans Sprache auf der Bühne Raum und Klang zu geben. Anselmus, tollpatschig, aber mit der Gabe hinter die Fasade der bürgerlichen Welt zu blicken und das Fantastische in der Natur zu erkennen, verliebt sich in die grüne Schlage Serpentina und erhält Zugriff auf die geheimen Schriften des Archivarius, die ihm eine Welt jenseits der biederen Bürgerlichkeit bietet.
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Berlin & Brandenburg Anti-Kriegs-Demo am Samstag: Sonntag 20. 000 erwartet 26. 02. 2022, 01:33 Uhr Berlin (dpa/bb) - Erneut wollen heute Hunderte Menschen gegen den Angriff Russlands auf die Ukraine demonstrieren. Angemeldet sind 500 Teilnehmer am Brandenburger Tor, das Motto der Kundgebung lautet "Nein zu jedem imperialistischen Krieg - Solidarität mit der Ukraine". Am Sonntag will ein Bündnis aus Gewerkschaften, linken Initiativen, Umweltschutzorganisationen und Friedensgruppen in Berlin demonstrieren. Die Veranstalter hoffen auf 20. 000 Teilnehmer, die sich ab 13. 00 Uhr auf der Straße des 17. Demo gegen Verschärfung des Pflegenotstandes - Offenburg - Badische Zeitung. Juni an der Siegessäule zusammenfinden wollen. Der Titel lautet: "Stoppt den Krieg. Frieden für die Ukraine und ganz Europa".
Von BZ-Redaktion Fahrrad-Tour und Kundgebung am Fischmarkt DGB lädt zu 1. Mai-Aktionen. Von BZ-Redaktion Demo mit Fest im Bürgerpark Treffpunkt am Busbahnhof. Von BZ-Redaktion UNTER UNS: Adieu "Badische" "Ein Höhepunkt der Offenburger Weinvielfalt ist die jährlich im Mai stattfindende Badische der Messe Offenburg-Ortenau. " So verkündet es Stand Freitag noch immer die Homepage der Stadt Offenburg,... Von Helmut Seller "Mein Geld im Griff" Von BZ-Redaktion Auf Anhänger gekracht Ein Auffahrunfall hat am frühen Freitagmorgen auf der Südfahrbahn der A5 zu einem Verletzten, rund 20 000 Euro Sachschaden und bis etwa 7. 30 Uhr zu rund drei... Von BZ-Redaktion Vortrag zu Familienrecht Von BZ-Redaktion Fr, 18:30 Uhr Tradition endet Aus für die Badische Weinmesse in Offenburg Enttäuschung in Ortenauer Winzerkreisen über das Ende einer Tradition. Die Badische Weinmesse wird künftig als "Genussmeile" in die Messe Bauen, Wohnen, Garten und Genuss integriert. Von Hubert Röderer Weitere Artikel zu Offenburg
Friedenskundgebung Rund 800 Teilnehmende – darunter zahlreiche Ukrainer – protestieren am Sonntag vor dem Rathaus gegen den russischen Überfall auf die Ukraine Rund 800 Personen haben am Sonntag vor dem Offenburger Rathaus für Frieden in der Ukraine demonstriert. Darunter zahlreiche Menschen mit gelb-blauer Flagge, deren Betroffenheit, Wut, Ohnmacht und Angst um die Verwandten und Freunde in der Ukraine mit Händen zu greifen war. Immer wieder skandierten sie "Slava Ukraini! " (Ruhm der Ukraine). Sie demonstrierten unter der Flagge der "Mayors for Peace", die die Stadt am Freitag vor dem Rathaus gehisst hatte als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. 1984 ist Offenburg dem Bündnis "Bürgermeister für den Frieden" beigetreten. Die Oma im Bunker in Charkiw Mit der ukrainischen Nationalhymne wurde die... Anmelden Jetzt diesen Artikel lesen! Entscheiden Sie sich zwischen kostenloser Registrierung und unbegrenztem Zugang, um sofort weiterzulesen. Gleich können Sie weiterlesen! Exklusive Vorteile: 5 Artikel/Monat lesen - inkl. BZ-Plus-Artikel und BZ-Archiv-Artikel Redaktioneller Newsletter mit den wichtigsten Nachrichten aus Südbaden Qualitätsjournalismus aus Ihrer Heimat von 150 Redakteuren und 1500 freien Journalisten.